(12.04.2020, 08:36)jackson schrieb: Der GAU? Bei 96% der Infizierten verläuft die Krankheit äußerst harmlos. Und von den restlichen 4% stirbt auch nicht jeder.
Ich will hier nichts verharmlosen - aber gewisse Standards sollten auch in Krisenzeiten gelten.
Wenn man davon ausgeht, dass es nur eine Infektionswelle gibt, dass das Virus nicht mutiert und dass in einem Jahr oder bestenfalls einem halben ein wirksamer Impfstoff gefunden worden ist.
Dann aber gilt wiederum der zweite "dass"-Satz.
Ansonsten kann uns diese Seuche jahrelang begleiten und unser Leben grundlegend verändern. Und das meine ich nicht in erster Linie in wirtschaftlicher Hinsicht und hinsichtlich unseres gehobenen
materiellen Lebensstandards.
Es könnten spürbare und auf die Dauer schmerzhafte Einschränkungen unseres sozialen und gesellschaftlichen Lebens zur Normalität werden
müssen.
Ich will hier nicht den Teufel an die Wand.
Aber ich verlinke hier mal eine sehr ausführliche Analyse der gegenwärtigen Situation, verfasst von dem Schweizer Mediziner Prof. Dr. med. Dr. h.c. Paul Robert Vogt. Er befasst mit der Gesundheitspolitik der Schweiz und der Rolle der Politik vor und in der Coronakrise.
Verlinkt hat ihn Sophie, dort SLR. Ich denke, das sie nichts dagegen hat.
Parallelen zur Situation in Deutschland sind unverkennbar.
COVID-19 - eine Zwischenbilanz oder eine Analyse der Moral, der medizinischen Fakten, sowie der aktuellen und zukünftigen politischen Entscheidungen
Er ist sehr ausführlich, man braucht mindestens 15 Minuten.
Aber er leuchtet alles aus, alle Winkel, medizinisch sowieso, aber auch die nicht selten negative bis schädliche Rolle der Medien aufgrund ihrer Abhängigkeit von den parteiischen und überheblichen Gemeinplätzen unserer westlichen Gesellschaft.
PS: Sehe gerade, dass er im Nachbarthread schon vom Frühaufsteher @forest verlinkt wurde. Danke, man kann es ruhig zweimal tun.