(09.10.2018, 19:51)forest schrieb: Den Montesquieu kenne ich so:
Wenn es nicht nötig ist, ein Gesetz zu machen, ist es nötig, kein Gesetz zu machen.
Klingt nach altem Griechen oder Römer, wenigstens ein Grauer. Komplett hinschreiben, also ganz?
Der Montesquieu ist klar, aber nicht ganz, was du meinst. Könntest du das bitte etwas gänzer hinschreiben?
Vermutlich geht es dir um unnötige Gesetze wie z.B. Antidrogengesetze, tippe ich mal so unganz.
Genau. Z.B. gibt es beim THC nur eine psychische Abhängigkeit, wenn überhaupt, und die kann man tolerieren, finde ich. Außer es ist einem das Geld nicht wert. Denn es wird natürlich kosten, was es jetzt schon kostet + das, was es einem an Steuern wert ist. Die kommen natürlich dazu. Das muss es einem persönlich wert sein. Wenn man das nicht in Kauf nimmt, ist es nichts für einen. Aber finanziell machbar sollte das für die meisten Leute sein, ein bisschen Geld ist doch am Monatsende immer übrig, und wenn nicht in diesem, warum also nicht im nächsten, damit kann man rechnen, die meisten Käufe muss man nicht aufschieben, und warum dann also warum nicht legalisieren? Die meisten Anschaffungen, die man erst im nächsten Monat tätigt, sind nicht so dringend, dass sie sich nicht bis dahin verschieben ließen. Niemand wird sich also auf diese Weise runieren und fast nichts ist so dringend, dass man es nicht noch ein wenig aufschieben kann, bevor die Mahnung kommt. Aber es gibt kein gesundheitliches Risiko, wenn man Gras schluckt und über den Magen resorbiert. Man braucht aber mehr davon, als wenn man es raucht. Wer das also machen möchte, kann es meiner Meinung nach gerne tun, falls es ihm das Geld wert ist. Oder man kann sich so einen elektrischen Verdampfer kaufen, Das Problem an der Sache ist nämlich, dass man es durch Rauchen billiger haben könnte. Wer also am Montsende noch Geld übrig hat, kann das ruhig in THC anlegen, wenn er es probiert hat und Gefallen daran gefunden hat, finde ich. Vielleicht wäre das ja eine Erfahrung, die man machen möchte. Es gibt natürlich Menschen, die konsequent abstinent von allem bleiben wollen. Aber ich bin der Meinung, man sollte, wenn es gefahrlos möglich ist, alles mal probiert haben.
Das ist beim Nikotin anders. Das lagert sich an den Gefäßen an und beeinträchtigt sie in ihrer Funktion, was nicht gut ist. Beim Teer auch. Überhaupt entstehen bei der Verbrennung von pflanzlichen Stoffen immer schädliche und ungesunde Substanzen Auch bei der Verbrennung von Cannabis. Und zwar in jeder Dosierung. Das sollte man also vermeiden, wenn's geht. Deshalb höre ich jetzt auch das Rauchen und auch das Trinken komplett auf. Das ist auch so etwas, was ich schon viel zu lange falsch gemacht habe. Eigentlich sollte man Alkohol und Nikotin verbieten und Gras erlauben, das wäre sinnvoller. Denn auch Alkohol ist praktisch in jeder Dosierung schädlich. Ob das jeder für sich so durchziehen sollte, ist die Frage.
Es gibt halt immer noch Leute hier bei uns, die Alkohol und Nikotin für die traditionellen Genussmittel oder Drogen bei uns halten und aus irgendwelchen Gründen nicht akzeptieren wollen, dass sich noch etwas Drittes etabliert. Der "Arme-Leute-Tabak", der hinterm Haus wuchs und den der Uropa abends rauchte, hieß Knaster. Beim Wilhelm Busch, kann man davon lesen. Und er hieß "Knaster", weil man nicht immer wusste, ob Samenkörnchen drin waren. Die poppten oder knisterten und knasterten in der Hitze wie Popcorn.
Allerdings wurde dann über die UNO ein praktisch weltweites Cannabisverbot durchgesetzt, dem sich auch Deutschland anschloss. Aus verschiedenen wirtschaftlichen Gründen. Lanciert wurde das von den USA aus. Das war wohl irgendwann zu lange her und wurde vergessen, um noch mündlich tradiert zu werden. Der Opa wird ja nicht seinen Enkeln erzählt haben, was er oder seine Nachbarn abends regelmäßig gemacht haben.