28.01.2021, 16:48
(28.01.2021, 16:42)Klartexter schrieb: Welche 12 Länder meinen Sie denn, Martin?
#1.704
Steht aber leider nur dass, nicht ob sie auch Kürzungen oder nicht unterliegen.
(28.01.2021, 16:42)Klartexter schrieb: Welche 12 Länder meinen Sie denn, Martin?
(28.01.2021, 16:42)Klartexter schrieb: Welche 12 Länder meinen Sie denn, Martin?
(28.01.2021, 16:16)Martin schrieb: Nun ja, wenn selbst Mitglieder der Regierung der EU Versagen vorwerfen, ist das zumindest ein starkes Indiz. Haben Sie bessere Quellen? Dann her damit.
Martin
Zitat:Offenbar Unterlagen beschlagnahmt
In Brüssel gibt es allerdings den Verdacht, Engpässe bei der Belieferung der Europäischen Union mit dem AstraZeneca-Impfstoff könnten darauf zurückzuführen sein, dass das Unternehmen Großbritannien und andere Nicht-EU-Länder mit ungekürzten Mengen des Impfstoffs beliefert – möglicherweise auch aus Fabriken innerhalb der EU. AstraZeneca bestreitet das.
Genau diesem Verdacht sollten die Inspekteure in dem belgischen Werk nun offenbar nachgehen. Laut einem Bericht des »Guardian«beschlagnahmten sie Proben und Unterlagen aus der Anlage, weitere Kontrollbesuche seien geplant.
Zitat:Die EU und AstraZeneca ringen derzeit um eine Lösung, um drohende Lieferengpässe beim Corona-Impfstoff des Pharmakonzerns zu vermeiden. Doch noch ist der Wirkstoff für die EU nicht offiziell zugelassen. Bevor die zuständige Europäische Arzneimittelbehörde EMA diese Entscheidung voraussichtlich morgen trifft, hat die Ständige Impfkommission des Robert Koch-Instituts bereits ihre Empfehlung ausgesprochen.
Grundsätzlich befürwortet die Kommission den Einsatz des AstraZeneca-Impfstoffes - aber nur für die Altersgruppe der 18- bis 64-Jährigen.
"Zur Beurteilung der Impfeffektivität ab 65 Jahren liegen aktuell keine ausreichenden Daten vor", begründete die Kommission ihre Empfehlung. "Abgesehen von dieser Einschränkung wird dieser Impfstoff ebenfalls als gleichermaßen geeignet angesehen", heiß es weiter.
(28.01.2021, 17:01)Martin schrieb: Diese, Klartexter:
[Bild: https://treffpunkt-koenigsplatz.de/attac...p?aid=2649]
Martin
(28.01.2021, 18:13)Klartexter schrieb: Ok, danke erstmal. Auf der Grundlage lässt sich besser diskutieren. Den Löwenanteil des Impfstoffes von AstraZeneca bekommen also Indien, die EU und die USA. Inwieweit Indien schon beliefert wird entzieht sich meiner Kenntnis. Unter Umständen wird ja in Indien selbst produziert? Das wäre ja sinnvoll wegen des langen Transportweges von GB nach Indien.
Dann wären da die USA, die gegenwärtig schon von Pfizer und Moderna Impfstoff beziehen. Wegen der Transportwege kann ich mir vorstellen, dass auch dort der Impfstoff im Lande selbst hergestellt wird. Wenn das so sein sollte, dann hat AstraZeneca dort vielleicht nicht die vorgeblichen Produktionsprobleme, aber wegen des Transportweges wären sowohl die USA noch Indien eine Ausweichmöglichkeit zur Produktion für die EU.
Bleibt die EU, und da ist AstraZeneca das britische Hemd offensichtlich näher als die europäische Hose, bildlich gesprochen. Schließlich ist der Hauptsitz der Firma in Cambridge, da muss man natürlich auch nationale Interessen berücksichtigen. Wie Pharmafirmen ticken zeigt übrigens gerade auch Pizer in den USA: Pfizer liefert 20 Millionen Extra-Impfdosen für die USA
(28.01.2021, 17:14)Martin schrieb: Gibt es einen Hauch von einem Anhaltspunkt, dass andere Länder von AZ Kürzungen bei der Lieferung erfahren haben? Dann bitte einen Link, mir ist nichts dergleichen bekannt.Mehr als ein Hauch, nicht von Kürzungen, aber der Probleme.
Martin
Zitat:Dagegen hilft nur eines: Totale Transparenz. Der Vertrag muss jetzt auf den Tisch, sofort. Damit alle sehen können, was wirklich vereinbart wurde. Die EU-Kommission hat AstraZeneca zur Aufhebung der Geheimhaltung aufgefordert. Wenn der Weltkonzern sein Ansehen nicht verlieren will, muss er das Papier jetzt veröffentlichen.Quelle
Und falls in dem Vertrag tatsächlich, wie Brüssel behauptet, vom Pharmakonzern zugesichert wurde, die Mitgliedstaaten der Europäischen Union auch mit Impfstoff aus den britischen Werken zu versorgen, dann hat die EU-Kommission keinerlei Anlass, von der angedrohten, harten Linie abzuweichen. Und die geht bis hin zur Verhängung eines Exportverbots. Denn es gibt massive Hinweise, dass AstraZeneca in der EU produzierten Impfstoff massenhaft exportiert hat, jetzt aber den Import für unmöglich erklärt.