(20.04.2017, 09:45)Klartexter schrieb: Als die erste Eisenbahn fahren sollte, war der Stand der Erkenntnisse der, dass Geschwindigkeiten über 25 km/h in den Wahnsinn führen.
Das ist schlicht falsch, diese Behauptung wurde aufgestellt von Leuten, die Sie zu Recht als Demagogen oder Populisten betrachtet hätten.
Das sinnlose Gestammel des Jesuiten entlarvt sich ja selbst. "Logikvorlesung"......Wie "logisch" ist ein unendlich großes Universum, wenn es um die Kultivierung eines "Zöllibats" und die Kontrolle über die Fortpflanzung und Gedankenwelt einer einzigen Spezies ginge? Geht da die Dreifaltigkeit mit den alten Hengsten durch?
Die "Schöpfung" ist nachweislos. Für das Fehlen jeden Nachweises für einen externen Eingriff in die Entwicklung vom Einzeller über den Tiktaalik zu uns gibt es unter den Ockhamschen Bedingungen nur eine Erklärung. Es gab und gibt keine Schöpfung. Sei doch froh, Athineos, Dein Gott hätte sich sonst als hoffnungsloser Zocker präsentiert, schließlich gab es mehrere Massenaussterben in den letzten 3,5 Mrd Jahren. Nur 25° geänderter Anflugwinkel des Brummers vor 65 Millionen Jahren, und der Schuss hätte uns nur gestreift. Trump wäre ein T-Rex.
Noch absurder erscheint die Vorstellung, der Gottesnebel habe sich zum Urknall komprimiert, und seine Saat sei moralisierend und kleinlichste Vorschriften erlassend durchs Weltall getrieben, um hier vor 9000 Jahren in der Nähe von Bagdad in Bruzzinante die Unnütze einzufahren und Abrahams Opa zu zeugen.
Immer wieder stünde doch die Frage nach der Herkunft des Gottesnebels, seiner Konsistenz und der Grundlage seiner Absichten im Raum.
Gerade der alte Spruch von Athineos: "Wenn die Menschen Eselsköpfe hätten, wäre Gott ein Esel." erläutert doch umfassend und platt, worum es geht beim Gottesgeschäft:
Um das "Prinzip" Gott! Es geht darum, die Bereitschaft zur Unterwürfigkeit zu etablieren, um leichter Kontrolle ausüben zu können.
Wenn die eine Erklärung ganze Bibliotheken füllt, ohne einen Beweis erbracht zu haben in 2000 Jahren, und ein Depp aus dem Rheinland keine 2 Stunden braucht, um offensichtliche Anhaltspunkte aufzuzeigen, die eine Gottesexistenz völlig überflüssig machen, und zudem das Zustandekommens des Gotteskonzepts erklärt, ist doch was nicht in Ordnung, oder?
Außerdem ist der Gottesnebel bei der Zündung dermaßen gegrillt worden.......
Die Angst, lieber lueginsland, ist eine sehr wirksame Triebfeder für all jene, die von "Ewigkeit" eine, wie ich finde, allzu romantische Vorstellung haben. Je älter die Leute werden, umso bereiter scheinen sie zu sein, auch mal keine Erklärung eine Erklärung sein zu lassen, um das wirkungsvollste Medikament des Menschen genießen zu können. Das Placebo. Die "Alles wird gut"-Tablette, die die Mutter abends mit in den Schlaf gab.......
Gähn. Romantischer Quatsch.
Regelmäßig ergeben sich in hohem Alter Rückgriffe in Verhaltens- und Denkmuster aus der Kindheit, und wer vor seiner wissenschaftlichen Lehre einer religiösen Prägung unterzogen wurde, kann die erlernten Muster seltsam attraktiv finden und seine erkenntnisbasierte Lebenseinstellung revidieren.
Es kann auch der Moment eintreten, an dem man es leid ist, eine Herde von Schafen über ihre Mangelhaftigkeit aufzuklären.