(28.07.2017, 11:36)Martin schrieb: Was gleichzeitig den Vorteil hat, dass ab und an ein Unterteller nach der Spülung das Licht der Welt als funkelnder Diamant neu erblickt.
Martin
Der Unterteller aus Kohlenstoff ist dem aus Sand oder Urschleim natürlich vorzuziehen, muss aber beim Spülvorgang fixiert werden, weil er vom Druck der Düsen (<1,5 bar) sonst durch das Gehäuseinnere geschleudert wird, Sie Komiker.
Der wirkliche Unterschied zwischen Haushaltsgerät und Profispüler liegt in der Demontierbarkeit der Bauteile, die eine tägliche Grundreinigung und Desinfektion erst ermöglichen. Wer kann in seiner Küche schon den Kärcher anwerfen und holt das Teil aus der Küchenzeile, um die wasserführenden Bauteile zu erreichen?*
Die nach der Siebreinigung häufig aufkommende Frage ist doch: "Schatz, wann hatten wir zuletzt Mais?" "Letzten Sommer, beim Grillen!"
Dann präsentiert der Gatte die inzwischen gebleichten Zellstoffreste, die seit einem Jahr zur gesunden Atmosphäre innerhalb des Gerätes geführt haben.
Hach, wie lecker........
*Theoretisch sollten die Haushaltsgeräte oberhalb des Abflusses montiert werden, um wenigstens das Stagnationswasser aus dem Ablaufschlauch abführen zu können. Bei bodenstehenden Geräten sammelt sich der Rest der trüben Brühe in Schlauch und Gerät und modert fröhlich vor sich hin. Wer aus dem Urlaub kommt und nicht auffe Abait will, kann ja mal einen Schluck nehmen.......
Auch der nach einem Spülvorgang zu empfehlende Leerdurchlauf mit erhöhter Temperatur ist doch Illusion, sowohl energetisch als auch sonst.
Nicht wenige Profiküchen verlieren ihre Zulassung, weil sie bei der Hygiene schludern, von daher sollte in den meisten Privathaushalten das Kochen eigentlich untersagt werden.