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Das Corona-Virus in Deutschland

(07.04.2020, 07:31)Kreti u. Plethi schrieb:  Es gibt derzeit weltweit drei politische, militärische und ideologische Großmächte USA, China und Russland.
Ich mutmaße mal  dass keiner groß daran gelegen ist das eine stabile vierte Macht entsteht, die zu allem Überfluß in der Lage wäre die eigenen Unzulänglichkeiten aufzuzeigen.
Stabil deshalb, weil die EU im Sinne der Handlungsmöglichkeiten der drei, diese Stabilität nicht oder noch nicht hat.

Gerade Putins Attaken, wenn auch nicht offen zugegeben, zielen doch stark auf Destabilisierung ab.
Neben der Unterstützung nationalistischer Bewegungen, was dem Ziel dient, kann man der eigenen Bevölkerung damit auch die eigenen Zustände schönreden.
Warum wohl versuchen Russland und China die eigene Bevölkerung von neutralen Nachrichten abzuschotten?

Einzig in den USA besteht in Teilen das Überlegenheitsgefühl des Wirtschaftssytems, wogegen die soziale Absicherung weitgehend verkümmert ist und vermutlich in der jetzigen Situation diesem böse auf die Füsse fallen wird.
All diese Nachteile der drei großen würden mit einer starken und funktionierenden EU nur zu deutlich zutage treten und demzufolge innenpolitisch früher oder später deutlichen innenpolitischen Widerstand erzeugen.

Das ist nur meine persönliche Einschätzung, ohne Anspruch auf Vollständigkeit, aber die Richtung dürfte m. E. kaum abzustreiten sein.

Ich hätte es nicht besser formulieren können. Yes Das können sich die EU-Gegner hinter den Spiegel stecken. Nun bleibt zu hoffen, dass die EU ihrem Anspruch auch gerecht wird.
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(07.04.2020, 07:31)Kreti u. Plethi schrieb:  Es gibt derzeit weltweit drei politische, militärische und ideologische Großmächte USA, China und Russland.
Ich mutmaße mal  dass keiner groß daran gelegen ist das eine stabile vierte Macht entsteht, die zu allem Überfluß in der Lage wäre die eigenen Unzulänglichkeiten aufzuzeigen.
Stabil deshalb, weil die EU im Sinne der Handlungsmöglichkeiten der drei, diese Stabilität nicht oder noch nicht hat.

Gerade Putins Attaken, wenn auch nicht offen zugegeben, zielen doch stark auf Destabilisierung ab.
Neben der Unterstützung nationalistischer Bewegungen, was dem Ziel dient, kann man der eigenen Bevölkerung damit auch die eigenen Zustände schönreden.
Warum wohl versuchen Russland und China die eigene Bevölkerung von neutralen Nachrichten abzuschotten?

Einzig in den USA besteht in Teilen das Überlegenheitsgefühl des Wirtschaftssytems, wogegen die soziale Absicherung weitgehend verkümmert ist und vermutlich in der jetzigen Situation diesem böse auf die Füsse fallen wird.
All diese Nachteile der drei großen würden mit einer starken und funktionierenden EU nur zu deutlich zutage treten und demzufolge innenpolitisch früher oder später deutlichen innenpolitischen Widerstand erzeugen.
Das ist nur meine persönliche Einschätzung, ohne Anspruch auf Vollständigkeit, aber die Richtung dürfte m. E. kaum abzustreiten sein.

Soweit, so gut.
Nur kann der Konjunktiv in der Aussage zur EU nicht stark genug gewichtet werden.
Denn bis hin zu einer starken und funktionierenden EU ist es noch weit, weit hin und ich zweifle stark, ob das im Rahmen der derzeitigen Verhältnisse und Bedingungen (Mitgliederzahl, Primat der Wirtschaft usw.) überhaupt realisierbar ist. 
Eher nicht. Denn da wäre eine freiwillige Selbstbeschränkung bzw. -dezimierung erforderlich, um effektiv handeln und schnell reagieren zu können.

PS:
Die immer noch sinnvoll erachtete Aufnahme von Ländern und Kleinländern im Süden und Südosten des ehemaligen Jugoslawiens erfüllt doch diesen Sinn nur, wenn man auf wachsende Absatzmärkte und geopolitische Ausdehnung setzt, letzteres, um den Russen so nah wie möglich auf den Pelz zu rücken. Aber dem Aufstieg zu einer "vierten stabilen Macht" ist das nicht dienlich.
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(07.04.2020, 07:31)Kreti u. Plethi schrieb:  Es gibt derzeit weltweit drei politische, militärische und ideologische Großmächte USA, China und Russland.
Ich mutmaße mal  dass keiner groß daran gelegen ist das eine stabile vierte Macht entsteht, die zu allem Überfluß in der Lage wäre die eigenen Unzulänglichkeiten aufzuzeigen.
Stabil deshalb, weil die EU im Sinne der Handlungsmöglichkeiten der drei, diese Stabilität nicht oder noch nicht hat.

Gerade Putins Attaken, wenn auch nicht offen zugegeben, zielen doch stark auf Destabilisierung ab.
Neben der Unterstützung nationalistischer Bewegungen, was dem Ziel dient, kann man der eigenen Bevölkerung damit auch die eigenen Zustände schönreden.
Warum wohl versuchen Russland und China die eigene Bevölkerung von neutralen Nachrichten abzuschotten?

Einzig in den USA besteht in Teilen das Überlegenheitsgefühl des Wirtschaftssytems, wogegen die soziale Absicherung weitgehend verkümmert ist und vermutlich in der jetzigen Situation diesem böse auf die Füsse fallen wird.
All diese Nachteile der drei großen würden mit einer starken und funktionierenden EU nur zu deutlich zutage treten und demzufolge innenpolitisch früher oder später deutlichen innenpolitischen Widerstand erzeugen.

Das ist nur meine persönliche Einschätzung, ohne Anspruch auf Vollständigkeit, aber die Richtung dürfte m. E. kaum abzustreiten sein.

Sie übersehen dabei, dass es eine funktionierende EU nicht gibt und nicht geben wird. Viel zu groß sind die Geburtsfehler die gemacht wurden. Die EU ist in erster Linie ein Wirtschaftskonstrukt mit dem Ziel, die Steuer-, Lohn- und Sozialsysteme einem Wettbewerb zum Nachteil der Bürger auszusetzen. Schon jetzt ist die EU im wesentlichen in drei Lager zerfallen: Die EU-Romantiker wie Deutschland, Luxemburg, Belgien und Frankreich, die tatsächlich an einen Staatenbund glauben. Dann gibt es die Nutznießer wie Spanien, Italien und Griechenland, deren EU-Begeisterung exakt so lange anhält, so lange Fördergelder fließen. In eine ähnliche Kategorie fallen die osteuropäischen Staaten, die ebenfalls die EU-Fahne so lange hochhalten so lange Gelder aus der EU fließen, innenpolitisch aber schon längst den EU-Austritt vollzogen haben.

Alleine schon die Ernennung von UvdL zur Kommissionspräsidentin zeigt, dass die EU von den eigenen Mitgliedsstaaten nicht ernst genommen wird und als wohl alimentierter Elefantenfriedhof verstanden wird (s. a. Oettinger, Brok u.v.a.). Ich glaube nicht, dass sich die USA, China oder Russland auch nur im Ansatz vor der EU fürchten. Da ist eher der Wunsch Vater des Gedanken.

Die EU hätte nur eine Chance mit einem einheitlichen Steuer-, Lohn- und Sozialsystem. Darüber hinaus müssten auch ernstzunehmende Politiker an die Spitze. Alleine Sebastian Kurz würde ich es derzeit zutrauen, diese herkulische Aufgabe zu stemmen.

Martin
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(07.04.2020, 07:31)Kreti u. Plethi schrieb:  Es gibt derzeit weltweit drei politische, militärische und ideologische Großmächte USA, China und Russland.
Ich mutmaße mal .../...

Das ist nur meine persönliche Einschätzung, ohne Anspruch auf Vollständigkeit, aber die Richtung dürfte m. E. kaum abzustreiten sein.

Der ach so böse Putin ist in meinen Augen ganz normal wie ein vielleicht gewitzter und verantwortungsvoller Hausvater, der das Beste für die Seinen will: Geschäfte machen, sich dabei schützen vor Unbill aller Art und die Verantwortung dafür nicht in aus seiner Sicht unbefugte Hände abgeben, auch dann nicht, wenn der Zweck (s.o.) gelegentlich die Mittel heiligen muß,  z.B. bei Assad oder Erdogan. Die Liste wird je nach Bedarf erweitert, reduziert, jedenfalls geändert.
Hinzu kommt oh Wunder etwas Profilierungsbedarf zur Pflege seiner Hochachtung vor sich selbst und 'seinen' vielschichtigen Völkern, nötigenfalls auf Kosten seiner internationalen Kolleg*innen. Im Gegensatz zu Trump ist er nicht eitel. Das schätzt er auch bei Merkel - und Trump läßt er das nicht ohne stillen Genuss spüren.
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(07.04.2020, 09:40)Martin schrieb:  Sie übersehen dabei, dass es eine funktionierende EU nicht gibt und nicht geben wird. Viel zu groß sind die Geburtsfehler die gemacht wurden. Die EU ist in erster Linie ein Wirtschaftskonstrukt mit dem Ziel, die Steuer-, Lohn- und Sozialsysteme einem Wettbewerb zum Nachteil der Bürger auszusetzen. Schon jetzt ist die EU im wesentlichen in drei Lager zerfallen: Die EU-Romantiker wie Deutschland, Luxemburg, Belgien und Frankreich, die tatsächlich an einen Staatenbund glauben. Dann gibt es die Nutznießer wie Spanien, Italien und Griechenland, deren EU-Begeisterung exakt so lange anhält, so lange Fördergelder fließen. 

Sie kennen ja nicht einmal die Fakten: Italien ist immer schon ein großer Nettozahler und Spanien aktuell nur ein sehr kleiner Nettoempfänger.
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(07.04.2020, 10:06)forest schrieb:  Der ach so böse Putin ist in meinen Augen ganz normal wie ein vielleicht gewitzter und verantwortungsvoller Hausvater, der das Beste für die Seinen will: Geschäfte machen, sich dabei schützen vor Unbill aller Art und die Verantwortung dafür nicht in aus seiner Sicht unbefugte Hände abgeben, auch dann nicht, wenn der Zweck (s.o.) gelegentlich die Mittel heiligen muß,  z.B. bei Assad oder Erdogan. Die Liste wird je nach Bedarf erweitert, reduziert, jedenfalls geändert.

Putin könnte mit etwas mehr Entgegenkommen seitens der EU rechnen, wenn er nicht ständig versuchen würde, die westlichen Demokratien zu destabilisieren. Er schadet mit diesen Aktionen Russland mehr, als es ihm nützt. Die "Seinen" sind ihm wie jedem Despoten völlig egal.
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(07.04.2020, 10:09)leopold schrieb:  Putin könnte mit etwas mehr Entgegenkommen seitens der EU rechnen, wenn er nicht ständig versuchen würde, die westlichen Demokratien zu destabilisieren. Er schadet mit diesen Aktionen Russland mehr, als es ihm nützt. Die "Seinen" sind ihm wie jedem Despoten völlig egal.

Sagen wir mal so: Er führt die Europäische Union in ihrer Schwäche so vor, um die vermeintliche Stablität seiner (ehemaligen) UniondSSR als besseres Beispiel zu preisen. Eigentlich eine gute pädagogische Übung. Obs hilft?
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(07.04.2020, 10:06)leopold schrieb:  Sie kennen ja nicht einmal die Fakten: Italien ist immer schon ein großer Nettozahler und Spanien aktuell nur ein sehr kleiner Nettoempfänger.

Geschenkt, Sie wissen was gemeint ist.

Martin
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(07.04.2020, 10:18)forest schrieb:  Sagen wir mal so: Er führt die Europäische Union in ihrer Schwäche so vor, um die vermeintliche Stablität seiner (ehemaligen) UniondSSR als besseres Beispiel zu preisen. Eigentlich eine gute pädagogische Übung. Obs hilft?

Es geht um systematische Desinformation bestimmter Bevölkerungsschichten in unserem Land. Ich kann dafür kein Verständnis aufbringen. Und ich verstehe, dass diese Verhaltensweise die europäischen Staatsführer und auch unsere Bundeskanzlerin Putin wenig gewogen macht.
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(07.04.2020, 10:20)Martin schrieb:  Geschenkt, Sie wissen was gemeint ist.

Martin

Nein, weiß ich nicht. Sie sollten sich an den Fakten orientieren und nicht an Ihren Vorurteilen.

Im Übrigen sehen Sie ja nun, wohin das von Ihnen so verehrte angelsächsische Gesellschaftsmodell führt, insbesondere für die kleinen Leute. Und Sie sehen, was passiert, wenn populistische Staatenlenker sich nicht an Fakten orientieren, sondern an Ideologie. Die Natur lässt sich von Lügen und dem Leugnen der Realität nicht beeindrucken. Das wird die Menschheit in Zukunft noch öfter lernen müssen, insbesondere auch, was den Klimawandel angeht.
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