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Das Märchen von der Friedensstadt Augsburg
#41

(02.11.2017, 11:34)PuK schrieb:  Nein. Das war genau das, was seinerzeit alle dachten und machten. Dieses Denken und Handeln war nicht nur normal, es war damals modern. Und zwar schon über einige Zeit, guck dir mal die Jahreszahlen an. Die Denkmoden waren damals nicht so volatil wie heute (eben noch New Deal und Peace, Love & Happiness und auf einmal Neoliberalismus und LGBT).

Irgendetwas muss Herrn Luther aber doch ein schlechtes Gewissen verursacht haben, sonst hätte er ja nicht versucht, zu einer gewaltfreien Jundenmission und -integration in die Gesellschaft zu gelangen.

Nur als er damit nicht erfolgreich war, fuhr er wieder die normale Linie. Insofern finde ich sein Handeln sehr wohl verwerflicher als das des übrigen Mainstreams - denn er hatte offenbar die Erkenntnis, dass das nicht so in Ordnung war, Menschen aufgrund ihres anderen Glaubens zu verfolgen.
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#42

(02.11.2017, 10:11)PuK schrieb:  Ich bin da eher vorsichtig.

Man kann Luther meiner Ansicht nach nicht zum Vorwurf machen, dass er an den Normen seiner Zeit ausgerichtet war und nicht an unseren. Er lebte vor 500 Jahren und da war Antisemitismus und Hexenverfolgung normal. Unsere "Werte" konnte er noch gar nicht kennen.

Das ist wie mit den Muslimen. Wir haben z.B. die Gleichberechtigung der Frau seit nicht mal 70 Jahren im GG stehen, die Strafbarkeit der Homosexualität wurde noch viel später abgeschafft. Man kann nicht Menschen aus Völkern, die noch nicht einmal so etwas wie die Aufklärung mitgemacht haben, vorwerfen, dass sie sich damit nicht anfreunden können.

Eine ganz andere Frage ist natürlich, ob so jemand dann in eine Gesellschaft wie unsere integriert werden kann und ob man es überhaupt versuchen sollte.

Diesen Gedanken kann man übrigens auch auf Luther anwenden. Der würde seine 95 Thesen heute nicht mehr auf Papier an eine Kirchentür nageln, sondern sie in Facebook veröffentlichen. Und schwupps, wären sie wieder weggelöscht, weil gegen eine Religion gerichtet. Hate speech! Das war's dann mit der Reformation.

So ist es. Leistungen  müssen immer auf der Basis der Zeit bewertet werden, in der sie geschehen sind und nicht aus heutiger Sicht. Der aktuelle Beitrag der Stadt Augsburg zum Frieden in der Welt ist m. E. der relativ unproblematische Umgang verschiedenster Kulturen miteinander und das in einer Stadt mit einem der höchsten Migrantenanteile in Deutschland.
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#43

(02.11.2017, 11:48)Don Cat schrieb:  was sind denn hier wieder für investigative Nestbeschmutzer unterwegs  Zwinker?

Man greift sich einen etwas pathetischen Satz aus einer Ansprache des OB heraus und nutzt diesen zur Generalabrechnung. Alles sehr durchsichtig.
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#44

(02.11.2017, 10:16)Sophie schrieb:  Ich schließe aus seinem Vortrag, dass er vor allem EINE schlüssig, sinnvolle, auf die man sich konzentriert und die konsequent durchgezogen wird, wünscht.

Augsburg hat nun mal eine überaus reiche und wechselvolle Geschichte und nur beschränkte Mittel. Sind es nicht gerade Sie und auch der geplagte Herr, die immer die Geldverschwendung für die Kultur beklagen, statt Schulen zu sanieren und soziale Wohnungen zu bauen? Die steigenden Tourismuszahlen belegen, dass sich Augsburg in den letzten 10 Jahren nach Außen hin zunehmend besser verkauft.
Ich finde, dass die wesentlichen Bereiche mittlerweile ordentlich herausgearbeitet werden. Besser werden kann man natürlich immer. Dazu gehört aber auch Bürgerengagement. Serge kann sich ja dafür einsetzen, dass Brecht als Kommunist besser zur Geltung kommt, wenn er das für so wichtig hält. Zeit hat er ja genug. Lust wahrscheinlich weniger, das sollen lieber andere machen.
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#45

(02.11.2017, 11:13)Serge schrieb:  Es geht nicht um Quantität, sondern um Qualität, Sie Lachsack.
Nix Wellness, Poolplatschen, Wandern?

Erst Frühstück, jetzt Wandern, dann Sauna. Yawn
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#46

(02.11.2017, 11:34)PuK schrieb:  Nein. Das war genau das, was seinerzeit alle dachten und machten. Dieses Denken und Handeln war nicht nur normal, es war damals modern.

Da gibt es Momentaufnahmen von Dürer

   

© https://de.wikipedia.org/wiki/Albrecht_D...oject).jpg 
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#47

(02.11.2017, 12:17)leopold schrieb:  So ist es.  Leistungen  müssen immer auf der Basis der Zeit bewertet werden, in der sie geschehen sind und nicht aus heutiger Sicht. Der aktuelle Beitrag der Stadt Augsburg zum Frieden in der Welt ist m. E. der relativ unproblematische Umgang verschiedenster Kulturen miteinander und das in einer Stadt mit einem der höchsten Migrantenanteile in Deutschland.

Besser kann man es nicht sagen. Thumbup1
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#48

(02.11.2017, 12:21)leopold schrieb:  Man greift sich einen etwas pathetischen Satz aus einer Ansprache des OB heraus und nutzt diesen zur Generalabrechnung. Alles sehr durchsichtig.

Vielleicht sollten Sie sich doch mal die Viertelstunde Zeit nehmen, den Artikel, von dem Sie offenbar immer noch keine Ahnung haben, auch mal zu lesen, bevor Sie hier Ihre Thesen verbreiten. Jedenfalls hat der Autor mit wieviel angefangenen Studiengängen auch immer, mehr Ahnung von der Materie als Sie.

>>Als der Lutherische Weltbund mit Beteiligung seines heutigen Generalsekretärs im Jahr 2010 die Mennoniten um Vergebung für das an ihnen verübte Unrecht bat, war von einer inhaltlichen Reform des Augsburger Bekenntnisses nicht die Rede. Nach wie vor zählt die Confessio Augustana in der unveränderten Fassung von 1530 zu den verbindlichen Bekenntnisschriften der evangelisch-lutherischen Kirchen und überliefert das Ressentiment gegen Täufer und Juden in die Gegenwart. <<

Das gibt es an der Confessio auszusetzen auch heute noch.

(Ich freue mich für Sie, dass Sie nun auch ein Hündchen haben! Zwinker )
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#49

(02.11.2017, 12:33)leopold schrieb:  Augsburg hat nun mal eine überaus reiche und wechselvolle Geschichte und nur beschränkte Mittel. Sind es nicht gerade Sie und auch der geplagte Herr, die immer die Geldverschwendung für die Kultur beklagen, statt Schulen zu sanieren und soziale Wohnungen zu bauen?

Ähm - ja, vllt. sollte man sich gerade deshalb nicht verzetteln?

Und bitte etwas präziser. Geldverschwendung für die Kultur generell wurde nicht beklagt, im Gegenteil auf das Stiefmütterchendasein des Römischen Erbes hingewiesen. Überproportional viel Geld, welches man nicht hat, in einen Sektor zu stecken, der ohnehin zu den höchstsubventionierten gehört und in ein Projekt, das ein Fass ohne Boden werden kann, das wurde kritisiert.

Im Übrigen entwickeln Sie sich immer mehr zum Stadtpatriot. Vom Patr - iot zu einem anderen -iot ist es bekanntlich nicht weit.
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#50

(02.11.2017, 16:14)Sophie schrieb:  ...

Im Übrigen entwickeln Sie sich immer mehr zum Stadtpatriot. Vom Patr - iot zu einem anderen -iot ist es bekanntlich nicht weit.

Findest du nicht, dass du nun deutlich zu weit gehst?
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