(11.12.2016, 23:10)Athineos schrieb: Nur kurz: der 30jährige Krieg hatte die Entmachtung des Hauses Habsburg zum Ziel, die Hugenottenkriege die Ausschaltung der nord- und mittelfranzösischen Barone, nachdem man das mit den südfranzösischen in den Katharerzügen geschafft hatte. Pakistan/Indien Zugang zu Seehäfen. Recht wenig Religion in Sicht, gelle?
In dem ganzen Wust an Diskussion ging das gestern leider unter, sorry.
Wenig Religion?
Mir sind die vielfältigen und komplexen Zusammenhänge insgesamt klar. Freilich sollte Habsburg weg und die anderen Sachen stimmen auch. Trotz alledem werden diese Auseinandersetzungen als Religionskriege bezeichnet und weitgehend so geführt. Letztlich geht es immer um Machtansprüche und häufig auch die der Kirchen. Auslöser sind aber nun mal Begebenheiten wie zum Beispiel in Donauwörth als von den Protestanten eine katholische Prozession der dort lebenden Mönche verboten wurde. Auch der Prager Fenstersturz wurde mit der Einschränkung von Religionsfreiheiten begründet -wenn auch nur vorgeschoben war die Zusammenkunft deswegen.
Zwangschristianisierung in Südamerika usw. . Islamisten töten im Namen Gottes und es herrscht dort ein "Heiliger Krieg". Gestern in Ägypten!! Das war eindeutig eine kriegerische Handlung gegen die Christen.
Fragen Sie mal einen aufgebrachten Pakistani was der vom indischen Hindu hält, oder gerne umgekehrt, denen gehts gewiss nicht um Meereszugang. Auf jeden Fall spielt die Religion in Konflikten der Weltgeschichte eine große Rolle und mindestens eine Instrumentierung dieser findet statt.
Aber egal, ich will mich hier nicht wegen 400 Jahre alter Katastrophen herumstreiten.
Können wir so verbleiben?