13.04.2019, 09:32
(12.04.2019, 11:32)Klartexter schrieb:Sie haben in der Vergangenheit schon einige Zitate dieses Blattes gebracht, Martin. In den mir bekannten Zitaten wurde mehr oder weniger gegen Deutschland und seine Regierung mit unzutreffenden Argumenten gehetzt. In Ihrem obigen Zitat wieder einmal, denn die politische Führung der Bundesrepublik Deutschland hat sehr wohl die üblichen diplomatischen Glückwünsche geschickt, aber eben erst, als der Wahlausgang auch sicher feststand. Ich erinnere Sie auch an den Artikel in der JR, Das Blut meiner Tochter klebt an den Händen von Frau Merkel, der schon von der Überschrift her polemisch war und im Inhalt ebenso. Genauso könnte die BILD schreiben Das Blut meiner Tochter klebt an den Händen von Herrn Nethanjahu, wenn die von einem Palästinenser umgebracht wurde.
Nochmal zu den "Glückwünschen": Die sind eine reine diplomatische Formalie, sollte Trump noch einmal gewählt werden, dann bekäme auch er diese "Glückwünsche". Die sagen aber rein gar nichts über die Einstellungen der deutschen Regierung zur Politik des Herrn Trump aus. Das selbe gilt auch für Herrn Netanjahu oder Regierungen anderer Länder. Sobald es um richtige Politik in den Kontakten geht, wird nämlich mit harten Bandagen gekämpft. Da ist dann Schluss mit Freundlichkeiten, das wissen alle Beteiligten. Es sagt einiges aus, wenn dann jemand rumheult, weil ihm "Glückwünsche" nicht schnell genug übermittelt wurden.
Ach, es wird gegen Deutschland gehetzt? Was passiert denn in deutschen Zeitungen? Es wird permanent gegen die USA, Israel, Polen, Ungarn, UK usw. gehetzt. Kein Tag vergeht, ohne dass sich im Spiegel 3-4 Schlagzeilen gegen angebliche Verfehlungen Trumps finden. Dieses Ausmaß an Hetze in Deutschland von Deutschen gegen das Ausland ist in dieser Qualität neu. Allem Gendersprech, Diversitäten und Kopftuchverliebtheit zum Trotz. Gut, dass unabhängige Magazine wie die Jüdische Rundschau dies thematisieren.
Martin