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Das Märchen von der Friedensstadt Augsburg
#51

(02.11.2017, 16:51)Don Cat schrieb:  Findest du nicht, dass du nun deutlich zu weit gehst?

Offenbar findest Du das.

Es handelt sich um einen Warnhinweis.

Der Weg von zu ist nicht weit, lässt aber noch die Möglichkeit zum Innehalten offen.

Wenn man alles gut findet, nur weil es aus dem eigenen Umfeld kommt, ist das nunmal nicht besonders klug.
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#52

(02.11.2017, 12:33)leopold schrieb:  Augsburg hat nun mal eine überaus reiche und wechselvolle Geschichte und nur beschränkte Mittel. Sind es nicht gerade Sie und auch der geplagte Herr, die immer die Geldverschwendung für die Kultur beklagen, statt Schulen zu sanieren und soziale Wohnungen zu bauen? Die steigenden Tourismuszahlen belegen, dass sich Augsburg in den letzten 10 Jahren nach Außen hin zunehmend besser verkauft.
Ich finde, dass die wesentlichen Bereiche mittlerweile ordentlich herausgearbeitet werden. Besser werden kann man natürlich immer. Dazu gehört aber auch Bürgerengagement. Serge kann sich ja dafür einsetzen, dass Brecht als Kommunist besser zur Geltung kommt, wenn er das für so wichtig hält. Zeit hat er ja genug. Lust wahrscheinlich weniger, das sollen lieber andere machen.

Ich beklage keineswegs, dass viel Geld in die Kultur investiert wird. Allerdings schon, dass dies einseitig in höchst übertriebenem Maße geschieht, sodass andere kulturelle Baustellen weiter vor sich hindarben.
Und kommen Sie mir jetzt nicht mit Bürgerengagement. Das ist ein ganz andere Geschichte und hat nichts mit der einseitigen Geldausschüttung für das Theater und der aktivistischen Bewerbungskampagnenpolitik zu tun.
Und nein, es ist jetzt nicht Wahlkampf, ob Brecht Kommunist oder Antisemit oder sonst was gewesen ist, ist daher eigentlich egal. Aber man sollte dazu stehen, dass er das Eine oder Andere war, wenn man ihn schon als Marke präsentieren will. Er war eben nicht nur der amüsante bis tiefsinnige Keuner-G'schichtln-Schreiber oder der jugendliche Bürgerschreck oder der weltbekannte Dramenautor oder der lebenslange Schürzenjäger und Frauenbenutzer oder oder oder, sondern vor allem ein kommunistischer und klassenkämpferischer Autor. Wenn man das übertünchen will, weil man sich damit immer noch schwertut, sollte man halt die Finger davon lassen. Meinetwegen. Aber nicht auf allerwelts-kompatibel trimmen, damit die Festivalkassen klingeln.
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#53

(02.11.2017, 16:51)Don Cat schrieb:  Findest du nicht, dass du nun deutlich zu weit gehst?

Geht sie nicht. Das ist Kultur, aber schon vom Feinsten! Yes
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#54

(02.11.2017, 18:01)Serge schrieb:  Und nein, es ist jetzt nicht Wahlkampf, ob Brecht Kommunist oder Antisemit oder sonst was gewesen ist, ist daher eigentlich egal. Aber man sollte dazu stehen, dass er das Eine oder Andere war, und dazustehen, wenn man ihn schon als Marke präsentieren will. Er war eben. Nicht nur der amüsante bis

...ist das absichtlich unterbrochen? Kaum vorstellbar.

Wenn ich Serge recht verstehe, zielt er auf eine allgemein sich durchsetzende Banalisierung des öffentlichen Raums in all seinen Darreichungsformen ab, ob rein räumlich (städtebaulich) oder weiter gefasst in einer zunehmend dürftigen Geisteshaltung und ihrem Duchdringungsvermögen durch alle Bewandtnisse des menschlichen Seins.

Allerdings und einschränkend ist das nichts Neues. Aber das coffee-to-go- und streetfood-culture-Gedöns dönert das seit geraumer Zeit überzeugend rüber. Kein Triebaufschub mehr, die räudigen Hund und Katzn, keine Disziplin. Wenns das d'Leit wollen, bevor sie verrecken, sollen sie es haben. Aber sie verrecken nicht sogleich. Das ist das bis jetzt ungelöste Problem.
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#55

(02.11.2017, 16:51)Don Cat schrieb:  Findest du nicht, dass du nun deutlich zu weit gehst?

Finde ich auch. Die Dame verträgt Widerspruch offenbar schlecht, dabei plappert sie doch nur nach, was zwei mehr oder weniger verkrachte Studenten in ihrem Furor auf den OB zusammenphantasieren. Manche Details mögen dabei ja ihre Berechtigung haben, der Ton ist aber unangemessen und die dahinterstehende  Absicht doch sehr leicht durchschaubar. Die Schlacht ums Theater ging krachend verloren, nun sucht man ein neues Feld für Scharmützel mit der Stadtregierung.
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#56

(02.11.2017, 18:35)forest schrieb:  ...ist das absichtlich unterbrochen? Kaum vorstellbar.

Nein. Es gab technische Probleme ...
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#57

(02.11.2017, 18:49)leopold schrieb:  Finde ich auch. Die Dame verträgt Widerspruch offenbar schlecht, dabei plappert sie doch nur nach, was zwei mehr oder weniger verkrachte Studenten in ihrem Furor auf den OB zusammenphantasieren. Manche Details mögen dabei ja ihre Berechtigung haben, der Ton ist aber unangemessen und die dahinterstehende  Absicht doch sehr leicht durchschaubar. Die Schlacht ums Theater ging krachend verloren, nun sucht man ein neues Feld für Scharmützel mit der Stadtregierung.

Es plappert der leo am trefflichen Bach. Das ist doch Ihr Metier. Sie erzählen uns doch dauernd, was Sie wo lesen. Und? Wenn andere was lesen ist es geplappert, bei Ihnen selbstverständlich von tiefer Weisheit durchdrungen?

Was stört Sie eigentlich so sehr an Kritik an der Stadtregierung? Machen Sie sich diese so zu eigen, dass Sie sie als Kritik an sich selbst empfinden? l

Es fiel schon immer auf, wie sehr Sie am Rockschoß der Regierenden hängen. Kann man so halten, muss man nicht.
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#58

(01.11.2017, 12:05)Sophie schrieb:  oder


Wobei er selbst wiederum durch seinen Laudator darauf hingewiesen werden musste, dass es sich bei der Confessio Augustana um ein reichsrechtliches Gesetz, das die Anhänger der „Augspurgischen Confessions-Religion“ in den weltlichen Landfrieden miteinbezog (§ 15) handelte. Ein Vertrag also, der nicht von, sondern für und wegen Katholiken und Protestanten zustande gebracht wurde. Ausdrücklich nicht miteinbezogen in den Landfrieden wurden sämtliche andere Religionsgemeinschaften (§ 17): „Doch sollen alle andere, so obgemelten beeden Religionen nicht anhängig, in diesem Frieden nicht gemeynt, sondern gäntzlich ausgeschlossen seyn.“ Diese gesetzliche Diskriminierung betraf nicht zuletzt Leib und Leben der Täufer (Mennoniten), die bereits in der Confessio Augustana von 1530 wörtlich „verdammt“ wurden und bis zum heutigen Tag werden.

At
Zitat Stand 02.11.2017 17:50 Uhr


Zitat:Der Ausdruck „Augsburger Religionsfrieden“ steht exemplarisch für diese Form der Verschleierung. Bei dem im Jahr 1555 verabschiedeten Werk handelte es sich nicht um ein religiöses, sondern um ein reichsrechtliches Gesetz, das die Anhänger der „Augspurgischen Confessions-Religion“ in den weltlichen Landfrieden miteinbezog (§ 15). Ein Vertrag also, der nicht von, sondern für und wegen Katholiken und Protestanten zustande gebracht wurde. Ausdrücklich nicht miteinbezogen in den Landfrieden wurden sämtliche andere Religionsgemeinschaften (§ 17): „Doch sollen alle andere, so obgemelten beeden Religionen nicht anhängig, in diesem Frieden nicht gemeynt, sondern gäntzlich ausgeschlossen seyn.“ Diese gesetzliche Diskriminierung betraf nicht zuletzt Leib und Leben der Täufer (Mennoniten), die bereits in der Confessio Augustana von 1530 wörtlich „verdammt“ wurden und bis zum heutigen Tag werden.
Die Confessio Augustana ist kein rechtsrechtliches Gesetz gewesen.

Zitat:Die Confessio Augustana (CA), auch Augsburger Bekenntnis (A.B.) oder Augsburger Konfession, ist ein grundlegendes Bekenntnis der lutherischen  Reichsstände  zu ihrem Glauben. Sie wurde am 25. Juni  1530  auf dem Reichstag zu Augsburg  Kaiser Karl V.  von den Reichsständen  der lutherischen Reformation  dargelegt. Sie war Basistext der Religionsgespräche , Grundlage des Schmalkaldischen Bundes , Toleranzgrundlage des Augsburger Religionsfriedens  und gehört noch heute zu den verbindlichen Bekenntnisschriften der lutherischen Kirchen , in der Fassung von 1540 (Variata) auch der reformierten Kirchen .[1]
Quelle Wikipedia.
 
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#59

(02.11.2017, 19:54)TomPaul schrieb:  At
Zitat Stand 02.11.2017 17:50 Uhr


Die Confessio Augustana ist kein rechtsrechtliches Gesetz gewesen.

Da habe ich mich verschrieben. Es ging um den Augsburger Religionsfrieden. Danke, dass Sie das so vortrefflich herausgefunden haben.

Soll ich es nun ändern, im Ausgangstext oder ist es Ihnen lieber ich lasse es wie es ist?
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#60

(02.11.2017, 20:08)Sophie schrieb:  Da habe ich mich verschrieben. Es ging um den Augsburger Religionsfrieden. Danke, dass Sie das so vortrefflich herausgefunden haben.

Soll ich es nun ändern, im Ausgangstext oder ist es Ihnen lieber ich lasse es wie es ist?

Einfach lassen. Es sollten ja alle mitbekommen.
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