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Das Corona-Virus in Deutschland

(22.04.2020, 11:14)Martin schrieb:  Das ist aber fies, Tallahassee als Hauptstadt kennen gefühlt 99,99% der Ausländer nicht.  Clown

Auch gerne genannt: Orlando....

Martin

...dabei habe ich bemüht nach bekannten Staaten zu fragen
nicht mal "wichtige" Staaten wie Tennessee

[Video: https://www.youtube.com/watch?v=-H2ASTd8ZhQ ]
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(22.04.2020, 09:29)harvest schrieb:  Es würde nicht so gut laufen, wenn Söder und Kretschmann ihren vorsichtigen, gedrosselten Kurs nicht unterstützen würden. 
Was sie ohne die beiden erwarten würde … siehe Laschet, den Wortführer der Gegenseite.
Dem kann's nicht schnell genug gehen, versichert aber, voll hinter dem Kurs der Kanzlerin zu stehen  At
Einfach quallig ...
In 3-6 Monaten wissen wir wohl wer "mehr recht" hatte, wenn man das so sagen kann.  Was nützt es einem wenn die Wirtschaft total am Boden ist? Aber ich will die Diskussion hier nicht von neuem beginnen ....

In diesem Zusammenhang ziehe ich gerne eine Parallele zu sog. Laffer-Kurve. Die sagt aus:
Wenn der Staat die Steuern auf 0% setzt haben wir Vollbeschäftigung, aber der Staat ist pleite. Setzt der Staat die Steuern auf 100% geht es dem Staat gut aber niemand wird mehr arbeiten. Das rechte Maß muß also irgendwo zwischen diesen beiden Extremen liegen.
Man kann dieses Modell m.e. auch auf fir aktuelle Situation übertragen.
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Eben im TV: Immer mehr Kliniken melden Kurzarbeit an. Grund: "Normale" Operationen wurde verschoben, die Corona-Stationen sind bei weitem nicht ausgelastet.

Verrückte Welt.

Martin
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Aus einer Information des bayerischen Innenministeriums von gestern:

"Containment bedeutet, erkannte Infektionsquellen einzuhegen, um so die Weiterverbreitung
des Virus und damit die Begründung immer neuer Infektionsketten zu unterbinden.
Das Mittel der Wahl ist hierbei die Quarantäne.
Tracing meint, ausgehend von erkannten oder zumindest vermuteten Infektionen schnellstmöglich
die Spur aufzunehmen und abzuklären, mit welchen Personen der neu Infizierte
in jüngster Zeit in Kontakt war. Es geht also um die Rückverfolgung der Infektionskette und
die Identifizierung weiterer infektiöser Personen durch Testung, um im „Trefferfall“ auch bei
diesen über Quarantänemaßnahmen dem Virus den Weg zum nächsten Opfer abzuschneiden.
Containment und Tracing müssen optimal ineinandergreifen, um bestmögliche Ergebnisse
zu erzielen. Dass dieser Ansatz praktikabel ist und auch wirkt, wissen wir bereits seit Beginn
der Corona-Krise aus den im Zusammenhang mit den sog. Webasto-Fällen gewonnenen
Erfahrungen. In den letzten Wochen haben wir den Ansatz konsequent ausgebaut
und die Gesundheitsämter mit zusätzlichem Personal in einer vierstelligen Größenordnung
verstärkt. Nunmehr geht es darum, die Maßnahmen zu intensivieren.
Dies bezieht sich zu aller erst auf das Management von Verdachtsfällen und die möglichst
frühzeitige Erkennung von Infizierten. Sind in diesem Sinne Betroffene identifiziert, wird
bisher eine häusliche Quarantäne nur bei leicht erkrankten Patienten, bei begründeten
Verdachtsfällen sowie bei Personen angeordnet, die in engem Kontakt mit erhöhtem Infektionsrisiko
zu einem COVID-19-Fall waren. In Zukunft soll diese Aufzählung nun um weitere
symptomatische Verdachtsfälle erweitert werden. So sollen dann Personen, die Corona-
relevante Erkrankungsanzeichen wie insbesondere trockenen Husten und hartnäckiges
Räuspern zeigen, eindringlich angehalten werden, unverzüglich telefonisch den ärztlichen
Bereitschaftsdienst oder den Hausarzt zu kontaktieren. Hält dieser nach der beschriebenen
Symptomatik eine Testung für angezeigt, ist diese sofort vorzunehmen. Je nach Lage der
Dinge folgen ggf. weitere Maßnahmen. Diese können ausdrücklich eine vorläufige häusliche
Quarantäne beinhalten, die zunächst bis zum Vorliegen des Testergebnisses befristet
ist.
Keine verfahrensbezogenen Änderungen wird es beim Umgang mit positiven Fällen und
engen Kontaktpersonen (sog. Kategorie-1-Fälle) geben. Sofern für positiv getestete Personen
nicht eine stationäre Behandlung erforderlich ist, werden diese auch weiterhin häuslich
isoliert und ambulant betreut.
Das zuständige Gesundheitsamt überwacht die Einhaltung der Quarantäne. Kontaktpersonen
kommen auch dann in Quarantäne, wenn sie keine Symptome zeigen.
Intensiviertes Containment und Tracing stehen und fallen in ihrer Wirksamkeit mit der sehr
schnellen Laboruntersuchung möglichst vieler Tests. Dies beinhaltet ausdrücklich auch ggf.
mehrfach zu wiederholende Reihenuntersuchungen bei Personal und Patienten von Krankenhäusern
und Pflegeeinrichtungen, Altenheimen und vergleichbaren Einrichtungen, sofern
dort COVID-19-Fälle aufgetreten sind. Um die Intensivierung der Probennahme auch
unverzüglich labortechnisch abarbeiten zu können, wird die derzeit für Bayern zur Verfügung
stehende Laborkapazität von etwa 15.000 Tests pro Tag auf dauerhaft 25.000 bis
30.000 Tests pro Tag hochgefahren.
Die Rückverfolgung von Infektionsketten wird spezialisierten Teams obliegen. Hierfür ist
auf Bundesebene vereinbart, dass in den Ländern pro 20.000 Einwohnern je ein fünfköpfiges
sog. Contact Tracing Team (CTT) vorzuhalten ist. Bayern übertrifft diesen Standard.
Für diese Aufgabe und die weitere personelle Stärkung der Gesundheitsämter hat die
Staatsregierung bereits in den letzten Wochen in mehreren Schritten ca. 4.000 Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter der Staatsverwaltung den Gesundheitsbehörden zugewiesen. Aus
dem Geschäftsbereich des Innenministeriums betrifft dies insbesondere Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter des Landesamtes für Statistik. Weiterhin konnten 220 Medizinstudenten,
20 pensionierte Ärzte, 11 Ärzte des medizinischen Dienstes der Krankenkassen, 14 Ärzte
der Bundesagentur für Arbeit und gut 60 befristet angestellte Ärzte für eine Verstärkung der
bayerischen Gesundheitsverwaltung gewonnen werden."
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Zitat:Manche Lockerung "zu forsch"

Kanzlerin Merkel hat die Umsetzung der Beschlüsse von Bund und Ländern in der Corona-Krise kritisiert. Manches wirke auf sie "zu forsch", sagte sie im Bundestag. Die Opposition kritisierte die Politik der Regierung.

Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/merkel-...a-101.html 

Es ist ein Dilemma. Hält man an der jetzigen Beschränkung fest, wird absehbar ein Domino-Effekt an Insolvenzen mit unabsehbaren Folgen für die Wirtschaft einsetzen, Massenarbeitslosigkeit inbegriffen. Lockert man, wird es mehr Tote geben, eine erneute exponentielle Ausbreitung droht.

Martin
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(23.04.2020, 13:08)leopold schrieb:  Die Rückverfolgung von Infektionsketten wird spezialisierten Teams obliegen. Hierfür ist
auf Bundesebene vereinbart, dass in den Ländern pro 20.000 Einwohnern je ein fünfköpfiges
sog. Contact Tracing Team (CTT) vorzuhalten ist. Bayern übertrifft diesen Standard.

Ist das echt so? Ich kann das irgendwie gar nicht glauben. Weil dann müsste es ja milchmädchengerechnet in Augsburg 300.000/20.000 = 15 von den Teams geben mit 5 Leuten, das wären dann 15 * 5 = 75 Leute, und weil wir in Bayern sind sogar noch mehr, vielleicht ja über 100? Das sind ja fast so viele wie es Friseure in Augsburg gibt. Woher sind die plötzlich gekommen, oder sind das die Friseure? Nanu Weil die dürfen ja gerade nichts tun.
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(23.04.2020, 13:41)Martin schrieb:  Es ist ein Dilemma. Hält man an der jetzigen Beschränkung fest, wird absehbar ein Domino-Effekt an Insolvenzen mit unabsehbaren Folgen für die Wirtschaft einsetzen, Massenarbeitslosigkeit inbegriffen. Lockert man, wird es mehr Tote geben, eine erneute exponentielle Ausbreitung droht.

Martin


Während Vizekanzler Scholz  vorsichtig optimistisch ist …
Zitat:Die Lockerungen führen sehr wahrscheinlich zu mehr Infektionen. Fürchten Sie eine zweite Welle der Epidemie?
Wir müssen vorsichtig bleiben. Deshalb haben wir uns dafür entschieden, schrittweise vorzugehen. Dabei werden wir immer wieder berücksichtigen, wie sich die Infektionszahlen entwickeln.
Jetzt Lockerungen, womöglich dann aber wieder ein Shutdown: Davor hat die Kanzlerin gewarnt. Wie hart würde so ein zweiter Shutdown die Wirtschaft treffen?
Das wäre nicht gut. Deshalb versuchen wir ja, genau das zu vermeiden.
Und Sie sind optimistisch, dass das gelingt?
Ich bin zuversichtlich. Wir haben uns die Entscheidungen nicht leicht gemacht und gut durchdacht.

… hat die Virologin Melanie Brinkmann (Helmholtz-Zentrum) eher düstere Vorahnungen ...
Corona - zweite Welle: "Regierung hat mit den Lockerungen ein falsches Signal gesendet"  
Zitat:SPIEGEL: Könnte man mit der Anti-Corona-App, in die auch die Regierung große Hoffnungen setzt, also auch eine zweite Welle verhindern?
Brinkmann: Für mich sind die App und das konsequente Verhalten der Bevölkerung derzeit die einzige Möglichkeit, die Pandemie unter Kontrolle zu halten. Wir sollten uns also weiterhin alle so verhalten wie die letzten Wochen. Man kann sich dabei als Faustregel merken, dass man sich nur mit einem kleinen Kreis von Leuten regelmäßig treffen sollte. Und dieser Kreis sollte möglichst gleich, also stabil, bleiben. Solange man die Kontakte nachvollziehen kann, hilft das sehr, Infektionsketten wieder zu stoppen.
SPIEGEL: Und ab wann dürfen wir wieder darüber nachdenken, mit einer Gruppe von Freunden gemeinsam in den Party-Urlaub zu fahren?
Brinkmann: Wenn es einen Impfstoff gibt.

Hart, aber ehrlich.
Ich persönlich habe auch den Eindruck, dass sich immer mehr die Ansicht breit macht, dass das Schlimmste erst mal überstanden ist und alles gut wird.
Mit der Öffnung der großen Kaufhäuser, der Möbelmärkte, den geplanten Geisterspielen in der BL - und den Alltagsmasken.
Letztere sind fast kontraproduktiv, denn sie täuschen eine Sicherheit vor, die es ohne die bisherigen Abstandsregelungen und Freiheitsbeschränkungen kaum gibt.
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(23.04.2020, 14:01)messalina schrieb:  Ist das echt so? Ich kann das irgendwie gar nicht glauben. Weil dann müsste es ja milchmädchengerechnet in Augsburg 300.000/20.000 = 15 von den Teams geben mit 5 Leuten, das wären dann 15 * 5 = 75 Leute, und weil wir in Bayern sind sogar noch mehr, vielleicht ja über 100? Das sind ja fast so viele wie es Friseure in Augsburg gibt. Woher sind die plötzlich gekommen, oder sind das die Friseure? Nanu Weil die dürfen ja gerade nichts tun.

Das sind Leute aus allen möglichen Behörden, darunter aber auch sehr viele Lehrer.
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Zitat:"Muss meine Meinung bekunden": Top-Virologe Drosten bestürzt über Bilder aus Deutschland

Christian Drosten ist der aktuell bekannteste Virologe Deutschlands. Seine Stimme wird geschätzt. Umso alarmierender klingt es, was Drosten nun sagt: Deutschland ist dabei, das bisher Erreichte bei der Corona-Bekämpfung zu verspielen. Der Virologe kritisiert die Ladenöffnungen und sieht fatale Folgen, sollten Interpretationsspielräume der neuen Bestimmungen ausgenutzt werden.

Quelle: https://www.focus.de/gesundheit/news/Deutschland...11783.html 

Die Frage, wie es weitergehen soll, ist die schwierigste überhaupt derzeit. Momentan haben 50% aller Betriebe in Deutschland Kurzarbeit angemeldet, 20% planen einen Personalabbau. Vom Gaststätten- und Hotelgewerbe ganz zu schweigen. Im Übrigen halte ich die Bevölkerung für weniger vernünftig als überall behauptet. Nur durch Polizeipräsenz lässt sich bei prominenten Plätzen und Ausflugszielen die Abstandsregel halbwegs einhalten. Ist die Polizei weg, bilden sich sofort Gruppen. Jugendliche, Obdachlose und Flüchtlinge sind hier vorrangig zu nennen. Machen die Läden wieder auf, kann auch die Polizei nichts mehr erreichen. Man hat die Wahl zwischen Pest und Cholera.

Martin
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(23.04.2020, 14:35)harvest schrieb:  Hart, aber ehrlich.
Ich persönlich habe auch den Eindruck, dass sich immer mehr die Ansicht breit macht, dass das Schlimmste erst mal überstanden ist und alles gut wird.
Mit der Öffnung der großen Kaufhäuser, der Möbelmärkte, den geplanten Geisterspielen in der BL - und den Alltagsmasken.
Letztere sind fast kontraproduktiv, denn sie täuschen eine Sicherheit vor, die es ohne die bisherigen Abstandsregelungen und Freiheitsbeschränkungen kaum gibt.

Letztere hielte ich für sinnvoll, wenn sie auch durchgehend im Freien getragen werden müssten. Nähe mit Maske in Geschäften und Abstand draußen, das wird m. M. so nicht funktionieren. Bilden sich dann vor den Geschäften kleinere und größere Trauben, die wechselweise die Maske auf- bzw. absetzen? Den Bohei um den Fußball verstehe ich am wenigstens. Das wäre die Gelegenheit, weg vom Profit, wieder mehr hin zum Sport zu gehen. 

Martin
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