20.04.2021, 10:00
Die CDU wird mit Laschet nicht glücklich werden.
Die Grünen schon.
Vielleicht darf/muss die CDU/CSU dann den Juniorpartner unter einer Kanzlerin Baerbock geben. Ab 24% für Grün wird's für die CDU/CSU ungemütlich.
Was manche angebliche Laschet-Befürworter erhoffen.
Zum anderen war die Konfrontation Söder vs. Laschet sehr aufschlussreich. Für das, was sich unter der mittlerweile brüchigen Kruste des CDU-Establishments abspielt.
Repräsentative Demokratie hin oder her, die hat ihre Vorteile und Nachteile.
Ein Nachteil wurde in diesem Nominierungsdrama ganz deutlich.
Je tiefer man in der Parteihierarchie nach unten blickt, desto größer wird der Überdruss an einer Politik des Weiter-So, am diffusen und verschwommenen, die Parteienlandschaft aufweichenden und aushöhlenden Politikstil Merkels, an den Laschet wohl anknüpfen wird.
Dazu ein Ausschnitt aus dem t-online-Leitartikel von Florian Harms (vormals Chefredakteur von Spiegel Online):
Die Grünen schon.
Vielleicht darf/muss die CDU/CSU dann den Juniorpartner unter einer Kanzlerin Baerbock geben. Ab 24% für Grün wird's für die CDU/CSU ungemütlich.
Was manche angebliche Laschet-Befürworter erhoffen.
Zum anderen war die Konfrontation Söder vs. Laschet sehr aufschlussreich. Für das, was sich unter der mittlerweile brüchigen Kruste des CDU-Establishments abspielt.
Repräsentative Demokratie hin oder her, die hat ihre Vorteile und Nachteile.
Ein Nachteil wurde in diesem Nominierungsdrama ganz deutlich.
Je tiefer man in der Parteihierarchie nach unten blickt, desto größer wird der Überdruss an einer Politik des Weiter-So, am diffusen und verschwommenen, die Parteienlandschaft aufweichenden und aushöhlenden Politikstil Merkels, an den Laschet wohl anknüpfen wird.
Dazu ein Ausschnitt aus dem t-online-Leitartikel von Florian Harms (vormals Chefredakteur von Spiegel Online):
Zitat:Seit einer Woche berichtet die Hauptstadtpresse quasi ununterbrochen über das Drama, viele Kommentatoren haben es als "fatal", "chaotisch" und "selbstzerstörerisch" gegeißelt: Vor allem der CSU-Chef habe mit seinem ruchlosen Populismus und seinem rücksichtslosen Griff nach der Kanzlerkandidatur die Union an den Rand der Spaltung getrieben. Merkwürdig, wie harmoniesüchtig wir Journalisten sein können, wo wir doch sonst bei jedem Knall entzückt den Stift zücken. Machtkämpfe sind Teil der Politik, auch in Demokratien. Und am Ende einer Ära, wenn Seilschaften, Loyalitäten und Gewissheiten aufbrechen, sind sie besonders hart. So war es nach der Ära Kohl, so ist es am Ende der Ära Merkel. Solche Phasen der turbulenten Neubestimmung mögen Parteien zeitweise zerrütten und viele Zuschauer nerven, aber sie ermöglichen auch einen Aufbruch. Mit einem schlappen Weiter-so wird Deutschland seine gewaltigen Herausforderungen nicht meistern, weder organisatorisch noch personell.