Das Coronavirus

[harvest]

Gegenüber dem faktischen Effekt halte ich die Risiken für vernachlässigbar.
Auch bei der Einführung des Sicherheitsgurte bei Fahrzeugen ging man lange von höherem Risikoverhalten aus, die Zahlen sprachen und sprechen allerdings eine ganz andere Sprache.

Gut auf den Nenner gebracht.
Praxis schlägt Theorie.

[Martin]

Sehe ich nicht so.
Bevor ich eine Elektrosäge falsch handhabe lasse ichs eben sein.
Einige Schreiner werden das bestätigen.

Falls Sie sich mit einer Schutzmaske versehentlich die Finger abschneiden, kann ich Ihren Standpunkt gut verstehen. 

Martin

[Kreti u. Plethi]

Falls Sie sich mit einer Schutzmaske versehentlich die Finger abschneiden, kann ich Ihren Standpunkt gut verstehen. 

Martin

  *wegschmeiss

[Martin]

Ein paar Tipps für die Leute, die sich gerade überlegen eine Schutzmaske zu kaufen.

Von den vermutlich bekanntesten, den chirurgischen Masken , sollte man nach Möglichkeit Abstand nehmen. Die Masken werden meist in den Farben weiß, blau oder grün angeboten. Diese sind aus mehrerlei Gründen nicht geeignet: Medizinisches Personal ist derzeit dringend darauf angewiesen, es sind Einmalmasken, die nach Gebrauch weggeworfen werden müssen und die Schutzfunktion ist auf die umstehenden Personen fokusiert, nicht auf den Träger. 

Wesentlich interessanter sind die sog. "FFP"-Masken , die meist ein sichtbares Atemventil besitzen und je nach Schutzklasse vor Feinstäuben oder auch Viren schützen. Hier greift der Schutz bidirektional, d. h. Träger und potentieller Empfänger sind geschützt. Aber auch hier muss man aufpassen: Diese Masken gibt es in einer "NR-" und "R"-Variante. "NR" steht for "Non Reusable" und "R" für Reusable. Also immer das "R"-Modell wählen. Die Schutzklassen gehen von 1-3, wobei man hier die 3 wählen sollte, weil nur die 3 auch für den Schutz vor Viren zertifiziert ist. Das Ziel sollte also sein, eine Maske der Klasse "FFP3 R" zu erwerben. Der normale Straßenpreis einer solchen Maske liegt bei 5-10 Euro, inzwischen zahlt man, auch bei seriösen Anbietern, 20-25 Euro. Es gibt auf den gängigen Plattformen inzwischen leider auch reihenweise Abzocker, die niedrigere Schutzklassen, Wegwerfware oder Fälschungen für horrendes Geld anbieten. Also aufpassen. Die Nachteile einer solchen Maske sollen auch nicht verschwiegen werden: Durch die enganliegende Gummi-Lippe und den dichten Abschluss wird die Maske im Inneren sehr schnell feucht und man hat ein unangenehmes Gefühl. Bei Brillenträgern läuft die Brille sehr schnell an, da ein Teil der ausgeatmeten feuchten Luft nach oben entweicht. 

Fazit: Wer zum gefährdeten Personenkreis gehört, mit diesem Umgang hat oder einfach nur ein plus an Sicherheit wünscht, soll zu den FFP-Masken greifen. Wer eine unkomplizierte, leicht zu tragende und leichte Maske will, soll zu den selbstgehäkelten Masken greifen, die derzeit überall, meist von nähbegeisterten Damen, für kleines Geld angeboten werden. Besser als nichts ist es allemal. Finger weg hingegen von den chirurgischen Masken, diese werden im Krankenhaus benötigt.

Wenn ich dazu komme, werde ich die nächsten Tage noch eine kurze Anleitung posten, wie man FFP-Masken korrekt reinigt und gefahrlos verwendet.

Martin

[Don Cat]

Will man sich aus dem Fenster lehnen könnte man sagen, die zunehmenden solidarischen Privatinitiativen zur "Maskenherstellung" erinnern an die Socken- und Pullistrickerei der Bevölkerung für die unzureichend ausgestatteten Soldaten an der Ostfront.  

Nach meiner Meinung hat die bevorstehende Masken Pflicht eine politische Komponente:
Schaut, wir tun was und jetzt merkt auch der letzte Sorgenfreie, das die Sache Ernst ist.
Die zweite ist die psychologische Komponente, man fühlt sich vermeintlich sicherer.

In Österreich werden die in Supermärkten und im öffentlichen Nahverkehr gratis verteilt, plus Hygienespray Nutzung.
Wir brauchen längst flächendeckender die Hightec-Masken, mit denen med. Personal ausgerüstet ist, damit das nen Taug  hat

[Isidor]

Wenn es zur Pflicht würde, dann würde ich das tun. Es gibt aber keine Pflicht und die Argumente dafür haben mich bisher überzeugt. Warum sollte sich das nun ändern?
Abgesehen davon habe ich hier schon vor Wochen geschrieben, dass eine Lockerung der Maßnahmen und eine allgemeine Wiederaufnahme der Arbeit und ein Öffnen der Schulen eigentlich nur mit Masken denkbar ist. Die sollten dann aber auch was taugen.

Wenn Menschen – auch ohne Symptome – vorsorglich eine Maske tragen, könnte das das Risiko einer Übertragung von Viren auf andere mindern, hieß es auf der Internetseite der Bundesbehörde. Wissenschaftlich belegt sei das aber nicht. Zuvor hatte das RKI den Mundschutz nur Menschen mit akuten Atemwegserkrankungen empfohlen.
Quelle 

Könnte und wissenschaftlich nicht belegt ist für eine Tragepflicht für alle zu befehlen  zu wenig. Davon abgesehen wird immer berichtet, dass im Gesundheitssystem, Pflegeeinrichtungen, Polizei, Lebens- und Drogeriehandel für die Bediensteten  zu wenig Masken gibt. Fangen wir in Deutschland doch damit an diese Menschen, die an der Front kämpfen, ausreichend zu versorgen.

[leopold]

Ich halte es für unverantwortlich, wenn nun Privatleute qualifizierte Schutzmasken vom Markt nehmen, nur weil sie viel Geld dafür bezahlen können. Privatleute können sich durch verantwortungsvolles Verhalten leicht selbst schützen.  Ärzte und Pflegepersonal  dagegen können aus naheliegenden Gründen nicht ausreichend Abstand  zu erkrankten Personen halten und sind dringend auf solche Schutzmasken angewiesen, um sich selbst zu schützen und Leben  retten zu können. 
Manchmal kann man nur noch den Kopf schütteln über den Egoismus und die mangelnde Solidarität mancher Mitmenschen.  Behandelt werden wollen sie natürlich dennoch, wenn sie  trotz ihrer gehamsterten Masken krank werden.

[Martin]

Nach meiner Meinung hat die bevorstehende Masken Pflicht eine politische Komponente:
Schaut, wir tun was und jetzt merkt auch der letzte Sorgenfreie, das die Sache Ernst ist.
Die zweite ist die psychologische Komponente, man fühlt sich vermeintlich sicherer.

Heute gab es im Radio (B5) eine höchst interessante Reportage, demnach befinden wir uns in einem sog. Schwarzer-Schwan-Ereignis. So wird ein Ereignis bezeichnet, das höchst selten, unwahrscheinlich und darüber hinaus einen massiven gesellschaftlichen Impact hat, sodass man die Zeit in ein Vorher und in ein Nachher einteilen wird. Im I-Net auf die Schnelle das  gefunden.

Mir war der Begriff noch nicht bekannt.

Martin

[Kreti u. Plethi]

Heute gab es im Radio (B5) eine höchst interessante Reportage, demnach befinden wir uns in einem sog. Schwarzer-Schwan-Ereignis. So wird ein Ereignis bezeichnet, das höchst selten, unwahrscheinlich und darüber hinaus einen massiven gesellschaftlichen Impact hat, sodass man die Zeit in ein Vorher und in ein Nachher einteilen wird. Im I-Net auf die Schnelle das  gefunden.

Mir war der Begriff noch nicht bekannt.

Martin

Und dafür gab es schon 2012 die Glaskugel.
1 zu 1 so vorhergesagt ab Seite 55.
Aber bitte nur mit guten Nerven lesen.

Bundestagsdrucksache 

[Kreti u. Plethi]

Ich habe mit mal die ersten 15 Seiten dieses Trööts (27.01. -29.02.) nochmal Revue passieren lassen.
Höchstinteressant wer da so was alles schreibt, vor allem wie diejenigen teilweise heute schreiben.
Da dürfte mancher trocken schlucken müssen.