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Quo vadis SPD?
#21

(10.03.2018, 10:36)Klartexter schrieb:  
Bei aller Wertschätzung, leopold, darf ich Sie an Ihren eigenen Beitrag erinnern, den ich nachfolgend zitiere. Ob sich Gabriel die Kanzlerschaft zugetraut hätte wissen weder Sie noch ich. Aber jemand ins Rennen zu schicken, dessen Umfragewerte schlecht sind, macht in keiner Partei viel Sinn. Gabriels Werte in Umfragen sind auch erst nach seinem Rücktritt und dem Wechsel vom Wirtschafts- ins Außenministerium gestiegen.
(...)
Die Fettung und Färbung wurde von mir vorgenommen. Heute wissen wir, dass Herr Schulz eben doch nicht zur Gefahr für Merkel und Union wurde, eher schon für die SPD.

... und auch nicht der erhoffte Heilsbringer war, wie viele sich einredeten oder einreden ließen:
Zitat: ... er steht für echte sozialdemokratische Politik wie lange kein Spitzenpolitiker der SPD mehr und er kann die Leute mit seinen Reden begeistern.

Weder das eine noch das andere traf zu.
Ein gewisse kritische Distanz sollte man schon haben, zu allem und jedem.
Die Skeptiker, die dem ganzen überzogenen Rummel und Hype um Schultz nicht trauten, waren keine Miesmacher und Nörgler, sondern sie hatten ein Gespür für das unnatürliche und künstliche Schauspiel, und sie hatten Recht.
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#22

(10.03.2018, 10:36)Klartexter schrieb:  
Bei aller Wertschätzung, leopold, darf ich Sie an Ihren eigenen Beitrag erinnern, den ich nachfolgend zitiere. Ob sich Gabriel die Kanzlerschaft zugetraut hätte wissen weder Sie noch ich. Aber jemand ins Rennen zu schicken, dessen Umfragewerte schlecht sind, macht in keiner Partei viel Sinn. Gabriels Werte in Umfragen sind auch erst nach seinem Rücktritt und dem Wechsel vom Wirtschafts- ins Außenministerium gestiegen.

Die Fettung und Färbung wurde von mir vorgenommen. Heute wissen wir, dass Herr Schulz eben doch nicht zur Gefahr für Merkel und Union wurde, eher schon für die SPD.

Aber das ist ja gerade der Punkt: Gabriel hat immer wieder gezögert und gezaudert und im Falle von Schulz so lange mit seiner Entscheidung gewartet, bis dieser eigentlich keine Chance mehr hatte, eine erfolgversprechende Wahlkampagne aufzuziehen. Kürzlich war zu lesen, dass die SPD- Zentrale sich schon auf Gabriel vorbereitet hatte und dann wieder umsteuern musste. Zudem hat Gabriel während des Wahlkampfs immer wieder dazwischengefunkt. Er wollte wohl keinen Kanzler Schulz, sondern hoffte insgeheim, dass er nach Merkel nochmal eine Chance bekommt.

Die Gründe für Schulz' Scheitern liegen in dieser unzureichenden Vorbereitung, im Umstand, dass sich Seehofer und Merkel plötzlich wieder vertragen haben, als sie die Gefahr heraufziehen sahen, und bei der Presse, die Schulz erst gehypt und dann niedergeschrieben hat. Natürlich hat Schulz als politischer Newcomer in Berlin auch jede Menge Fehler gemacht, die entscheidenden aber erst nach der Wahl. Da hat er gezeigt, dass er es nicht kann. Deswegen ist er jetzt weg. Und Gabriel auch.
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#23

(10.03.2018, 11:04)leopold schrieb:  Aber das ist ja gerade der Punkt: Gabriel hat immer wieder gezögert und gezaudert und im Falle von Schulz so lange mit seiner Entscheidung gewartet, bis dieser eigentlich keine Chance mehr hatte, eine erfolgversprechende Wahlkampagne aufzuziehen. Kürzlich war zu lesen, dass die SPD- Zentrale sich schon auf Gabriel vorbereitet hatte und dann wieder umsteuern musste. Zudem hat Gabriel während des Wahlkampfs immer wieder dazwischengefunkt. Er wollte wohl keinen Kanzler Schulz, sondern hoffte insgeheim, dass er nach Merkel nochmal eine Chance bekommt.

Sie konnten Gabriel offensichtlich per Fernauslese in den Kopf schauen. Oder war's der clevere Typ von der SZ?
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#24

(10.03.2018, 11:23)Serge schrieb:  Sie konnten Gabriel offensichtlich per Fernauslese in den Kopf schauen. Oder war's der clevere Typ von der SZ?

Lesen bildet. Und es gibt Leute (nicht zur in der SZ), die nah dran sind an den Politikern und gelegentlich auch was darüber schreiben. Rauch
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#25

(10.03.2018, 11:27)leopold schrieb:  Lesen bildet. 

Wem sagen Sie das ... aber ich lese halt nicht bloß Zeitungen.
Die Sache mit Gabriel und Schulz dürfte einfacher gewesen sein als manche vermuten.
Gabriel wusste, dass er sowohl bei den Wählern aber vor allem auch in der eigenen Partei nur beschränkte Sympathie genoss.
Und ein anderer aussichtsreicherer Kanzlerkandidat war bei der SPD auch sonst nicht zu finden.
Also holt Gabriel den gerade arbeitslos gewordenen Präsidenten des EU-Parlaments.
Der ist ein ziemlich unbeschriebenes Blatt, was nicht schlecht sein muss, und er bringt vor allem großen EU-Glanz mit. So denkt man.
Daher auch der übertriebene Hype, der ein von den Wahlmanagern inszenierter war.
Dem war aber nicht so, denn Schulz entpuppte sich ziemlich schnell als durchschnittlich begabter Politiker und als ebensolcher Redner, trotz der vielen Vorschusslorbeeren.
Und Gabriel wurde mürrisch und stänkerte ein wenig rum. Kann man verstehen.
Woran man auch sieht, dass im EU-Parlament doch nur die zweite oder gar dritte Wahl sitzt.
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#26

(10.03.2018, 12:11)Serge schrieb:  Wem sagen Sie das ... aber ich lese halt nicht bloß Zeitungen.
Die Sache mit Gabriel und Schulz dürfte einfacher gewesen sein als manche vermuten.
(...)

Serge erklärt die Welt. Ich halte mich aber lieber an das, was Journalisten schreiben, die etwas näher am Politikbetrieb dran sind als Sie. Warum? Erscheint mir irgendwie vernünftiger. Yes

Zur Erinnerung : Der Hype entstand durch glänzende Umfrageergebnisse vor dem Hintergrund der zerstrittenen Konkurrenz.
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#27

(10.03.2018, 13:10)leopold schrieb:  Serge erklärt die Welt. Ich halte mich aber lieber an das, was Journalisten schreiben, die etwas näher am Politikbetrieb dran sind als Sie. Warum? Erscheint mir irgendwie vernünftiger. Yes

Zur Erinnerung : Der Hype entstand durch glänzende Umfrageergebnisse vor dem Hintergrund der zerstrittenen Konkurrenz.

Genau. Erst mal die SZ lesen, und dann reden und schreiben. Dann kann nicht mehr viel passieren (auch in der SZ steht, dass ...)
Aber das Leben ist einfacher als an denkt.
Ne, er begann schon vorher, als man Schulz - er war noch nicht mal richtig da - als leidenschaftlichen Europäer, großen Sozialpolitiker und begnadeten Redner über den Schellnkönig lobte.
Die Presse machte dann natürlich brav mit.
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#28

(10.03.2018, 14:04)Serge schrieb:  Genau. Erst mal die SZ lesen, und dann reden und schreiben. Dann kann nicht mehr viel passieren (auch in der SZ steht, dass ...)
Aber das Leben ist einfacher als an denkt.
Ne, er begann schon vorher, als man Schulz - er war noch nicht mal richtig da - als leidenschaftlichen Europäer, großen Sozialpolitiker und begnadeten Redner über den Schellnkönig lobte.
Die Presse machte dann natürlich brav mit.

Man kann auch welt  lesen, hier auch gucken.

Klaus von Dohnanyi „Habe schon vor einem Jahr gesagt: Schulz kann das nicht“.
Das Gefühl hatte ich auch gleich. Wer es kann, sieht anders aus.

https://www.welt.de/politik/video1733943...nicht.html 
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#29

(10.03.2018, 14:04)Serge schrieb:  Genau. Erst mal die SZ lesen, und dann reden und schreiben. Dann kann nicht mehr viel passieren (auch in der SZ steht, dass ...)

Liegt es Ihnen noch im Magen, dass hier nun jedem klar ist, dass Ihr Weltbild aus den NachDenkSeiten stammt? Als ich den Thread zu Schulz eröffnet habe, war nirgendwo die Rede davon, dass er Kanzlerkandidat werden könnte.  Mir hat der Typ als EU-Parlamentspräsident einfach imponiert und er hat die jungen  Leute für Europa begeistert. Nicht ohne Grund sind wegen ihm Zehntausende in die SPD eingetreten.
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#30

Ich denke diesmal, dass die SPD sogar aus der GroKo gestärkt rauskommen kann. Viele Dinge im Koalitionsvertrag sind besser als vorher. Sie müssen es nur schaffen als SPD Erfolg zu verkaufen.
Der Rest zeigt sich dann in ca. 3 Jahren.
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