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Versteigerung von Offshore Windpark-Flächen
#1

Zitat:12,6 Milliarden Euro investiert: BP und Total machen bei Offshore-Auktion das Rennen

Mehrere Bieter kämpfen bei einer Versteigerung der Bundesnetzagentur um Flächen für Offshore-Windparks. Hinter den erfolgreichen Bietergruppen stecken die Energieriesen BP und TotalEnergies. Beide Konzerne zahlen zusammen 12,6 Milliarden Euro. Kritik an dem Verfahren gibt es vom Windenergieverband.

[...] An dem Gebotsverfahren gibt es jedoch auch Kritik. Der europäische Windenergieverband Windeurope geht davon aus, dass die Konzerne die zu zahlenden Summen am Ende "auf die Verbraucher und die bereits angeschlagene Lieferkette für Windenergie abwälzen werden".

Quelle: https://www.n-tv.de/wirtschaft/BP-und-To...59181.html 

Man wiederholt die Fehler wie bei der Versteigerung der Netzfrequenzen für Mobilfunk! Die Kosten holen sich die Unternehmen bei den Verbrauchern wieder rein, Strom aus Erneuerbaren bleibt teuer, obwohl er durch die "Wärmewende" immer wichtiger wird.

Beim Mobilfunk ist es so, dass wir bis heute das teuerste und gleichzeitig schlechteste Netz in der ganzen EU haben, selbst Länder wie Rumänien oder Polen haben eine wesentlich bessere Netzabdeckung.

Warum kann man nicht einmal was richtig machen, d. h. die Offshore Anlagen den Betreibern kostenlos zur Verfügung stellen, dafür den daraus gewonnenen Strompreis für die Verbraucher massiv senken?

Martin
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#2

(13.07.2023, 16:44)Martin schrieb:  Man wiederholt die Fehler wie bei der Versteigerung der Netzfrequenzen für Mobilfunk! Die Kosten holen sich die Unternehmen bei den Verbrauchern wieder rein, Strom aus Erneuerbaren bleibt teuer, obwohl er durch die "Wärmewende" immer wichtiger wird.

Beim Mobilfunk ist es so, dass wir bis heute das teuerste und gleichzeitig schlechteste Netz in der ganzen EU haben, selbst Länder wie Rumänien oder Polen haben eine wesentlich bessere Netzabdeckung.

Warum kann man nicht einmal was richtig machen, d. h. die Offshore Anlagen den Betreibern kostenlos zur Verfügung stellen, dafür den daraus gewonnenen Strompreis für die Verbraucher massiv senken?

Martin

Sie hätten den Artikel bis zu Ende lesen sollen:
Zitat:Die Bundesnetzagentur gibt an: Die Erlöse "fließen zu 90 Prozent in die Stromkostensenkung und zu jeweils fünf Prozent in den Meeresnaturschutz sowie die Förderung einer umweltschonenden Fischerei".

Damit wird den Haushaltskunden geholfen, denn die Windparkbetreiber liefern den billigen Offshore-Strom oft an der Börse vorbei direkt an große  Industriekunden per individuell ausgehandelten Verträgen.
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#3

(13.07.2023, 19:40)Jochen schrieb:  Sie hätten den Artikel bis zu Ende lesen sollen:

Damit wird den Haushaltskunden geholfen, denn die Windparkbetreiber liefern den billigen Offshore-Strom oft an der Börse vorbei direkt an große  Industriekunden per individuell ausgehandelten Verträgen.

Yep. Die Erlöse der Funknetzversteigerungen floss auch in die Infrastruktur und günstige Tarife für die Verbraucher ein.  Thumbup

Martin
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#4

(13.07.2023, 20:13)Martin schrieb:  Yep. Die Erlöse der Funknetzversteigerungen floss auch in die Infrastruktur und günstige Tarife für die Verbraucher ein.  Thumbup

Martin

Wenn das so ist, dann war es für die Anbieter in Summe kostenneutral und hat nichts mit den aktuellen Preisen zu tun. Die bilden sich nämlich am Markt. Schenkt man den Versorgern die Lizenzen, erhöht das nur die Gewinne und die Verbraucher oder Steuerzahler haben gar nichts davon.
Schädlich ist das Ganze nur, wenn die Erlöse zu hoch sind und die Netzbetreiber überfordert werden, aber die Bieter sollten eigentlich wissen, was sie sich leisten können und was nicht. Das nennt man übrigens Marktwirtschaft.
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#5

(13.07.2023, 20:25)Jochen schrieb:  Das nennt man übrigens Marktwirtschaft.

Nein, das nennt sich staatliches Angebotsmonopol. Müssen Sie nicht wissen, dafür gibts ja die Experten.

Martin
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#6

(13.07.2023, 19:40)Martin schrieb:  Yep. Die Erlöse der Funknetzversteigerungen floss auch in die Infrastruktur und günstige Tarife für die Verbraucher ein.

Martin

Ihre Aussage ist übrigens falsch. Bei der ersten Versteigerung im Jahr 2000, die über 50 Mrd Euro einbrachte, floss der Erlös in den Staatshaushalt und wurde zur Schuldentilgung verwendet. Beim zweiten Mal in 2015 lief es zwar bereits anders, aber da waren die Erlöse deutlich niedriger:

Zitat:Die Einnahmen flossen in den Staatshaushalt. Die Mobilfunkbetreiber konnten die erworbenen Lizenzen in den Folgejahren abschreiben und somit Gewinn und Steuerlast verringern. Zusätzlich sind für den Ausbau der Netze Kosten in zweistelliger Milliardenhöhe angefallen.[2]
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Versteig...eutschland 
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#7

(13.07.2023, 20:31)Martin schrieb:  Nein, das nennt sich staatliches Angebotsmonopol. Müssen Sie nicht wissen, dafür gibts ja die Experten.

Martin

Das ist leider doppelt falsch: Die Telekomanbieter sind seit langer Zeit  börsennotierte Privatunternehmen und es gibt in Deutschland eine Vielzahl von ihnen.
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#8

(13.07.2023, 21:19)Jochen schrieb:  Das ist leider doppelt falsch: Die Telekomanbieter sind seit langer Zeit  börsennotierte Privatunternehmen und es gibt in Deutschland eine Vielzahl von ihnen.

Die Versteigerung von Funkfrequenzen und Offshore-Flächen erfolgt nur von einem Anbieter: Dem Staat. Das nennt sich Angebotsmonopol. Dass man Ihnen alles erklären muss.

Martin
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#9

(14.07.2023, 08:23)Martin schrieb:  Die Versteigerung von Funkfrequenzen und Offshore-Flächen erfolgt nur von einem Anbieter: Dem Staat. Das nennt sich Angebotsmonopol. Dass man Ihnen alles erklären muss.

Martin

Ich bezog mich auf den Telekommarkt, dessen Preisbildung nach marktwirtschaftlichen Kriterien abläuft.
Aber auch sonst haben Sie unrecht, denn das mag hinsichtlich der Versteigerungen der in Deutschland beschränkt vorhandenen Netzfrequenzen zwar zutreffen, nicht aber auf Offshore-Flächen, da diese in Europa von vielen Anbietern angeboten werden. 
Im Übrigen handelt es sich bei den Bietern um internationale Ölmultis wie BP und TotalEnergies, die in Geld schwimmen und viele Investitionsmöglichkeiten haben. Es gibt überhaupt keinen Grund für die BNA, diesen Multis die Lizenzen kostenlos zu überlassen.
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#10

(14.07.2023, 13:22)Jochen schrieb:  Ich bezog mich auf den Telekommarkt, dessen Preisbildung nach marktwirtschaftlichen Kriterien abläuft.

Dann sind Sie im falschen Thread, denn hier geht es um:

"Versteigerung von Offshore Windpark-Flächen"

Abgesehen davon, müssen die hohen Kosten für den Erwerb "marktwirtschaftlich" wieder reingeholt werden und das geht dann über die Preise. Da staunen Sie, was.

Martin
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