(03.06.2019, 10:00)Klartexter schrieb: Wie man sieht sind auch Blogger offenbar zu Märchenstunden fähig! Relotius verliert sein Alleinstellungsmerkmal
Hat das mit den Bloggern und den Märchenstunden jemals irgendwer bezweifelt? Beide, Relotius und diese Bloggerin, verbindet aber, dass der "Spiegel" wieder mal drauf reingefallen ist. "Spiegel"-Leser wissen eben mehr; immer öfter sogar Dinge, die gar nie passiert sind.
(Und - rein objektiv, ohne Wertung - "Mein Opa war im KZ" garantiert eben Aufmerksamkeit, sogar international. Mit "Mein Opa war an der Ostfront" lockst du keinen Hund hinterm Ofen hervor, höchstens vielleicht, wenn er in Stalingrad war. Aber Ostfront... Pfft. Und der Oberhammer ist natürlich "Die Nazis haben fast meine ganze Familie ausgerottet". Das ist eine Story mit Erfolgsgarantie, eine bessere gibt es gar nicht.)
Momentan scheint es aber beim "Spiegel" eher in die andere Richtung zu gehen, Untertreibung statt Übertreibung. Die Berichterstattung zum Tod von Walter Lübcke liest sich eher, als wäre er einem Herzinfarkt erlegen.
Zitat:Kassels Regierungspräsident Walter Lübcke (CDU) ist im Alter von 65 Jahren in der Nacht zu Sonntag unerwartet gestorben.
Quelle: SPON
Immerhin steht da, dass das LKA ermittelt. Das wäre bei einem Herzinfarkt dann doch eher ungewöhnlich. Und da sucht dann hinterher auch kein Polizeihubschrauber (den sie vorsichtshalber ganz weglassen) die Umgebung ab.
Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber ich fühle mich so oder so nicht besonders gut informiert.