20.07.2020, 22:04
(20.07.2020, 08:30)Kreti u. Plethi schrieb: Ausschließlich würde, denke ich, gar niemand erwarten, aber ein Mindestmaß an Rücksicht.
Das beginnt schon damit an bestimmtem Orten die eigene "Freiheit" dieses kleine Stück temporär freiwillig zurückzunehmen und nicht danach zu handeln was gehen mich die anderen an die Maske stört mich beim atmen.
Wie es @"Martin" schon geschildert hat, was wird denn schon großartig verlangt?
Stattdessen nehmen die Fälle zu wo in Geschäften gestritten wird, manchmal sogar Handgreiflichkeiten entstehen und die Polizei gerufen werden muss.
Auf den Schildern beim Einkaufen steht überdeutlich kommen sie allein zum Einkauf und was erlebe ich, eine Familie mit drei Kindern und einem Paar Großeltern also mit 3 Kindern zu siebt.
Kinder in einem Alter in dem sie eigentlich Masken tragen könnten, aber nur schwer dazu anzuhalten sind ständig auf den Abstand zu achten, das Geschäft wird zum Spielplatz in dem maskenlos rumgetobt wird.
Müssen die dabei sein? Könnte man nicht die Großeltern den Einkauf miterledigen währen die auf den Nachwuchs aufpassen?
Da würde mich es dann auch nicht stören wenn die Eltern beide einkaufen.
Öffentlich Verkehrsmittel benutze ich überhaupt nicht (Stichwort Aerolsole) auch weil ich nicht scharf darauf bin genau den Bus zu erwischen in den welche einsteigen wollen ohne Maske womöglich noch mit den Handgreiflichkeiten die es ja durchaus schon gab.
In der Arbeit hat man mir erst dann Homeoffice gestattet als ich mit Kündigung aus gesundheitlichen Gründen und der Bemerkung der AG würde seiner Fürsorgepflicht nicht nachkommen gedroht habe.
Dann wurde man hellhörig, was das bedeuten würde/könnte. Dazu musste mich mein Onkologe aber erst insgesamt 12 Wochen krankschreiben bis die Kasse bei Krankengeld nicht mehr mitspielte.
Nur mal so ein kleiner Exkurs durch die Dinge die einen mit Hochrisiko so alle betreffen können, vor allem als sich die Hälfte meiner Abteilung infiziert hatte nachdem ich die Reissleine zog, wodurch sich meine Entscheidung und die Mithilfe des Onkologen als absolut richtig herausgestellt hat.
Eine Woche danach gab es die erste Infektion, natürlich ohne nachvollziehen zu können woher, ein paar Tage danach schon die 2.
Ich denke solche Schilderungen können hoffentlich etwas Verständnis für die Situation anderer erzeugen, denn ich weiß auch, dass man sich da nicht immer so leicht hineinversetzen kann.
Deswegen schreibe ich auch zuweilen so offen darüber und an Mitleid ist mir wahrlich nicht gelegen sondern Rücksicht, Anstand und Respekt untereinander, sollte nicht zuviel verlangt sein oder?
Ich verstehe Sie.
Und Deppen gibt es leider überall. Das hilft Ihnen leider nix. Sie und andere Risikopatienten werden sich entsprechend Verhalten müssen.
Und keine Sorge. Von mir geht keine Gefahr aus. Ich wüsste gar nicht, warum ich in der aktuellen Zeit bei irgendwelchen Veranstaltungen sein sollte.
Aber was ist die Lösung. Ein weiterer Lock Down bis für niemanden mehr eine Gefahr ausgeht?