Corona und die Politik

[Martin]

Zurück zum Thema.

Long-Covid wird "dramatisch unterschätzt"

[...] Die Chefärztin der Median-Klinik in Heiligendamm, Jördis Frommhold, befürchtet, dass diese Menschen aus dem Blick der Öffentlichkeit und der Politik geraten. "Das kann sich zu einem volkswirtschaftlichen Problem entwickeln." Denn viele dieser Patienten standen zuvor mit beiden Beinen fest im Leben und der Arbeitswelt. Die Median-Klinik ist auf die Rehabilitation von Covid-19-Patienten spezialisiert.

Zu den Symptomen gehören laut Frommhold chronische Müdigkeit oder Abgeschlagenheit. Dazu kämen zunehmend auch neurologische Einschränkungen. Es könnten sich zudem psychosomatisch bedingte Krankheiten entwickeln. "Die Patienten waren dynamisch und leistungsstark. Obwohl sie als genesen gelten, sind sie nicht arbeitsfähig und nicht in ihr bisheriges Leben integriert."

Quelle: https://www.n-tv.de/wissen/Long-Covid-wi...28147.html 

Und das sind erst die kurz- bis mittelfristig bekannten Folgeerscheinungen. Es geht nicht mehr nur darum das Gesundheitssystem nicht zu überlasten, sondern noch nicht absehbare Folgeerkrankungen zu vermeiden. Das geht nur über Impfen, Impfen und nochmals Impfen.

Martin

[jackson]

Keine Ursache, muß nur auf meinen Blutdruck achten, besonders bei bestimmten Leuten.

10 : 5 ?

[Martin]

Länderchefs dringen auf nationalen Impfplan

Vor dem Impfgipfel von Bund und Ländern hat der amtierende Vorsitzende der Ministerpräsidentenkonferenz, Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller, laut Medienberichten in einem persönlichen Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel einen "nationalen Impfplan" gefordert. Er erwarte die "kurzfristige Erarbeitung eines nationalen Impfplans", schrieb Müller laut übereinstimmenden Berichten der "Bild"-Zeitung und des "Spiegel".

Quelle: https://www.n-tv.de/politik/Laenderchefs...28712.html 

Viele tausend EU-Tote später scheint endlich die Vernunft Oberhand zu gewinnen.

Martin

[Martin]

Von der Leyen blamiert die EU

Kleinlaut rudert Ursula von der Leyen in der Nacht zurück: Es werde keine Kontrollen an der inneririschen Grenze geben. Das sogenannte Nordirland-Protokoll bleibe "unberührt", heißt es aus Brüssel. Bemerkenswert ist, dass es überhaupt angetastet werden sollte - kaum einen Monat nach dem endgültigen Brexit. Jahrelang stritten EU und Großbritannien über die offene Grenze auf der Insel. Sie soll ein Wiederaufflammen des Nordirlandkonflikts verhindern. Nun stand der mühsam verhandelte Konsens wegen des Impfstreits zwischen EU-Kommission und dem britisch-schwedischen Impfstoffhersteller Astrazeneca auf der Kippe; wenn auch nur für ein paar Stunden. Der politische Schaden ist angerichtet. Und von der Leyen ist verantwortlich.

Quelle: https://www.n-tv.de/politik/Von-der-Leye...27547.html 

Die Frau war schon als Verteidigungsministerin eine grobe Fehlbesetzung und wurde deshalb nach Brüssel gelobt. Dann kam Corona und die Schnapsidee, die Impfstoffbeschaffung dem EU-Moloch mit UvdL an der Spitze zu überantworten. Das Verhängnis nahm seinen Lauf.

Martin

[Martin]

Spahn dämpft Erwartungen an Impfgipfel

Zusammen mit den Impfstoffproduzenten wollen Bund und Länder über den verpatzten Impfstart diskutieren. Schon vor dem Treffen warnt Gesundheitsminister Spahn vor zu hohen Erwartungen. Allerdings sei der Gipfel auch ohne konkrete Beschlüsse sinnvoll, so der CDU-Politiker.

Quelle: https://www.n-tv.de/politik/Spahn-daempf...29262.html 

Natürlich. Ein Impfgipfel, bei dem es um die Beschaffung von dringend benötigtem Impfstoff geht, ist auch ohne Beschluss sinnvoll. Es gibt leckere Kekse und gekühlte Getränke. Man fasst sich wieder mal an den Kopf.

Martin

[Martin]

Mal wieder eine aktuelle Wasserstandsmeldung. Wenn alles so flutscht wie gerade, haben wir in 2-3 Wochen die 3% geschafft.

Martin

[jackson]

Mal wieder eine aktuelle Wasserstandsmeldung. Wenn alles so flutscht wie gerade, haben wir in 2-3 Wochen die 3% geschafft.

Martin

Ich sehe jetzt keine Legende zu diesem Chart - macht nix.

In GB sind aktuell ca. 15%, in den USA 12%/13% geimpft.

Vor 1-2 Tagen kam kam im TV, Sender weiß ich nicht mehr, eine Sendung, wie sich das Impfgeschehen in den letzten 10 Monaten in Deutschland so entwickelt hat - mit Vergleichen zu anderen Ländern.
Interessant war, daß Trump sich schon April/Mai/Juni um Impfstoff gekümmert hat und auch bestellt hat.
Einige in Deutschland werden sagen - das müssen Fake-Informationen sein.

Bewusst war mir auch nicht, daß die EU 3-4 Monate wegen Haftungsfragen vertrödelt hat. Bei anderen Ländern  hat der Staat einfach die Haftung übernommen und schon war alles unter Dach und Fach. In diesen hat das Leben offensichtlich eine dominante Rolle gespielt - die EU hat halt einen Pakt mit dem Sensenmann geschlossen.

[Martin]

Bund und Länder stellen "nationalen Impfplan" auf

Um die Corona-Impfungen besser planen zu können, wollen Bund und Länder einen "nationalen Impfplan" aufstellen. Das kündigte Kanzlerin Angela Merkel nach einem Spitzengespräch mit Vertretern der Bundesländer, der Europäischen Kommission und der Pharmaindustrie an. Dort sollten "nach bestem Wissen" die bevorstehenden Lieferungen an Impfstoffen aufgeführt werden. Ziel sei es, "mehr Sicherheit zu geben, wie das Einladungsmanagement für die Menschen erfolgen kann", sagte Merkel: "Es gibt gute Gründe für langsameren Weg"

Zum "nationalen Impfplan" heißt es in einer schriftlichen Verabredung von Bund und Ländern, "dieser soll in einem konkreten Fahrplan festlegen, wie die gemeinsame Zielsetzung, allen impfwilligen Personen in Deutschland bis zum 21. September 2021 ein Impfangebot zu machen, erreicht werden soll". Auch soll auf "Grundlage der aktuell vorliegenden Informationen der Korridor der zu erwartenden Impfstofflieferungen bis Ende September dargestellt werden". Den Bundesländern solle "eine Planungssicherheit der Impfstofflieferungen für mindestens die jeweils nächsten 6 Wochen gegeben werden".

Quelle: https://www.n-tv.de/politik/Bund-und-Lae...31286.html 

Fettung durch mich. Dem Artikel entnehme ich in der Hauptsache zwei Botschaften:

Was gestern noch als „Impf-Nationalismus“ verbrämt wurde, ist heute die präferierte Linie der Regierung.

Merkel findet gute Gründe für einen „langsameren Weg“. Das verstehe ich nicht. Es sei denn natürlich, man möchte möglichst viele Tote produzieren.

Martin

[Martin]

Meanwhile in Germany.....

Spahn schwört Bevölkerung auf »harte Wochen der Knappheit« ein

Beim »Impfstoffgipfel« sei allen Teilnehmern klar geworden, dass es in diesem ersten Quartal bis in den April hinein noch »harte Wochen der Knappheit« geben werde, sagte Spahn am Montagabend in den ARD-»Tagesthemen«. »Das lässt sich nicht schneller beschleunigen, übrigens auch mit Geld nicht«, hätten die Hersteller klargemacht. Geld sei nicht der begrenzende Faktor. Erst im zweiten Quartal werde es nennenswert mehr Impfstoff geben.

Quelle: https://www.spiegel.de/politik/deutschla...106542005f 

Ach, Geld ist doch nicht der Türöffner, wie man es anderen Ländern zum Vorwurf machte? Richtig, der wahre Grund ist das Komplettversagen der EU in trauriger Kooperation mit der deutschen Regierung. Namentlich vd Leyen, Merkel und Spahn. Gestern sind wieder knapp 900 Menschen gestorben. Das geht jetzt täglich so weiter, bis die gravierenden Fehlentscheidungen der Vergangenheit korrigiert sind und der nationale Impfplan angewendet werden kann. Kostbare Monate wurden mit einer falschen Strategie verschenkt. Über Sinn und Zweck der EU sollte man hinterher noch einmal nachdenken.

Martin

[nomoi III]

Meanwhile in Germany.....


Ach, Geld ist doch nicht der Türöffner, wie man es anderen Ländern zum Vorwurf machte? Richtig, der wahre Grund ist das Komplettversagen der EU in trauriger Kooperation mit der deutschen Regierung. Namentlich vd Leyen, Merkel und Spahn. Gestern sind wieder knapp 900 Menschen gestorben. Das geht jetzt täglich so weiter, bis die gravierenden Fehlentscheidungen der Vergangenheit korrigiert sind und der nationale Impfplan angewendet werden kann. Kostbare Monate wurden mit einer falschen Strategie verschenkt. Über Sinn und Zweck der EU sollte man hinterher noch einmal nachdenken.

Martin

Ach und Sie wissen, dass die Bedauerlichen in Berührung kamen mit Menschen, die der Impfgruppe 1 angehört haben, aber mangels Impfstoff eben noch im Zentrum waren.



Im gelobten Land:

Über ein Viertel aller Corona-Toten in Israel in vergangenen Wochen
28.01.21, 09:54 dpa-AFX
TEL AVIV (dpa-AFX) - Gemessen an den Totenzahlen sind die vergangenen vier Wochen in Israel die bislang schlimmsten seit Beginn der Corona-Pandemie gewesen. Wie aus Zahlen des Gesundheitsministeriums hervorging, wurden in dem Zeitraum mehr als ein Viertel aller Todesfälle in Verbindung mit einer Infektion verzeichnet. Das Ministerium wies am Donnerstag 4609 Tote aus, am 27. Dezember 2020 stand die Zahl bei 3222. ----
 Das Gesundheitssystem des Landes ist nahe an der Belastungsgrenze./le/seb /DP/jha

Über ein Viertel aller Corona-Toten in Israel in vergangenen Wochen - onvista