(03.12.2019, 10:18)Sophie schrieb: Tengelmann? Da gibt es noch einen Tengelmann? Wie hat der denn überlebt?
Tschuldigung, ein Feneberg ist das in der CG natürlich. Aber im Bismarckviertel gibt es noch einen "Tengelmann". Außen Tengelmann, innen Edeka. Und auch Feneberg hat nur überlebt, weil er sich rechtzeitig (vor der Insolvenz) aufkaufen ließ, nicht wie Tengelmann erst danach.
Spekulation, vermutlich aber ziemlich nahe an der Wahrheit:
Edeka und Feneberg gehören zur gleichen Gruppe. Man sieht das an den "Gut und günstig"-Produkten, dieser Eigenmarke. Beide verkaufen diese Marke.
Und den Rest stelle ich mir so vor wie beim OBI in der Reichenberger Straße. Die Belegschaft ist "aufmüpfig" geworden, wollte evtl. einen Betriebsrat gründen, und dann hat die Bereichsleitung die Läden einfach geschlossen.
Wenn man aber den Laden dann nach vier Wochen wieder aufmacht, dann können die früheren Arbeitnehmer verlangen, dort wieder eingestellt zu werden. Das ist natürlich nicht gewollt.
Den OBI in der Reichenberger haben sie gleich ganz zugelassen. Aber offenbar gibt es auch noch so eine Art Karenzfrist, die man nutzen kann, wenn man es als Konzern aushält, den Laden so lange zuzulassen. Die müsste ein Vierteljahr betragen, denn gut so lange war der Edeka in der CG jetzt zu. Und nachdem jetzt die Frist rum ist, eröffnen sie zur Sicherheit im selben Lokal noch einen Laden mit einem anderen Namen und können dort völlig frei billigeres und willigeres Personal einstellen.