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Das Corona-Virus in Deutschland

(30.05.2020, 16:27)Martin schrieb:  So ganz an den Haaren herbeigezogen sind die Fragen von @Messalina nicht. Wenn, so wie ich das gelesen und verstanden habe, die Daten nur dezentral gehalten werden sollen, woher weiß dann App-Nutzer A, dass App-Nutzer B in der Nähe infiziert ist? Technisch gesehen muss ein Protokoll aufgesetzt werden, das über einen bestimmten oder mehreren Carrier (Bluetooth, LTE, WLAN etc.) Kontakt mit anderen Smartphones in der Nähe aufnehmen kann und mit diesem Daten austauschen. D.h. jeder Benutzer baut im Laufe der Zeit seine eigene Datenbank mit Näherungsprofilen auf. Nachdem keine zentrale Datenspeicherung stattfindet, bleibt das vermutlich sehr lückenhaft. Aber ich warte jetzt mal die App ab, werde diese auf Herz und Nieren testen und mir dann ein abschließendes Urteil bilden. 

Martin

Wenn Nutzer B infiziert ist und dies bekannt ist, dann sitzt er da nicht, sondern befindet sich zu Hause in Quarantäne oder halt im Krankenhaus.
Wenn Nutzer A und B sich aber getroffen haben und B dann irgendwann in der App eingibt, dass er infiziert ist, bekommt A über die App eine Info, dass er mit B in Kontakt war.Was A dann draus macht bleibt ihm überlassen.
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(30.05.2020, 16:38)Der Seher schrieb:  Wenn Nutzer B infiziert ist und dies bekannt ist, dann sitzt er da nicht, sondern befindet sich zu Hause in Quarantäne oder halt im Krankenhaus.
Wenn Nutzer A und B sich aber getroffen haben und B dann irgendwann in der App eingibt, dass er infiziert ist, bekommt A über die App eine Info, dass er mit B in Kontakt war.Was A dann draus macht bleibt ihm überlassen.

Tja, da ist auch schon einer der größten Nachteile der dezentralen Datenhaltung. Jeder sollte einen anonymisierten Token haben, der dann über Ärzte oder Behörden auf "infiziert" gesetzt werden kann. Dieses Konzept, wenn es denn so stimmt, halte ich nicht für sonderlich zielführend. Man sollte sich entscheiden: Für Datenschutzbedenken oder für ein funktionierendes Instrumentarium der Seuchenprävention.

Martin
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(30.05.2020, 17:19)Martin schrieb:  Tja, da ist auch schon einer der größten Nachteile der dezentralen Datenhaltung. Jeder sollte einen anonymisierten Token haben, der dann über Ärzte oder Behörden auf "infiziert" gesetzt werden kann. Dieses Konzept, wenn es denn so stimmt, halte ich nicht für sonderlich zielführend. Man sollte sich entscheiden: Für Datenschutzbedenken oder für ein funktionierendes Instrumentarium der Seuchenprävention.

Martin

So ist das, wenn der Datenschutz die Richtlinien vorgibt. Bin auch kein Fan davon.
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(30.05.2020, 16:27)Martin schrieb:  So ganz an den Haaren herbeigezogen sind die Fragen von @Messalina nicht. Wenn, so wie ich das gelesen und verstanden habe, die Daten nur dezentral gehalten werden sollen, woher weiß dann App-Nutzer A, dass App-Nutzer B in der Nähe infiziert ist?

Danke, endlich versteht mich jemand bisschen. Ich hab vor über einer Stunde die FAZ auf Twitter gefragt, wie das gehen soll was sie behaupten, ohne Standortdaten. Aber die haben noch nicht geantwortet. Ich glaub ja so langsam dass die von der FAZ die App falsch verstanden haben?

Außerdem glaube ich, dass die App sowieso nicht kommt oder wenn doch, dass sie sich nicht durchsetzt. Weil das ist schon viel zu kompliziert wenn sie nur das bisschen tun soll was auf der Seite https://www.coronawarn.app/de/  steht.

Die IDs sammeln von den anderen geht ja noch automatisch. Aber wenn ich jetzt infiziert bin müsste ich die gesammelten IDs wo auf einen Server hochladen, okay geht vielleicht auch mit zweimal tippen. Aber irgendwie müssten die das ja prüfen ob ich wirklich infiziert bin oder nur Leute erschrecken will? "Um Missbrauch zu verhindern, verifiziert das Backend der Corona-Warn-App zuerst das positive Testergebnis" steht da, aber wie soll das gehen? Sie schreiben da zwar was von einem QR-Code den man beim Test bekommt, aber nur "wenn das jeweilige Labor den elektronischen Prozess unterstützt".

Und wenn nicht? Gibt es dann eine Nummer oder TAN? Aber zum prüfen ob der QR-Code echt ist oder die Nummer oder TAN stimmt, müssten ja alle Gesundheitsämter mit dem Server in Verbindung stehen. Die meisten arbeiten aber noch mit Fax! Und außerdem, wenn ich infiziert bin hab ich vielleicht besseres zu tun als noch Dinge in meine App einzugeben, vielleicht hab ich ja starke Kopfschmerzen und alles tut mir weh.

Also wenn ich so drüber nachdenke, nur 2/3 haben ein Smartphone wo die App läuft, nur 1/3 von denen installiert sich die App und schaltet Bluetooth immer ein, nur vielleicht 1/4 der Gesundheitsämter liefert einen QR-Code oder eine TAN zur Bestätigung der Infektion, und nur die Hälfte der Kranken gibt das dann in die App ein. Das wären dann milchmädchengerechnet 2/3 * 1/3 * 1/4 * 1/2 = 2,77% der Infektionen die am Ende in der App landen. Bei den 400 am Tag die wir gerade haben wären das dann 11 am Tag, na toll. Oder hab ich einen Rechenfehler drinnen? Glaub nicht.

Und dann kommt ja noch dazu, wenn ich jetzt eine Warnung über die App bekäme, dass ich vor einer Woche in der Nähe von jemand war der infiziert ist, ob ich dann freiwillig in Quarantäne gehen würde? Oder lieber warten ob ich krank werde? Ich würd glaub bisschen warten, okay ich wäre bestimmt vorsichtiger ob ich meine Oma noch besuche, aber in der Familie hätte ich ja sowieso schon alle ansteckt. Jedenfalls, am Ende fällt bestimmt nochmal die Hälfte weg die einfach nichts tut nach der Warnung. Dann kann man es auch gleich ganz lassen mit der App finde ich, oder? Nanu

Außerdem glaube ich dass die App frühestens im Juli fertig wird, jetzt heißt es ja nicht mehr Mitte Juni sondern "noch einige Wochen", und die Gesundheitsämter brauchen bestimmt noch viel länger bis es ein System gibt zum bestätigen der Infektion. Wenn die das überhaupt hinkriegen.

So, jetzt ist es aber lang geworden und mein Kopf ist leer vom denken.
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(30.05.2020, 17:34)Der Seher schrieb:  So ist das, wenn der Datenschutz die Richtlinien vorgibt. Bin auch kein Fan davon.

Meine Frau hat sich mit dem Thema intensiver beschäftigt und eingelesen. Demnach ist es so, dass man vom Gesundheitsamt einen Token braucht, um sich als „infiziert“ zu melden. So will man offenbar Missbrauch und „Scherze“ verhindern. Also noch eine weitere Hürde, die einen sinnvollen Einsatz behindert.

Martin
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Komme gerade von einem Stadtbummel zurück. Trotz des eher bescheidenen Wetters sind die Straßencafés außen sehr gut besucht. Von 1,5 - 2 m Abstand wenig zu sehen. Teilweise stehen schon die Tische deutlich zu nah beieinander, und dann sitzen z.B. an einem Tisch dicht an dicht 5 Männer im Halbkreis nebeneinander, um Blick auf die vorbeigehenden Frauen zu haben - letzteres vor dem CORSO.
50 m weiter steht am Straßenrand ein Polizeiauto, Höhe Bob's, zwei Mann drinnen im Auto, keiner draußen zu sehen, in der ganzen Innenstadt. In der Fußgängerzone teilweise lange Schlangen, vor Tk Maxx oder Breezy, nur wenige halten wirklich Abstand, manchmal regelrechte Rudelbildung. Kein Ordnungsdienst, keine Polizei.
Man lässt anscheinend den Dingen seinen Lauf.
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(30.05.2020, 18:51)Martin schrieb:  Meine Frau hat sich mit dem Thema intensiver beschäftigt und eingelesen. Demnach ist es so, dass man vom Gesundheitsamt einen Token braucht, um sich als „infiziert“ zu melden. So will man offenbar Missbrauch und „Scherze“ verhindern. Also noch eine weitere Hürde, die einen sinnvollen Einsatz behindert.

Martin

Das hatte ich so verstanden, dass der Infizierte die Infektion eingibt und dann "freigegeben" wird.
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(30.05.2020, 19:07)harvest schrieb:  Komme gerade von einem Stadtbummel zurück. Trotz des eher bescheidenen Wetters sind die Straßencafés außen sehr gut besucht. Von 1,5 - 2 m Abstand wenig zu sehen. Teilweise stehen schon die Tische deutlich zu nah beieinander, und dann sitzen z.B. an einem Tisch dicht an dicht 5 Männer im Halbkreis nebeneinander, um Blick auf die vorbeigehenden Frauen zu haben - letzteres vor dem CORSO.
50 m weiter steht am Straßenrand ein Polizeiauto, Höhe Bob's, zwei Mann drinnen im Auto, keiner draußen zu sehen, in der ganzen Innenstadt. In der Fußgängerzone teilweise lange Schlangen, vor Tk Maxx oder Breezy, nur wenige halten wirklich Abstand, manchmal regelrechte Rudelbildung. Kein Ordnungsdienst, keine Polizei.
Man lässt anscheinend den Dingen seinen Lauf.

Gut - ist eine Momentaufnahme von einem gewissen Ort zu einem gewissen Zeitpunkt. Ich kann mir vorstellen, daß man dies für gewisse Gebiete, z.B. Innenstädte, ohne weiteres hochrechnen kann.
Vereinfachend gesagt, kann man in 10-14 Tagen, betrachten wir nur mal Bayern, die aktuelle Pandemielage beurteilen: es gibt 3 mögliche Entwicklungen: +,0,-. Mal sehen welche Entwicklung eintritt und ob die richtigen Schlußfolgerungen gezogen werden.
Im übrigen glaube ich, daß man diese Beobachtungen schon seit mindesten 7-14 Tagen machen konnte.
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(30.05.2020, 19:40)jackson schrieb:  Gut - ist eine Momentaufnahme von einem gewissen Ort zu einem gewissen Zeitpunkt. Ich kann mir vorstellen, daß man dies für gewisse Gebiete, z.B. Innenstädte, ohne weiteres hochrechnen kann.
Vereinfachend gesagt, kann man in 10-14 Tagen, betrachten wir nur mal Bayern, die aktuelle Pandemielage beurteilen: es gibt 3 mögliche Entwicklungen: +,0,-. Mal sehen welche Entwicklung eintritt und ob die richtigen Schlußfolgerungen gezogen werden.
Im übrigen glaube ich, daß man diese Beobachtungen schon seit mindesten 7-14 Tagen machen konnte.
Sehe ich änlich, nur dass man heute wieder mehr weiß und solange die Leute im Außenbereich mal näher beeinander sind scheint nicht so das Problem zu sein.
Die letzte massenhaften Neuinfekte waren allesamt in Räumen durch die Beständigkeit der Aerosole.
Klar ist Niesen und Husten auch hochinfektiös  selbst draußen ohne Anstand, nur wurde bisher so gut wie nie darüber berichtet, dass es darüber geschehen ist.
Auch bei Webasto reichte ein normales Umdrehen sitzend im geschlossenen Raum.

Es ist eben eine Situation die erst im Laufe der Zeit immer mehr Erkenntnisse zulässt.
Aber wer sich schon so wie von @"harvest" geschildert verhält der vergisst das auch, als Gewohnheitstier Mensch, bei anderen Gelegenheiten und dann kann es sehr schnell problematisch werden, wie ja desöfteren in den letzte Tagen belegt wurde.
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(30.05.2020, 18:51)Martin schrieb:  Meine Frau hat sich mit dem Thema intensiver beschäftigt und eingelesen. Demnach ist es so, dass man vom Gesundheitsamt einen Token braucht, um sich als „infiziert“ zu melden. So will man offenbar Missbrauch und „Scherze“ verhindern. Also noch eine weitere Hürde, die einen sinnvollen Einsatz behindert.

Martin

Ja, so ähnlich hab ich das auch verstanden. Aber ich glaub einfach nicht dass die Gesundheitsämter das auf die Reihe kriegen dass die allen positiv getesteten noch einen Token schicken, geht das per Mail oder ist das ein Briefchen wie eine PIN oder wie das Zertifikat bei ELSTER? Und wenn jemand gar keine Mailadresse hat? Ich wüsste jetzt nicht was ein Token ist, wie soll das dann jemand beim Gesundheitsamt wissen die sonst nur Faxe und Mails verschickt? Nanu Da müssten sie die alle glaub erst auf Schulung schicken.

In Österreich gibt es ja schon länger eine fast ganz ähnliche Rotkreuz-App, glaub seit Anfang April. Da haben sie es so gelöst mit dem Missbrauch, dass man beim melden der eigenen Infektion zwingend seine Telefonnummer angeben muss. Dann wäre man identifizierbar wenn rauskommt dass man einen "Scherz" gemacht hat. Token oder QR-Code oder so gibt es da gar nicht.

In Österreich haben die App bis jetzt aber nur 560.000 Leute runtergeladen, bei 8,9 Mio. Einwohnern, das sind nur 6%. Sie sagen dass das zu wenig wären dass es überhaupt was bringt. Und es gibt auch keine Erfahrung ob damit wirklich jemand gewarnt worden ist und freiwillig in Quarantäne gegangen.
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