Das Corona-Virus in Deutschland

[harvest]

Und warum viele Menschen so viel Energie ver(sch)wenden, um zu zeigen, dass das Virus nur ein Hoax ist und jedem Dr. oder Statistiker glauben, der ihnen Lockerung und Schwurbelargumente verspricht, verstehe ich auch mehr und mehr:
Weil die Menschen keinen Bock mehr haben, zu Hause zu bleiben, ihre Kinder endlich wieder in die Schule abgeben wollen und am Ende ihrer Nerven sind oder sogar massive wirtschaftliche Ängste haben. Das alles verstehe ich.
Aber deswegen auf die, die versuchen zu verstehen, zu forschen, abzuwägen und zu begrenzen losgehen oder inzwischen sogar auf sich gegenseitig los gehen, wie das hier gerade passiert und sich neuen populistischen Unfugsparteien anschließen, erschließt sich mir nicht.
Sinnvoller wäre es, den Verursacher zu beschimpfen. Den Virus!
Vielleicht antwortet er euch ja und versteht eure Statistiken besser als ich oder ihr selbst....

Da müssen Sie sich an die AA wenden, hier ist man sich eher einig, dass ein zu schneller Exit dem Virus wieder schnell die Bahn frei machen kann.
Und unter diese "populistischen Unfugsparteien" mischen sich neuerdings auch etliche Linke, von Autonomen (die sich für Linke halten) über militante Antifas bis hin zu Mitgliedern der "Linken". Hand in Hand mit Wirtschaftslobbyisten. Weil ja die demokratischen Grundrechte so arg in Gefahr sind. Und vor allem die armen Kinder, die in ihren dunklen engen Kinderzimmern verkümmern müssen.
Schon mitgekriegt?

[Martin]

Ja ne iss klar, irgendwann ist es ja auch egal ob mich das Virus erwischt oder marodierende Banden.

Interessant finde ich das ganze Thema im Kontext der damaligen Finanzkrise. Die Politik beeilte sich seinerzeit zu wiederholen, dass jede Summe zur Verfügung gestellt würde, ohne Obergrenze. Während jetzt immer lauter die Frage nach der Finanzierbarkeit gestellt wird. Warum konnte man damals Geld nach Belieben drucken und heute nicht? Ganz einfach: Jetzt geht es "nur" um Menschenleben, noch dazu mit einer sozialen Komponente. Die Angehörigen von Politikern sitzen schließlich nicht in engen Pflege- und Altenheimen, sondern werden privat betreut.

Martin

[Athineos]

Wieder mal eine nette Kopie?
Eigentlich verstanden auf was ich hinaus wollte?

Für mich ist es erholsam und begrüßenswert - egal ob kopiert oder nicht, egal, wer als  Verfasser dahinter steht -, mal etwas zu lesen, was nicht spekulativ mit unserer nicht einfachen Situation umgeht. Wenigstens wird 1000 Interpretationen nicht eine  1001.  hinzugefügt.  
Aber natürlich gilt auch hier, dass jeder seinen Weg gehen soll und muss, der ihm hilft, zurecht zu kommen!

[jackson]

Artikel  in der AA leider + :


Wer versteht das noch?
Gemessen an der Einwohnerzahl hat Schweden ca. 0,22% Infekte wir 0,20%.
Todesrate in Schweden liegt bei ca. 13% bei uns bei 4,2%.
Ok, Dunkelziffern können das natürlich deutlich relativieren, aber nach den derzeitigen Erkenntnissen kann man doch nicht eine solche Frage stellen.

Ich.

Gestern kam auch was im TV über Schweden. Ich glaube es war ARD Extra.
Interessant fand ich die letzten Sätze als der Interviewte auf die relativ hohe Todesrate angesprochen wurde.
Er sagte (sinngemäß): Stimmt schon, aber es gibt einige Länder die trotz stärkster Einschränkungen noch eine viel höhere Todesrate als wir haben. 

[Martin]

Er sagte (sinngemäß): Stimmt schon, aber es gibt einige Länder die trotz stärkster Einschränkungen noch eine viel höhere Todesrate als wir haben. 

Und welche sollen das sein? Der einzige Grund dafür kann eigentlich nur sein, dass die Maßnahmen viel zu spät umgesetzt wurden.
Dass rechtzeitige und resolute Maßnahmen sehr wirksam sind, zeigt das Beispiel Israel.

Martin

[jackson]

Und welche sollen das sein? Der einzige Grund dafür kann eigentlich nur sein, dass die Maßnahmen viel zu spät umgesetzt wurden.
Dass rechtzeitige und resolute Maßnahmen sehr wirksam sind, zeigt das Beispiel Israel.

Martin

Hat er nicht genannt, aber er kann doch nur Italien, Spanien, Frankreich ... gemeint haben.
Diese Länder haben doch locker 10x so viel Tote, aber nicht 10x mehr Einwohner, aber drakonische Sperrungen - alles verglichen mit Schweden.

[Martin]

Hat er nicht genannt, aber er kann doch nur Italien, Spanien, Frankreich ... gemeint haben.
Diese Länder haben doch locker 10x so viel Tote, aber nicht 10x mehr Einwohner, aber drakonische Sperrungen - alles verglichen mit Schweden.

Aber viel zu spät umgesetzt, insbesondere Italien. Wenn ein kritischer Punkt der Durchseuchung überschritten ist, ziehen die Maßnahmen nicht mehr, weil sich schon zu viele angesteckt haben.

Martin

[harvest]

Ich.

Gestern kam auch was im TV über Schweden. Ich glaube es war ARD Extra.
Interessant fand ich die letzten Sätze als der Interviewte auf die relativ hohe Todesrate angesprochen wurde.
Er sagte (sinngemäß): Stimmt schon, aber es gibt einige Länder die trotz stärkster Einschränkungen noch eine viel höhere Todesrate als wir haben. 

Könnte daran liegen, dass Schweden nur eine Bevölkerungsdichte von 23/qkm hat.
Aber selbst Portugal mit ähnlich viele Einwohnern, aber einer viel höheren Bevölkerungsdichte  (115/qkm), hat dagegen weniger als halb so viele Todesfälle (P: 1063 - S: 2769).
Es muss also schon an der in Schweden sehr laschen und daher ziemlich missglückten Bekämpfung des Virus liegen.
Wo sonst in der EU hätte man günstigere Bedingungen als in den sehr dünn besiedelten skandinavischen Ländern, um den Virus rasch unter Kontrolle zu bringen?
Norwegen und Finnland haben das gut hinbekommen, aber Schweden leider nicht.

[jackson]

Könnte daran liegen, dass Schweden nur eine Bevölkerungsdichte von 23/qkm hat.
Aber selbst Portugal mit ähnlich viele Einwohnern, aber einer viel höheren Bevölkerungsdichte  (115/qkm), hat dagegen weniger als halb so viele Todesfälle (P: 1063 - S: 2769).
Es muss also schon an der in Schweden sehr laschen und daher ziemlich missglückten Bekämpfung des Virus liegen.
Wo sonst in der EU hätte man günstigere Bedingungen als in den sehr dünn besiedelten skandinavischen Ländern, um den Virus rasch unter Kontrolle zu bringen?
Norwegen und Finnland haben das gut hinbekommen, aber Schweden leider nicht.

Ich kenne das Argument mit der Bevölkerungsdichte. Ist sicherlich auch zu einem gewissen Prozentsatz zutreffend.
Man müsste die Situation mal etwas differenzierter betrachten(würde wohl länger dauern bis man an die entsprechenden Daten kommt), denn Schweden hat auch Großstädte und Ballungszentren.
In besagter Sendung hat der Interviewpartner auch gesagt, daß die Schweden sich grundsätzlich besser an Empfehlungen halten als andere. Kann ich natürlich nicht beurteilen - ich stells einfach mal so in den Raum.

[harvest]

Ich kenne das Argument mit der Bevölkerungsdichte. Ist sicherlich auch zu einem gewissen Prozentsatz zutreffend.
Man müsste die Situation mal etwas differenzierter betrachten(würde wohl länger dauern bis man an die entsprechenden Daten kommt), denn Schweden hat auch Großstädte und Ballungszentren.
In besagter Sendung hat der Interviewpartner auch gesagt, daß die Schweden sich grundsätzlich besser an Empfehlungen halten als andere. Kann ich natürlich nicht beurteilen - ich stells einfach mal so in den Raum.

Jaja, letzteres hab ich auch schon gehört.
Die Schweden hätten so viel Selbstdisziplin. 
Kann schon sein, aber nur, wenn sie nicht an Alk kommen. Im Sommer brechen ja via Fähren ganz Horden an der pommerschen Küste ein und ertrinken sich an Bier und Wodka.