(08.05.2017, 19:48)Martin schrieb: Das nächste Großprojekt, das in den Sand gesetzt wird. Langsam wirds eng für Uschi, nach der G36-Pleite und ihrem seltsamen Verhalten in der Franco A.-Geschichte.
Die Hauptsache ist doch, dass die BW ein eigenes Fernsehstudio hat, dass es Fernseher auf den Stuben gibt (irgendwer muss sich das ja ansehen) und sogar Kühlschränke.
Und demnächst wahrscheinlich noch eine dritte Sorte von Toiletten, für die Soldaten, die sich nicht sicher sind, welches Geschlecht sie haben.
Wir hatten ja schon männliche Verteidigungsminister, die nicht gedient hatten. Aber ausgerechnet eine Ärztin, das ist schon krass. Wieso eigentlich nicht eine evangelische Pastorin? Hatte man gerade keine da oder war es das angeheiratete (von einer reinen Namensänderung in der Heiratsurkunde wird das Blut nicht blau) "von" im Namen? So eine könnte nämlich noch weniger Ahnung vom Tuten und Blasen beim Militär haben. Na gut. Man hätte auch einen Tele Tubbie nehmen können. Es gibt immer noch eine Steigerung.
Ich meine, hallo. Soviel objektive Selbsteinschätzung sollte jeder walten lassen. Ich habe z.B. Zivildienst geleistet und so gut wie keinen blassen Schimmer vom Militär. (Trotzdem würde ich mir zutrauen, den Verteidigungsministerjob besser zu machen als UvdL. Aber dennoch: ) Wenn mir jemand diesen Job antragen würde, würde ich ihn ablehnen und ihm sagen, er soll sich jemanden dafür suchen, der sich mit dem Militär wenigstens ansatzweise auskennt.
Das Problem bei denen ist, dass sie glauben, alles zu können, nur weil sie Politiker sind. Und wenn sie genug angeben und dann noch ein "von" im Namen haben, dann kriegen viele Wähler eine Kompetenzillusion. Die Zielgruppe der Zeitschriften wie "Die Goldene Freizeit-Revue der Frau" (oder so ähnlich). Dabei heißen die halt einfach nur "von und zu irgendwas", so wie andere Leute Meier heißen. Nur bauen die "Von und Zus" mehr Mist, weil sie selbst mitunter dieser Kompetenzillusion unterliegen und vom System ohne viel eigenes Zutun an die Spitze gespült werden.
Es gibt gewisse Familien, die in der deutschen Politik schon ewig drinhängen. Die schaffen es immer irgendwie, sich an die herrschenden Verhältnisse anzupassen und ganz oben mitzuspielen. Die von Weizsäckers zum Beispiel (und zwar schon, bevor jemand überhaupt an eine Bundesrepublik Deutschland dachte), die de Maizières und etwas neuer die heiratsgeadelten Albrechts. Und noch ein paar andere. Das hat mit Demokratie wenig zu tun.