Corona und die Politik

[nomoi III]

Und warum geht die Inzidenz dann seit Wochen deutlich runter auch ohne Grenzschließungen?
Ich schrieb ja, es kann sein den Nachbarn zu verdeutlichen strengt euch an, nur dann sollte man es auch so sagen, bevor man wieder Nachteile in Kauf nimmt, die mitunter weit mehr schaden.

In Friedenszeiten sind Grenzen meist unnötig oder sogar lästig und einschränkend, weswegen man sie für freundlich gesinnte Nachbarn öffnen kann.

Heute ist anscheinend der Tag der Erinnerungen.
Bis vor kurzem gab es hier noch 1 User mehr. 
Dem/der wurde die Grenze geschlossen weil unfreundlich!

[harvest]

Und warum geht die Inzidenz dann seit Wochen deutlich runter auch ohne Grenzschließungen?
Ich schrieb ja, es kann sein den Nachbarn zu verdeutlichen strengt euch an, nur dann sollte man es auch so sagen, bevor man wieder Nachteile in Kauf nimmt, die mitunter weit mehr schaden.

Weil sich die englische Mutante bei uns noch lange nicht so stark verbreitet hat wie in Tschechien?
Muss man das jetzt unbedingt bei uns auch haben? Weil sich die EU so sehr an ihren offenen Grenzen erfreut? Genauer gesagt, die Herr- und Frauschaften in Brüsseler Elfenbeinturm?
Welche Nachteile werden denn in Kauf genommen? 
Die systemrelevanten Grenzpendler können mit regelmäßigen Tests weiterhin in D. arbeiten.
Die EU mit ihren wichtigmacherischen Kommissaren sollte erst mal mit viel angebrachter Selbstkritik im eigenen Laden aufräumen, da gibt es viel zu tun, anstatt sich in alle corona-relevanten Entscheidungen vor Ort einzumischen. Da blicken die eh nicht durch.
Aber sobald man so einen Behörden-Moloch installiert hat, führt er sein Eigenleben, um zu überleben und die geschaffenen Pöstchen zu halten, und glaubt sich überall einmischen zu dürfen, können oder gar müssen.

[Kreti u. Plethi]

Weil sich die englische Mutante bei uns noch lange nicht so stark verbreitet hat wie in Tschechien?
............

Sie meinen also die wird sich bei uns nicht genauso schnell verbreiten?
Warten wir es ab, wenn schon da, dann es ist es völlig egal ob grenzen zu oder nicht, dafür sind die Leute einfach zu unvernünftig.
Wie gerade wieder Fasching mit ca. 100 Leuten keine Masken, kein Abstand, oder in Berlin eine Party mit 24 Leuten auf 20qm, selbstredend ohne Einhaltung von was auch immer.

Nur mal so nebenbei, in SH jeder dritte Neuinfektion betrifft ein Mutation und in Düsseldorf auch schon 20%, gestrige Meldungen.

[Martin]

Warten wir es ab, wenn schon da, dann es ist es völlig egal ob grenzen zu oder nicht, dafür sind die Leute einfach zu unvernünftig.

Mit dieser Argumentation kann man jede Maßnahme abkündigen.

Martin

[Kreti u. Plethi]

Mit dieser Argumentation kann man jede Maßnahme abkündigen.

Martin

Es spielt also keine Rolle welche Auswirkungen die Maßnahmen haben?

[nomoi III]

Sie meinen also die wird sich bei uns nicht genauso schnell verbreiten?
Warten wir es ab, wenn schon da, dann es ist es völlig egal ob grenzen zu oder nicht, dafür sind die Leute einfach zu unvernünftig.
Wie gerade wieder Fasching mit ca. 100 Leuten keine Masken, kein Abstand, oder in Berlin eine Party mit 24 Leuten auf 20qm, selbstredend ohne Einhaltung von was auch immer.

Nur mal so nebenbei, in SH jeder dritte Neuinfektion betrifft ein Mutation und in Düsseldorf auch schon 20%, gestrige Meldungen.

Kein Abstand, diese Rindviecher!

[Martin]

Es spielt also keine Rolle welche Auswirkungen die Maßnahmen haben?

Mein Güte, harvest hat es doch schön ausgeführt. Auch wenn bei uns in gewissen Regionen jeder 3te oder jeder 5te eine Mutation aufweist, kann es doch nicht das Ziel sein, dass es am Ende überall mindestens jeder 2te hat.

Und, wie gesagt, man könnte vieles bereits wieder öffnen, wenn man die Maßnahmen die Sie beim Grenzübertritt als gegeben voraussetzen, auch im Inland als gegeben sehen würde. Die Realität ist halt eine komplett andere. Die Inzidenz-Zahlen in den grenznahen Regionen lügen nicht.

Martin

[FCAler]

Sie meinen also die wird sich bei uns nicht genauso schnell verbreiten?
Warten wir es ab, wenn schon da, dann es ist es völlig egal ob grenzen zu oder nicht, dafür sind die Leute einfach zu unvernünftig.
Wie gerade wieder Fasching mit ca. 100 Leuten keine Masken, kein Abstand, oder in Berlin eine Party mit 24 Leuten auf 20qm, selbstredend ohne Einhaltung von was auch immer.

Nur mal so nebenbei, in SH jeder dritte Neuinfektion betrifft ein Mutation und in Düsseldorf auch schon 20%, gestrige Meldungen.

Normal argumentieren Sie in der Regel
ja sehr vernünftig, warum und weshalb Sie da jetzt den "Querdenker" spielen müssen, erschließt sich zumindest mir nicht.

[harvest]

Sie meinen also die wird sich bei uns nicht genauso schnell verbreiten?
Warten wir es ab, wenn schon da, dann es ist es völlig egal ob grenzen zu oder nicht, dafür sind die Leute einfach zu unvernünftig.
Wie gerade wieder Fasching mit ca. 100 Leuten keine Masken, kein Abstand, oder in Berlin eine Party mit 24 Leuten auf 20qm, selbstredend ohne Einhaltung von was auch immer.

Nur mal so nebenbei, in SH jeder dritte Neuinfektion betrifft ein Mutation und in Düsseldorf auch schon 20%, gestrige Meldungen.

Nein, so einfach ist das nicht. Ich bin zwar kein Arzt, aber vernünftig bin ich trotzdem und logisch denken kann ich auch.
Ich spreche jetzt vom Grenzgebiet zu Tschechien.
Ich würde dort die großen Discounter in den grenznahen bayerischen Ortschaften meiden, wenn es keine Grenzschließungen gäbe, weil dann jeden Tag eine große Anzahl von Tschechen zum Einkaufen über die Grenze kämen. In Tschechien gibt es zwar auch Discounter, aber eben keine Aldi-Filiale und nur wenige von Lidl und Kaufland, beide zusammen nicht mal 400. Und grenznah in Tschechien sowieso nicht, meines Wissens (ich stamme aus der Ecke).

Zur Information:

Seit fast zwei Wochen haben die tschechischen Grenzlandkreise Sokolov und Cheb an der bayerischen und sächsischen Grenze den Inzidenzwert von mehr als 1000 Sars-CoV-2-Infizierten pro 100 000 Einwohner nicht mehr unterschritten.
SZ, 12.02.21

Man kann natürlich auch der offenen Grenzen zuliebe mit dem Feuer spielen. Hochgefährlich, aber Hauptsache CE-Siegel.

[harvest]

Und schon verschärft auch Dänemark seine Regeln für Grenzpendler aus D/SH und Südschweden. Obwohl die Inzidenzzahlen der beiden Nachbarländer bei weitem niedriger sind als die von Tschechien.