13.01.2021, 12:11
(13.01.2021, 11:37)harvest schrieb: Persönliche und politisch motivierte Vorurteile sind hier fehl am Platz.
Dass der Politik ein mittelfristiges und schlüssiges Konzept fehlt, ist nur zum Teil richtig. Man hat sich den Sommer über in Sicherheit gewogen, alles im Griff, und das auf breitester Ebene. Politiker wie normale Bürger.
Jetzt ist man in der Phase des learning by doing.
Denn die ständig in Bewegung begriffene Entwicklung des Virus und des Infektionsgeschehens macht es nahezu unmöglich, ein festes Konzept zu erarbeiten. Kaum glaubt man mit einen erneuten Lockdown das Virus in die Knie zwingen zu können, schon tauchen neue, noch ansteckendere Mutationen auf, die alles zunichte machen.
Zeig uns bitte den Politiker in Deutschland oder ein Land in der EU, das es besser macht.
Söder ist kein Blender, und wenn du meinst, er sei einer, dann ist er von allen Blendern derjenige, der etwas unternimmt, ausprobiert, wagt.
Und komm bitte nicht mit den Infektionszahlen in den anderen Bundesländern. So weit liegen Bayern und MeckPomm, Niedersachsen, Hessen, Saarland, NRW und BW nicht auseinander. Da fehlt nur ein Ausbruch in irgendeinem dieser Länder, und schon wird das Ranking durcheinandergewirbelt.
Ganz zu schweigen von den neuen Bundesländern.
Und Bayern hat eine lange Grenze mit Tschechien, das eine 7TI von ca. 800 aufweist.
Grenzverkehr, vor allem Berufspendler.
Was würdest du sagen den Söder diese Grenze schließen würde?
Hier die Karte aus dem MERKUR vom 11.01.21
MERKUR
PS.:
Mittlerweile war die die Vielfalt der selbstgewählten Masken nicht mehr zu ertragen.
Von durchsichtigen und spitzenartigen, einem erotischem Damenslip vergleichbaren Masken (gesehen bei einer Angestellten von Aldi in Göggingen) bis hin zu unappetitlichen Dreckslappen, die irgendwie unter der Nase hingen, war alles dabei.
Offensichtlich braucht es klare Regeln, mit einer gewissen Freiheit der Wahl sind nicht wenige überfordert, wie es scheint.
Du schreibst mir aus dem Herzen!
Weniger wohl formuliert hatte ich innerlich schon vorbereitet.
Anfang des Jahres wussten wir noch nichts vom Coronavirus und konnten nicht ahnen, wie stark es unser aller Leben beeinflussen würde. Seither ist die Welt eine andere geworden. Die Flut von wissenschaftlichen Studien, die sich mit Sars-CoV-2 und Covid-19 befassen, ist kaum noch zu überschauen.
Die Einschränkung der Mobilität ist ein probates Mittel, die Corona-Fallzahlen zu senken. Wer sich weniger bewegt, hat in der Regel auch weniger Gelegenheiten, sich mit dem Coronavirus anzustecken oder es zu verteilen. Dass es im Frühling letzten Jahres gelang, die erste Welle der Corona-Pandemie zu brechen, lag unter anderem auch daran, dass durch den landesweit verordneten Lockdown der Bewegungsradius der Bevölkerung erheblich eingeschränkt werden konnte. Einen großen Anteil daran hatten offenbar Versammlungsverbote, Laden- sowie Schulschließungen.
Schon wurde gebrüllt, Schluss mit den Einschränkungen ....
Man hatte Hoffnungen, die wurden von neuen Erkenntnissen überrollt.
Plötzlich, Mitte Dezember ist eine neue Virusvariante in England aufgetaucht.
Neue Ideen hier und Quellen da, welchen konnten die Entscheidungsträger überhaupt vertrauen? Die andere wäre jeweils besser gewesen.
Tests und Apps wurden ständig angepasst und schon wieder durch neue Erkenntnisse überholt.
Die Gefährdung von Kindern betrachteten Wissenschaftler zunächst als gering, schon wieder verworfen.
Es wird höchste Zeit, einen Beratungsstab aus dem Forum einzuberufen
Nach den besser handelnden und damit erfolgreicheren Ländern habe ich Klartexter gestern schon gefragt.
Sicherlich werden wir das noch erfahren und man könnte Vergleiche anstellen.