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Wohnungsbau bricht um 30% ein
#1

   

Baugenehmigungen für Wohnungen in Deutschland: minus 29,6% im März 2023 gegenüber Vorjahr

= stärkster Rückgang seit genau 16 Jahren.....

Martin
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#2

(17.05.2023, 21:11)Martin schrieb:  Baugenehmigungen für Wohnungen in Deutschland: minus 29,6% im März 2023 gegenüber Vorjahr

= stärkster Rückgang seit genau 16 Jahren.....

Martin

Das war bei er Geldpolitik der EU abzusehen. Natürlich gibt es noch weiutere Gründe.
Aber Betongold wird sich wieder erholen. Auch Wertpapiere stürzen manchmal ab - kommen aber immer wieder.
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#3

(18.05.2023, 13:07)Anonymous schrieb:  Das war bei er Geldpolitik der EU abzusehen. Natürlich gibt es noch weiutere Gründe.
Aber Betongold wird sich wieder erholen. Auch Wertpapiere stürzen manchmal ab - kommen aber immer wieder.

Um die Immobilienpreise muss man sich keine Sorgen machen. Stark wachsende Nachfrage bei immer weniger Neubauten. Dank EEG bekommt man keine 2 Zimmerwohnung mehr in einer halbwegs brauchbaren Stadtlage unter 400.000 Euro. Über München brauchen wir gar nicht sprechen, da liegen 2 Zimmer Neubauten z.B. in Altperlach 7-stellig.

Martin
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#4

Zitat:Zahl der Baugenehmigungen bricht erneut ein

Steigende Zinsen und Materialkosten trüben wieder mal die Aussichten für den deutschen Wohnungsbau. Die Zahlen vom Statistischen Bundesamt zeigen ein Einbruch der Baugenehmigungen um 25,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Seit einem Jahr sinkt die Zahl kontinuierlich.

Quelle: https://www.n-tv.de/der_tag/Der-Tag-am-1...68023.html 

Schlagt mich, aber ich halte die derzeitige Politik in vielen Bereichen für eine Katastrophe. Alles dreht sich um den Klimagott, die restliche Wirtschaft fährt krachend vor die Wand.

Martin
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#5

Zitat:Wohnraummangel wird bittere Realität

Die Aufträge am deutschen Bau sind im ersten Halbjahr eingebrochen und unterstreichen damit die Krise der Branche. Die Bestellungen sanken binnen Jahresfrist - um steigende Baupreise bereinigt - real um 12,8 Prozent und nominal um 2,2 Prozent, wie das Statistische Bundesamt mitteilt. Die Umsätze fielen inflationsbereinigt um 5,5 Prozent, legten aber nominal um 5,5 Prozent zu. "Der Nachfrageeinbruch im Wohnungsbau setzt sich immer weiter fort", sagt Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer vom Zentralverband Deutsches Baugewerbe (ZDB). "Seit über einem Jahr sehen wir Monat für Monat markant sinkende Baugenehmigungszahlen und Auftragseingänge."

Quelle: https://www.n-tv.de/wirtschaft/der_boers...50112.html 

Das muss man als Regierung erst mal schaffen: Trotz eklatantem Wohnungsmangel einen andauernden Einbruch im Wohnungsbau. Gründe: GEG, Inflation, Rohstoffkosten, Bürokratie etc.

Was tut die Regierung dagegen? Nichts!

1) Steuerliche Förderprogramme mit spürbaren steuerlichen Erleichterungen und Schuldzinsabschreibung wie früher 7b oder 10e => Nichts!
2) Wenigstens sozialer Wohnungsbau => Nicht im messbaren Bereich!

Stattdessen:

1) Ständig schärfere Bauauflagen und Verteuerungen durch GEG & Co.
2) Grundsteuerreform, die Firmen entlastet und privaten Wohnraum verteuert

Aber, hey, wir haben jetzt 8 Wochen lang die Trans-Sau durchs Dorf getrieben, um rd. 3.000 Leuten in Deutschland die Wahl des Geschlechts zu vereinfachen. Diese Regierung hat jegliche Vernunft und jeglichen Kompass verloren, was eine Mehrheit der Bürger wünscht und erwartet.

Martin
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#6

(25.08.2023, 11:35)Martin schrieb:  Das muss man als Regierung erst mal schaffen: Trotz eklatantem Wohnungsmangel einen andauernden Einbruch im Wohnungsbau. Gründe: GEG, Inflation, Rohstoffkosten, Bürokratie etc.

Nein Martin, der Grund liegt hauptsächlich darin, dass die Zeiten der Null-Zins-Politik Geschichte sind. Heute wird wieder mehr überlegt, ob sich eine Baumaßnahme noch rechnet. Das GEG hat damit gar nichts zu tun, denn wenn Sie etwas neu bauen, dann sind die Kosten für eine Heizung Teil des Budgets. Aber solange die Null-Zins-Politik gegolten hat, wurde manches Projekt begonnen, obwohl es schon da auf Kante genäht war. Neben der Zinsbelastung kommen auch durch die Inflation bedingte höhere Rohstoffkosten dazu, nicht zu vergessen auch die höheren Lohnkosten. Und last but not least gibt es auch in der Baubranche den Fachkräftemangel.

Sie können auch schlecht die Bundesregierung für den sozialen Wohnungsbau haftbar machen, denn die Regierung baut nun mal nicht selbst. Entsprechende Förderungen stehen ja zur Verfügung, aber wenn sie nicht abgerufen werden, dann nutzt auch die beste Förderung nichts. Markus Söder hat mit viel Tam-Tam die BayernHeim gegründet, da sollten bis Ende 2024 so an die 10.000 bezahlbare Wohnungen neu entstehen. Das Ergebnis: Söder verpasst Wohnbau-Ziel: 93 Prozent fehlen 
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#7

Neben den gestiegenen Baumaterialkosten und den Löhnen liegt für michder Hauptgrund
in der Zinspolitik der EU/Deutschland.
Ich gehöre zwar zu einer Minderheit, zweifle aber die gebetsmühlenartig verlautbarte GROSSE Effizienz von Zinserhöhung mit gleichzeitiger, bzw. verzögerter Inflationssenkung an. Bis heuzte gibt mir die Realität recht.

In den letzten 1,5 Jahren sind die Baukredite um 3%-3,5% Punkte gestiegen.

Beispiel: bei einem Kredit von 200.000€ sind das ca. 6000€/Jahr nur ein Mehr an Zinsen.
Das dürfte für viele nicht so einfach verkraftbar sein.
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#8

(25.08.2023, 12:19)Klartexter schrieb:  Nein Martin, der Grund liegt hauptsächlich darin, dass die Zeiten der Null-Zins-Politik Geschichte sind. Heute wird wieder mehr überlegt, ob sich eine Baumaßnahme noch rechnet. Das GEG hat damit gar nichts zu tun, denn wenn Sie etwas neu bauen, dann sind die Kosten für eine Heizung Teil des Budgets. Aber solange die Null-Zins-Politik gegolten hat, wurde manches Projekt begonnen, obwohl es schon da auf Kante genäht war. Neben der Zinsbelastung kommen auch durch die Inflation bedingte höhere Rohstoffkosten dazu, nicht zu vergessen auch die höheren Lohnkosten. Und last but not least gibt es auch in der Baubranche den Fachkräftemangel.

Sie können auch schlecht die Bundesregierung für den sozialen Wohnungsbau haftbar machen, denn die Regierung baut nun mal nicht selbst. Entsprechende Förderungen stehen ja zur Verfügung, aber wenn sie nicht abgerufen werden, dann nutzt auch die beste Förderung nichts. Markus Söder hat mit viel Tam-Tam die BayernHeim gegründet, da sollten bis Ende 2024 so an die 10.000 bezahlbare Wohnungen neu entstehen. Das Ergebnis: Söder verpasst Wohnbau-Ziel: 93 Prozent fehlen 

Klartexter, die Zinsen wären nicht das Problem, nicht umsonst habe ich auf die alten Abschreibungsmöglichkeiten des 7b und 10e hingewiesen, das waren Förderprogramme aus den 1970er und 1980er Jahren. Schuldzinsen konnten steuerlich vollständig und zeitlich unbefristet abgeschrieben werden! Solche Förderprogramm wären das Gebot der Stunde, nicht der schnellere Wechsel des Geschlechts!

Die Regierung ist am Zustand des sozialen Wohnungsbau unschuldig? Das sieht der bekanntermaßen rechtspopulistische DGB aber ganz anders:

Zitat:Die Bundesregierung hat ihre Ziele weit verfehlt

Die Bundesregierung ist mit dem Ziel angetreten, dass jährlich 400.000 neue Wohnungen fertiggestellt werden, von denen 100.000 geförderte Sozialwohngen sind. Beide Ziele sind weit verfehlt worden. Die Gründe dafür sind vielfältig. Besonders zu schaffen machen dem Wohnungsbau die rasch gestiegenen Zinsen und die hohen Baukosten.

[...] Zwar ist die Bundesregierung und damit vor allem das Bauministerium nicht untätig, aber mutlos. Gleich zu Beginn der Amtszeit hat sie beschlossen, die Mittel für den sozialen Wohnungsbau von einer auf 2,5 bis 3,5 Mrd. Euro pro Jahr anzuheben. Doch durch die gestiegenen Baukosten müssten nach Berechnungen des Pestel-Instituts mindestens 12,6 Mrd. Euro jährlich bereitgestellt werden, um den Bau von 100.000 Sozialwohnungen zu fördern.

Quelle: https://www.dgb.de/uber-uns/dgb-heute/wi...1a4a160123 

Man muss das dogmatische, sündteuere GEG deutlich entschärfen, Abschreibungsmöglichkeiten für Schuldzinsen wieder einführen und das Bauen so wieder finanzierbar machen! Stellschräubchen helfen nicht weiter, eine halbe Million für einen drei Zimmer Neubau sprechen eine deutliche Sprache. Da noch Zinsen obendrauf und es wird völlig absurd.

Ich weiß, Söder ist ihr Lieblingsfeind, aber hier ist er nur teilweise schuld: Er kann das Bauziel mit dem vorhandenen Budget nicht schaffen, nicht mal im Ansatz. Dass er trotzdem so gut wie nichts reißt, richtig, aber geschenkt.

Martin
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#9

(25.08.2023, 12:51)Martin schrieb:  Man muss das dogmatische, sündteuere GEG deutlich entschärfen, Abschreibungsmöglichkeiten für Schuldzinsen wieder einführen und das Bauen so wieder finanzierbar machen! Stellschräubchen helfen nicht weiter, eine halbe Million für einen drei Zimmer Neubau sprechen eine deutliche Sprache. Da noch Zinsen obendrauf und es wird völlig absurd.

Ich weiß, Söder ist ihr Lieblingsfeind, aber hier ist er nur teilweise schuld: Er kann das Bauziel mit dem vorhandenen Budget nicht schaffen, nicht mal im Ansatz. Dass er trotzdem so gut wie nichts reißt, richtig, aber geschenkt.

Martin

Was ist denn am GEG so sündteuer, Martin? Noch ist es nicht einmal im Bundestag beschlossen worden, aber schon werden Behauptungen aufgestellt. Abgesehen davon, Martin, stellt sich doch die Frage, warum der Staat Abschreibungsmöglichkeiten schaffen soll. Wer bauen will, der braucht dazu ein Grundstück. Die Grundstückspreise sind in den letzten Jahren förmlich explodiert, weil die Grundstückseigentümer ja auch ihren Teil vom Kuchen wollten. Aber auch die Immobilienpreise sind rasant in die Höhe gegangen, weil die Nachfrage größer als das Angebot war. In Zeiten einer Null-Zins-Politik wollten da auf der einen Seite manche eine sichere Geldanlage, auf der anderen Seite wollten auch manche Leute mit Immobilien den großen Reibach machen. Verluste sozialisieren - Gewinne privatisieren, das wären für mich die Punkte, die gegen eine Abschreibung sprechen.
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#10

(25.08.2023, 15:05)Klartexter schrieb:  Was ist denn am GEG so sündteuer, Martin? Noch ist es nicht einmal im Bundestag beschlossen worden, aber schon werden Behauptungen aufgestellt. Abgesehen davon, Martin, stellt sich doch die Frage, warum der Staat Abschreibungsmöglichkeiten schaffen soll. Wer bauen will, der braucht dazu ein Grundstück. Die Grundstückspreise sind in den letzten Jahren förmlich explodiert, weil die Grundstückseigentümer ja auch ihren Teil vom Kuchen wollten. Aber auch die Immobilienpreise sind rasant in die Höhe gegangen, weil die Nachfrage größer als das Angebot war. In Zeiten einer Null-Zins-Politik wollten da auf der einen Seite manche eine sichere Geldanlage, auf der anderen Seite wollten auch manche Leute mit Immobilien den großen Reibach machen. Verluste sozialisieren - Gewinne privatisieren, das wären für mich die Punkte, die gegen eine Abschreibung sprechen.

Die Dämmung , z. B. Klartexter. Der Primärenergieeinsatz wurde dieses Jahr von 75% auf 55% für Neubauten gesenkt. Keiner baut doch jetzt noch ein Immobilie, die dann nach Baufertigstellung nachgedämmt werden muss. Und das kostet. Und die Ausstattung PV+WP ist in Summe ebenfalls deutlich teurer als eine herkömmliche Gasheizung, auch mit Förderung.

Die Grundstückspreise sind massiv gestiegen, richtig, aber das Einfamilienhaus soll ja ohnehin ein Auslaufmodell werden, wenn es nach den Grünen geht. Bei Mehrfamilienhäusern spielt der Grundstückspreis eine untergeordnete Rolle, weil er sich durch die Anzahl der Eigentümer teilt.

Die Null-Zinsphase hatte es den "Normalbürgern" noch erlaubt, teure Immobilien wenigstens vernünftig tilgen zu können. Das ist jetzt nicht mehr möglich. Die Spekulanten und finanzkräftiges Klientel bezahlen bar, denen sind die Zinsen wurscht. So manches Haus, das eine Familie nicht mehr halten kann, geht jetzt an einen Barzahler. Sie haben mitunter merkwürdige Vorstellungen, wie Spekulanten agieren. Als ob die einen KFW55 Neubau zu horrenden Summen auf Pump kaufen würden!

Martin
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