28.04.2020, 20:23
Zitat:Lufthansa-Chef Spohr ist eine Verstaatlichung offenbar nicht geheuer. Als mögliche Alternative wird sogar eine Insolvenz im Schutzschirmverfahren erwogen.
Frankfurt - Die Corona-Krise bringt viele Fluggesellschaften in Existenznöte. Schon seit Tagen wird über Staatshilfen für die Lufthansa diskutiert – doch die fürchtet offenbar eine politische Einflussnahme auf unternehmerische Entscheidungen.
Lufthansa-Chef Carsten Spohr warnte unterdessen in einem Interview mit der „Zeit“: „Wenn die Bundesrepublik zu große Einflussnahme auf operative Geschäftsaufgaben nehmen wollte, fordert das vielleicht die österreichische Regierung ebenso ein, dann möglicherweise auch die Schweiz, Belgien, Bayern oder Hessen.“
Quelle: https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhal...aaf4c.html
Dieses unverschämte Treiben der Lufthansa verfolge ich nun schon einige Tage. Einerseits Geld vom Staat wollen, andererseits aber bitte keine Einmischung, insbesondere was das Personal anbelangt. Auf gut Deutsch: Der Staat soll mit dem Geld der Steuerzahler seine schützende Hand über den Konzern halten, Lufthansa baut in großem Stile Personal ab, Dividenden und Boni sind gesichert. Die gleichen "Unternehmer" warnen aber vor einer Aufstockung des Kurzarbeitergeldes. Zum Fremdschämen.
Martin