10.04.2020, 21:06
(10.04.2020, 20:34)leopold schrieb: Ich behaupte gar nichts und noch viel weniger will ich Ihnen Ihren Gott wegnehmen. Für mich existiert kein Gott, da ich keinerlei Belege für seine Existenz habe.
Jede Menge Belege habe ich allerdings dafür, wie die Spezies Mensch im Laufe ihrer Entwicklung zu ihrem ständig veränderten und in sich widersprüchlichen Gottesglauben kam. Das reicht mir als Erklärung für dieses Phänomen. Das muss jeder mit sich selbst abmachen. Ich hätte das an einem Tag wie heute auch nicht thematisiert, aber wenn der FCAler damit so plump um die Ecke kommt...
Glauben heißt eben nicht wissen, deswegen benötige ich dabei keine Belege.
Wie ich oben darlegte, lasse ich mir einerseits von niemand meinen Gott wegnehmen, genauso wenig wie ich einem anderen meinen Gott oktroyieren will! Respekt und Toleranz ist das einzige, das ich in Glaubensdingen einfordere, aber auch im Gegenzug zu geben bereit bin.
Überflüssig zu sagen, dass sich mein Christentum diametral von dem des von Ihnen ins Spiel gebrachten FCAlers unterscheidet .....
Wie die Spezies Mensch im Laufe ihrer Entwicklung ihren Gottesbegriff änderte, dazu benötige ich auch keine Belege, dem war einfach so!
Die beste Monographie dazu ist immer noch Sigmund Freuds Büchlein " Der Mann Moses " .
Wenn ich die Veränderungen im Christentum beleuchten will, langt mir ein Blick in die Geschichte der Konzilien.