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Corona und die Politik

Experten-Brandbrief an die politische Führung in NRW, sehr interessant.

Zitat:[...] Die allgemeine, präventive Strategie des Lockdowns hat den vulnerablen Gruppen – Menschen in Alten- und Pflegeheimen sowie grundsätzlich im höheren Alter – nicht ausreichend geholfen. Zugleich stehen viele wirtschaftliche Existenzen in den geschlossenen Branchen vor der Aussichtslosigkeit.

Diese Politik läuft Gefahr, die Bevölkerung als Ganzes nicht mehr zu erreichen und zu überzeugen. Immer deutlicher zeigen sich Extreme – Corona-Leugner am einen Ende, Lockdown-Fanatiker am anderen Ende.

[...] Die Politik sollte daher ihr Krisenmanagement nicht länger darauf beschränken, lediglich situativ auf aktuelle Entwicklungen zu reagieren. Das ermüdende Narrativ, die Krise könnte diesmal durch diese, oftmals allzu unspezifische Maßnahme langfristig bewältigt werden, ist weder sachlich noch im Hinblick auf die gesellschaftliche Stimmung zielführend. Bei einer kritischen Reflexion der bisherigen Strategie darf es nicht um Schuldzuweisungen für unzutreffende Einschätzungen oder vermeintlich fehlerhafte Entscheidungen gehen.

[...] Eine stärker differenzierte Strategie setzt exakt jenes Wissen voraus – wie unvollständig es auch immer sein mag. Eine differenzierte Strategie fängt schon dort an, wo es nicht nur um die Alternative pro oder contra Lockdown geht, vor allem aber dort, wo riskantere und weniger riskante Strategien und Praktiken identifizierbar sind. Dazu gehört eine Einschätzung darüber, wie strikt sich die Bevölkerung an Regeln
hält.

[...] . Es ist auch der Gesellschaft nicht vermittelbar, wenn private Akteure (Unternehmen, Kultur-/Bildungsinstitutionen, Familien) wie selbstverständlich Anpassungsleistungen erbringen, beim öffentlichen Verwaltungshandeln dies aber verdrängt und nicht nachgehalten wird.

Quelle: https://www.land.nrw/sites/default/files...corona.pdf 

Martin
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So rechtfertigt sich Spahn für die Impfstoff-Probleme 


Zitat:30 Seiten umfasst das Schreiben, das der zuständige Staatssekretär von  am Montagabend an die Länder verschickte. Es sind die Antworten des Gesundheitsministeriums auf die Fragen der SPD. Die Sozialdemokraten hatten Anfang des Jahres einen umfangreichen Fragenkatalog an Spahn gerichtet. Der Vorwurf, der dahintersteckte: Spahn und die EU hätten den Impfstoff zu zögerlich eingekauft und damit besonders zu Beginn eine Knappheit mit verursacht. Nicht alles in dem Brief, der t-online vorliegt, ist neu. Doch es gibt mindestens vier interessante Erkenntnisse. 

Vielleicht klärt der Artikel etwas auf.

Selber lesen! Yes
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Aus dem Artikel:

Zitat:Es gab diverse Berichte, und auch Biontech-Gründer Uğur Şahin hatte es angedeutet. Nun bestätigt es das Gesundheitsministerium noch einmal schriftlich: Die EU hätte deutlich mehr Impfstoff bestellen können. Es habe von Biontech-Pfizer und Moderna "verschiedene Angebote" gegeben, "darunter auch Angebote mit höheren Mengen", heißt es in den Antworten aus Spahns Ministerium.

Fettung durch mich. Keine weiteren Fragen.

Martin
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(19.01.2021, 16:31)Martin schrieb:  Aus dem Artikel:


Fettung durch mich. Keine weiteren Fragen.

Martin
Doch ich !
Warum hätte sie mehr bestellen sollen als eh schon 3x soviel wie es Einwohner gibt?
Zur Bestellzeit konnt ja niemand wissen wer als erster die Zulassung erthält und bei jedem Hersteller die volle "Dosis" da hätte ich die Kritiker aber hören wollen.
Am Ende hätte man dann 20x, oder mehr, soviel und muss es bezahlen.
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(19.01.2021, 17:24)Kreti u. Plethi schrieb:  Doch ich !
Warum hätte sie mehr bestellen sollen als eh schon 3x soviel wie es Einwohner gibt?
Zur Bestellzeit konnt ja niemand wissen wer als erster die Zulassung erthält und bei jedem Hersteller die volle "Dosis" da hätte ich die Kritiker aber hören wollen.
Am Ende hätte man dann 20x, oder mehr, soviel und muss es bezahlen.

Stimmt nicht. Experten konnten sicherlich zu dieser Zeit schon abschätzen, welche Methoden am Erfolgversprechendsten sind. Es macht ja nicht von heute auf morgen "Schwupps" und ein Impfstoff brodelt im Kolben. Das ist ein längerer Prozess, aus dem Experten aufgrund des Verlaufes qualifizierte Abschätzungen treffen können. Aber die Experten wurden doch gar nicht involviert. Die Politik hat doch längst zugegeben, dass der Bestellprozess dahingehend ausgerichtet war, keinen Hersteller in der EU zu benachteiligen

Die Märchen der Unwissenheit, dem "breiten Aufstellen" und "man wolle den Impfstoff den ärmeren Ländern nicht wegschnappen" werden noch immer hartnäckig verteidigt, obwohl die Politik selbst schon längst die Hosen heruntergelassen hat. Warum eigentlich?

Martin
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Zitat:Impf-Desaster: Ein Satz in der Beschlussvorlage wird für Regierung zum Offenbarungseid

[...] Wir haben es nicht geschafft, genügend Impfstoff zu besorgen, obwohl der erste Vakzin-Produzent – Biontech – hier in Deutschland seinen Sitz hat. Wir haben nicht interveniert, als die Brüsseler EU-Bürokratie bei der gemeinsamen Bestellung mehr auf den Preis geachtet hat als auf schnelle Lieferung. Wir waren auf der Ebene der Länder und Gemeinden nicht in der Lage, die Impfaktion trotz der langen Vorlaufzeit so zu organisieren, dass die jetzt zu impfenden Gruppen rechtzeitig benachrichtigt werden konnten, und dass die entsprechenden Hotlines nicht schon beim ersten Ansturm zusammenbrechen. Wir waren ebenso wenig in der Lage, die Bewohner der Alten- und Pflegeheime ausreichend zu schützen. Deshalb haben wir unser Ziel, bereits im ersten Quartal dieses Jahres die besonders Gefährdeten gegen Covid-19 zu immunisieren, nicht erreicht.

Quelle: https://www.focus.de/politik/deutschland...86113.html 

Der Meinung schließe ich mich weitestgehend an. Natürlich hat sich Biontech/Pfizer bei den Produktionsmengen an den Bestellmengen orientiert, sonst hätte bspsw. der nun stattfindende Ausbau in Belgien (?) schon viel früher stattgefunden. Kein Hersteller der alle sieben Sinne beisammen hat, legt sich einen Vorrat an hochverderblicher Ware mit sündteurer Hyper-Kühlung auf gut Glück ins Lager.

Bei jedem der gemachten Fehler seitens der Politik wäre ich bereit, ein Auge zuzudrücken und das Ganze unter "Neuland", Lernkurve etc. zu verbuchen. NICHT aber das Thema Impfstoffbeschaffung, bei dem aus rein (EU-)politischen und wirtschaftlichen Gründen vorsätzlich falsche Weichenstellungen getroffen wurden, mit der Folge, dass Millionen von Bürgern über weitere Wochen und Monate im Lockdown verharren müssen, die Insolvenzen zunehmen und viele weitere Kranke und Tote zu beklagen sind.

Martin
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(19.01.2021, 19:12)Martin schrieb:  Der Meinung schließe ich mich weitestgehend an. Natürlich hat sich Biontech/Pfizer bei den Produktionsmengen an den Bestellmengen orientiert, sonst hätte bspsw. der nun stattfindende Ausbau in Belgien (?) schon viel früher stattgefunden. Kein Hersteller der alle sieben Sinne beisammen hat, legt sich einen Vorrat an hochverderblicher Ware mit sündteurer Hyper-Kühlung auf gut Glück ins Lager.

Bei jedem der gemachten Fehler seitens der Politik wäre ich bereit, ein Auge zuzudrücken und das Ganze unter "Neuland", Lernkurve etc. zu verbuchen. NICHT aber das Thema Impfstoffbeschaffung, bei dem aus rein (EU-)politischen und wirtschaftlichen Gründen vorsätzlich falsche Weichenstellungen getroffen wurden, mit der Folge, dass Millionen von Bürgern über weitere Wochen und Monate im Lockdown verharren müssen, die Insolvenzen zunehmen und viele weitere Kranke und  Tote zu beklagen sind.

Martin

Ich bin kein Fachmann auf dem Gebiet der Epidemiologie und habe auch keinen detaillierten Einblick in die Historie der Impfstoffbeschaffung gegen Covid-19.
Aber meine nüchterne, realistische und faktenorientierte Einschätzung und mein durchaus gezügeltes Gefühl sagen mir, dass der Kommentator des FOCUS nicht so ganz falsch liegt.
Dieser Kommentar zur Impfstoffbeschaffung steht meiner Meinung nach nicht in krassem Gegensatz zu der Pannen-, Verharmlosungs- und Verschleppungspolitik, die wir schon vor dem ersten Lockdown und bis jetzt miterlebt haben.
Wie schon öfters von mir gesagt, die Bekämpfung des Virus ist kompliziert, weil man damit wenig bis keine Erfahrung hatte. Irrtümer und falsche Entscheidungen waren wohl nicht zu vermeiden und sind auch zu verzeihen. 
Aber es gab leider auch Entscheidungen, wo nicht die Sorge um die Gesundheit der Bevölkerung im Vordergrund stand, sondern populistische ("Die Schulen sind ein sicherer Ort") und wirtschaftspolitische Überlegungen(z. B. weitgehend Arbeit vor Ort statt möglichem Home Office, vollgestopfte ÖPNV-Beförderungsmittel).
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Biontech gibt Liefergarantie für Impfstoff 


Zitat:Das Pharmaunternehmen Biontech hat den Ländern eine neue Übersicht über die zu erwartenden Lieferungen mit Corona-Impfstoff bis Mitte Februar geschickt. Nach dem der Nachrichtenagentur Reuters vorliegenden Lieferplan müssen die Länder vor allem in der Woche vom 25. Januar damit rechnen, dass sie gegenüber den ursprünglichen Planungen weniger Impfstoff geliefert bekommen, nämlich 485.550 Dosen statt der ursprünglich geplanten 667.875.

Pfizer hatte vergangene Woche überraschend erklärt, dass es im belgischen Werk die Produktion für eine Kapazitätsausweitung zunächst drosseln müsse. Dagegen stehen in der laufenden Woche nach den Berechnungen von Biontech mit 842.400 Impfdosen 26 Prozent mehr zur Verfügung als ursprünglich geplant.

Neuer Liefertermin

bis Mitte Februar, selber lesen! Yes
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https://www.facebook.com/Bundesregierung...577242028/ 
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Weisst du eigentlich, dass das jeder selbst sieht in allen Nnachrichten? Egal. Aber das musst du nicht tun. Wie siehts eigentlich aus beim FCA? Bist du noch Fan?
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