24.07.2018, 23:56
(24.07.2018, 18:23)Lueginsland schrieb: Bier aus einer Plastikflasche würg, unbekanntes Unreinheitsgebot und gebraut "es kommt ein Bier aus Nirgendwo"
So, wenn ich hier schwätz, nur noch über Südtirol!
Also, das Pilsener ("Klosterhof Pilsener") vom Norma ist nach dem deutschen Reinheitsgebot gebraut, steht vorne drauf. Hinten steht, dass es aus Nürnberg kommt und dass Wasser, Gerstenmalz, Hopfenextrakt und Hopfen drin sind. Und dass es 5,2 % Alkohol hat.
Die haben aber auch Helles, Weizenbier und Pils in Glasflaschen beim Norma. "Burghof" oder so ähnlich heißt das* und kommt glaub ich auch aus Nürnberg. Und ich muss nicht lange nachdenken, wer das wohl alles dort unter falschem Namen zum Billigpreis braut. Da kommt eigentlich bei diesen Mengen nur einer in Frage und der Name wurde im Thread schon von dir erwähnt. Deshalb habe ich in dem Post oben auch den Aldi als Beispiel genommen. Der hat meines Wissens kein Bier in Glasflaschen und ist sowieso bemerkenswert schlecht sortiert bei Alkoholika.
Bier in Plastikflaschen hat Vorteile. Die Flaschen sind unzerbrechlich, wenn man sie nicht gerade vom Perlachturm aufs Kopfsteinpflaster schmeißt, die Flaschen selbst wiegen kaum was und im Kühlschrank oder in einem kühlen Bach werden sie schnell kalt (allerdings auch genauso schnell wieder warm, wenn man sie dort rausnimmt). Gerade für Bergtouren ist Bier in Plastikflaschen genauso ideal wie Dosenbier. Glasflaschen und Holzfässer haben sich in den Bergen eher nicht bewährt.
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* Nein, komme grad vom Norma. "Burgkrone" heißt dieser Bölkstoff für 29 Cent/Glasflasche. Der Rest stimmt so.