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Söder und Corona

(21.04.2021, 00:22)Klartexter schrieb:  Es ist gut, dass die linke Tour von Markus Söder nicht aufgegangen ist. Würde mich wirklich interessieren, was der FCAler nun dazu sagen würde, aber der schreibt ja nicht mehr in Foren, wie er mir gesagt hat. Fakt ist, dass Söder durchaus auch Befürworter innerhalb der CDU hat, aber das Ergebnis der Abstimmung spricht dann doch eine sehr deutliche Sprache. Umfrageergebnisse sind eine Sache, die sich mitunter ganz schnell auch ändern können, man denke nur mal an Schulz von der SPD. Der war im Februar noch mit einer großen Mehrheit in Umfragen ausgestattet, das Ergebnis von der Wahl im Herbst ist bekannt. Söder hat sich in der Pandemie noch in Szene setzen können, davor war er eher gehasst denn beliebt. Aber die Zeiten haben sich auch für ihn wieder geändert, der vorgebliche Macher wurde ausgebremst. Jetzt entscheidet ein Bundesgesetz, was passiert, und das gilt für alle Bundesländer - was auch Laschet zähneknirschend akzeptieren muss. Mal sehen, wie es in 12 Wochen mit Söders Umfrageergebnissen aussieht.....

Fakt ist, die CDU hat jetzt an der Zerissenheit innerhalb der Partei und mit den schlechten Umfragewerten für Laschet zu kämpfen. Die Kandidatur von Laschet für das Kanzleramt wird auch in den Medien in Frage gestellt, wen wundert das.
Ich bin froh dass Söder uns in Bayern erhalten bleibt und Frau Baerbock darf gerne Kanzlerin werden. Sie steht ja nach eigenen Worten für einen Neuanfang. Auf internationalem Parkett wird das aber kaum jemanden interessieren, da wird auch sie mitschwimmen müssen, ob ihr das nun gefällt oder nicht.
Ihr Hinweis zu diesem Zeitpunkt auf den FCAler spricht Bände und zeigt dass sie die aktuelle Entwicklung nur schwer bis gar nicht verarbeiten können. Demokratie ist halt nicht jedermanns Sache.
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Die Union fällt bei Umfragen 1 Tag nach der Entscheidung für Laschet um 7 Punkte auf 21. Die Grünen legen zu und stehen aktuell bei 28 Punkten. Es muß ja nicht Söder sein, aber eine Entscheidung für einen anderen Kandidaten wäre wohl besser gewesen. Die Zerrissenheit der CDU wird uns wohl noch länger begleiten, man darf gespannt bleiben.
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(21.04.2021, 09:05)derfnam schrieb:  Ihr Hinweis zu diesem Zeitpunkt auf den FCAler spricht Bände und zeigt dass sie die aktuelle Entwicklung nur schwer bis gar nicht verarbeiten können. Demokratie ist halt nicht jedermanns Sache.

Warum Markus Söder mit seinem taktischen Manöver gescheitert ist 

Die Analyse ist absolut zutreffend und deckt sich mit meiner Ansicht der Dinge. Andererseits behauptet der Chefredakteur der AZ, Herr Söder habe Größe gezeigt: Machtkampf in der Union: Markus Söder hat Größe gezeigt 

Ich würde ihm recht geben, wenn Söder am Montag letzter Woche das Votum der CDU akzeptiert hätte. Hat er aber nicht, sondern erst dann, als ihm am Sonntag unmissverständlich klar gemacht wurde, dass er nicht zum Zuge käme.

Zu Ihrem Hinweis bezüglich Demokratie: Mir wäre es neu, wenn Herr Söder durch eine Mitgliederbefragung als Ministerpräsident bestätigt wurde. Da hat niemand die Basis interessiert und deren Meinung, aber plötzlich ist es undemokratisch, wenn das Parteipräsidium einen Spitzenkandidaten nominiert? Hat man denn in der CSU die Mitglieder vorher befragt, ob sie mit einer Kandidatur von Söder einverstanden sind? Soviel mal zu meinem Verständnis von Demokratie.
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(21.04.2021, 11:23)Klartexter schrieb:  Ich würde ihm recht geben, wenn Söder am Montag letzter Woche das Votum der CDU akzeptiert hätte. Hat er aber nicht, sondern erst dann, als ihm am Sonntag unmissverständlich klar gemacht wurde, dass er nicht zum Zuge käme.

Also Klartexter, einfach mal ein bisschen objektiver bleiben, bitte.
Was die CDU-Granden am Montag letzter Woche gemacht sich geleistet haben, war eine arrogante Abfuhr, mit der sie sich ins eigene Knie geschossen haben.
Die Einstimmigkeit wurde erzwungen, diskutiert pro oder kontra Söder wurde nicht, obwohl klar war, dass große Teile der Abgeordneten, der Kreisverbände und nicht wenige Landesverbände für Söder oder zumindest neutral waren. Es musste ein 100 %-iges Zertifikat für Laschet her, um jeden Preis.
Bloß dumm, das das Söder so nicht akzeptierte.
Wie konnte dann die Einstimmigkeit fast desselben Gremiums knapp eine Woche später derart ins Wanken kommen? Das stinkt doch gewaltig nach Manipulation im Hinterzimmer.
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(21.04.2021, 13:44)harvest schrieb:  Also Klartexter, einfach mal ein bisschen objektiver bleiben, bitte.
Was die CDU-Granden am Montag letzter Woche gemacht sich geleistet haben, war eine arrogante Abfuhr, mit der sie sich ins eigene Knie geschossen haben.
Die Einstimmigkeit wurde erzwungen, diskutiert pro oder kontra Söder wurde nicht, obwohl klar war, dass große Teile der Abgeordneten, der Kreisverbände und nicht wenige Landesverbände für Söder oder zumindest neutral waren. Es musste ein 100 %-iges Zertifikat für Laschet her, um jeden Preis.
Bloß dumm, das das Söder so nicht akzeptierte.
Wie konnte dann die Einstimmigkeit fast desselben Gremiums knapp eine Woche später derart ins Wanken kommen? Das stinkt doch gewaltig nach Manipulation im Hinterzimmer.

Ich denke, dass die endlich kapiert haben, dass eine Fortführung des "Kandidatenstreites" die gesamte Union irreparabel beschädigt hätte. Es musste also schleunigst eine Entscheidung her. Pro Söder konnte die auch nicht sein, da sonst Parteivorsitzender Laschet völlig das Gesicht verloren hätte. Es war der kleinstmögliche Schaden, mit einem "Größe zeigenden" Söder. Innocent
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(21.04.2021, 13:44)harvest schrieb:  Also Klartexter, einfach mal ein bisschen objektiver bleiben, bitte.
Was die CDU-Granden am Montag letzter Woche gemacht sich geleistet haben, war eine arrogante Abfuhr, mit der sie sich ins eigene Knie geschossen haben.
Die Einstimmigkeit wurde erzwungen, diskutiert pro oder kontra Söder wurde nicht, obwohl klar war, dass große Teile der Abgeordneten, der Kreisverbände und nicht wenige Landesverbände für Söder oder zumindest neutral waren. Es musste ein 100 %-iges Zertifikat für Laschet her, um jeden Preis.
Bloß dumm, das das Söder so nicht akzeptierte.
Wie konnte dann die Einstimmigkeit fast desselben Gremiums knapp eine Woche später derart ins Wanken kommen? Das stinkt doch gewaltig nach Manipulation im Hinterzimmer.

Ich weiß, dass Du den Söder magst und den Laschet nicht. Mit Objektivität hat Deine Aussage aber auch wenig zu tun. Man kann nicht etwas von einer anderen Partei kritisieren, was man selbst nicht anders macht. Oder hat Söder etwa die Basis befragt, ob er Kanzlerkandidat werden soll? Er ist nie gerufen worden, er hat sich selbst ins Rennen gebracht. Es ist ja durchaus ehrenwert, wenn sich jemand auf Grund guter Umfragewerte seiner Partei zur Verfügung stellt, aber bei Söder war es ein eiskaltes Machtkalkül. Wahrscheinlich war er selbst überrascht, dass die CDU ihm die kalte Schulter gezeigt hat. Hätte er vor einer Woche seine Ankündigung, den Entscheid der großen Schwester zu akzeptieren, in die Tat umgesetzt, dann hätte sogar ich mich nicht vor einer gewissen Anerkennung verschließen können. Aber Söder hat erst dann Taten folgen lassen, als er erkennen musste, dass sein politischer Schachzug nicht den von ihm gewünschten Erfolg brachte.

Im Prinzip müsste ich mich freuen, dass sich die Unionsparteien selbst zerlegen. Aber es ist schon erschreckend genug, dass die sogenannten Volksparteien immer weniger vom Volk gewollt werden. Statt dessen machen sich radikale Parteien wie die AfD breit, eine Entwicklung, die ich nicht gut finde.
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(21.04.2021, 16:37)Klartexter schrieb:  Im Prinzip müsste ich mich freuen, dass sich die Unionsparteien selbst zerlegen. Aber es ist schon erschreckend genug, dass die sogenannten Volksparteien immer weniger vom Volk gewollt werden. Statt dessen machen sich radikale Parteien wie die AfD breit, eine Entwicklung, die ich nicht gut finde.

Über die größten Zuwächse dürfte sich im Herbst wieder die Partei der Nichtwähler freuen. Und man kann es den Leuten wirklich nicht verdenken.

Martin
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Wahlkampf von Laschet und Merz: Ein Pakt zur Domestizierung von Söder 

Ich mag den Rudi Wais ja nicht, aber heute kann ich mal seinem Kommentar voll zustimmen. Söder gibt den blutenden Diakon, mit Niederlagen kann er gar nicht gut umgehen. Laschet wiederum geht taktisch geschickt vor, er geht nicht auf Söders Provokationen ein. Mit Friedrich Merz hat er zudem einen Mann im Team, der bei vielen Wählern auch gut ankommt.
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(05.05.2021, 17:27)Klartexter schrieb:  Wahlkampf von Laschet und Merz: Ein Pakt zur Domestizierung von Söder 

Ich mag den Rudi Wais ja nicht, aber heute kann ich mal seinem Kommentar voll zustimmen. Söder gibt den blutenden Diakon, mit Niederlagen kann er gar nicht gut umgehen. Laschet wiederum geht taktisch geschickt vor, er geht nicht auf Söders Provokationen ein. Mit Friedrich Merz hat er zudem einen Mann im Team, der bei vielen Wählern auch gut ankommt.

Mit Merz an der Seite schließt er den rechten Flügel, was Söder ziemlich Wind aus den Segeln nimmt. Allein Personaltaktik wird ihm nicht weiterhelfen, die CDU ist am Boden und hat nach der bleiernen Ära Merkel keine Visionen mehr. 

Martin
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Warum Söder jetzt beim Lockern vorprescht 

Zitat:Und wieder prescht er vor, der bayerische Ministerpräsident und CSU-Chef Markus Söder. Er kann es einfach nicht lassen, alle seine Kolleg:innen als nur halb so dynamisch dastehen zu lassen. Was die natürlich düpiert, vor allen seinen besonderen Freund Armin Laschet aus NRW, CDU-Vorsitzender und Unionskanzlerkandidat.


Es ist doch das bekannte Spiel von Söder, der sich als etwas präsentieren will, was er in Wahrheit gar nicht ist. Fakt ist, dass er lediglich gefasste Beschlüsse mal eben schnell noch vor den anderen Bundesländern in Kraft setzt. Nicht etwa, weil er etwas für die Bevölkerung tun will, ihm geht es ausschließlich um sich selber und seine Außendarstellung. Sein Verhalten wurde längst durchschaut, deshalb hat die CDU ihn auch in Bezug auf die Kanzlerkandidatur voll auflaufen lassen. Denn man begegnet sich bekanntlich immer zweimal im Leben, die Quittung für sein falsches Spiel bekommt er hoffentlich bei den Wahlen auch noch einmal.
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