https://www.t-online.de/nachrichten/deut...rfen-.html
CDU-Chefwahl verschoben
Was ist dran an Merz' Verschwörungsvorwürfen?
Zitat:Die CDU verschiebt die Wahl ihres neuen Chefs aufs nächste Jahr. Friedrich Merz sieht darin eine Verschwörung. Was sind die Argumente – und wo hat er recht?
Wie begründet der Parteivorstand die Verschiebung?
Das entscheidende Gremium hat die Verschiebung vor allem mit der Corona-Situation begründet. Der geplante Präsenzparteitag am 4. Dezember in Stuttgart mit 1.001 Delegierten sei angesichts der stark steigenden Infektionszahlen nicht mehr zu halten. Sich nun um die zu kümmern, sei derzeit wichtiger als die Führungsfrage in der Partei, so das Argument.
Die Vorwürfe sind für mich
schon etwas nachvollziehbar, aber ob er sich damit selber einen
Gefallen getan hat, halte ich für ein
Gerücht.
(26.10.2020, 22:27)Anna_Lüse schrieb: [ -> ]... kastriert durchführen... gmmh - grübeldenk: wer oder wen oder was?
[...]
Daß Merz sich dabei heute selbst ein Bein gestellt hat, ist nur der angenehme Nebeneffekt. Juckt ihn aber wohl kaum, angeblich arbeitet er ja schon wieder für BläckRogg.
1. Das ist kontextabhängig erkennbar.
2. Rein vom Gefühl her: Merz liegt sicher nicht ganz so falsch.
(27.10.2020, 07:33)Kreti u. Plethi schrieb: [ -> ]Damit er nicht wieder in die Armut abrutscht?
wieso? Ist der etwa nicht mehr im Mittelstand?
(27.10.2020, 18:24)jackson schrieb: [ -> ]1. Das ist kontextabhängig erkennbar.
2. Rein vom Gefühl her: Merz liegt sicher nicht ganz so falsch.
1. Ach was
2. Mimosen sollten nicht in die Politik gehen, Intrigen gleich welcher Art gehören in jeder Partei dazu. Wenn ihm schon jetzt jedes Gespür dafür fehlt, was in dieser Zeit geht und was nicht, was macht der dann ggf. als Vorsitzender oder gar als Kanzler?
https://www.t-online.de/nachrichten/id_8...ch-m-.html
CDU-Vorsitzkandidat Merz
Die Explosion des Friedrich M.
Zitat:Er hat nur noch diese eine Chance, CDU-Chef und Kanzler zu werden. Deshalb reagiert Friedrich Merz so frustriert auf die Verschiebung des Parteitags. Weil er eine Intrige vermutet, will er nun umso heftiger kämpfen.
Friedrich Merz sieht angriffslustig aus, als er um die Ecke biegt. Es ist 12 Uhr an diesem Dienstag, er will bei einem Italiener am Potsdamer Platz noch schnell etwas essen. Denn er hat es eilig: "Ich muss gleich noch nach Frankfurt
Flieht er aus Berlin, dieser Stadt, wo seiner Meinung nach das Partei-Establishment seine Wahl zum -Chef hintertreiben will? Nein, es ist ein seit Längerem vereinbarter Termin. Heute Abend, sagt Merz, fliege er schon wieder zurück nach Berlin. In den nächsten Tagen stehen viele Verabredungen an in der Stadt, in der er seine größten Feinde vermutet. Friedrich Merz ist in diesen Tagen ein Mann im Dauergefecht.
Und diese eine Chance muss er nützen,
um wenigstens
CDU-Vorsitzender zu werden!
Wer jedoch Kanzlerkandidat wird, das entscheidet mit Sicherheit unser
CSUler Markus Söder, fast alleine!
Ob er es selber machen will, oder doch lieber in Bayern bleiben will, das weiß
auch ich nicht.
Lassen wir uns doch einfach
überraschen!
(28.10.2020, 00:12)Anna_Lüse schrieb: [ -> ]1. Ach was
2. Mimosen sollten nicht in die Politik gehen, Intrigen gleich welcher Art gehören in jeder Partei dazu. Wenn ihm schon jetzt jedes Gespür dafür fehlt, was in dieser Zeit geht und was nicht, was macht der dann ggf. als Vorsitzender oder gar als Kanzler?
Er trumpelt schon ein wenig.
(28.10.2020, 00:12)Anna_Lüse schrieb: [ -> ][...]
2. Mimosen sollten nicht in die Politik gehen, Intrigen gleich welcher Art gehören in jeder Partei dazu. Wenn ihm schon jetzt jedes Gespür dafür fehlt, was in dieser Zeit geht und was nicht, was macht der dann ggf. als Vorsitzender oder gar als Kanzler?
Der Parteitag wäre durchführbar gewesen. Lanxess Arenea (18.000 Plätze), Olympiahalle München (15.000 Plätze) ...
(28.10.2020, 00:03)Anna_Lüse schrieb: [ -> ]wieso? Ist der etwa nicht mehr im Mittelstand?
Hängt wohl eher vom ehemaligen Ausgangspunkt ab und wie der definiert wurde.
Natürlich hat Merz in der Sache recht, wer will das ernsthaft abstreiten. Merkel und AKK (wobei deren Einfluss und Macht wohl nicht ausschlaggebend ist) sowie die mehrheitlich pro Laschet eingestellte NRW-CDU zogen da die Notbremse. Und natürlich Laschet (der sich sicher darüber mit Merkel ausgetauscht hat), der seine Felle ja schon davonschwimmen sah und seine Erleichterung über die gestrige Entscheidung in heuchlerisch-mitfühlende Worte für Merz kleidete.
Da ist nix Verschwörungstheorie oder Getrumpel. Merz hat gesagt, was ist, nämlich ein erbitterter Kampf um die zukünftige Ausrichtung der CDU. Ob es allerdings klug war, so unverblümt zu sagen, dass gewisse Personen des Parteien-Establishments ihn ausbooten wollen, wird die Zukunft zeigen.
Allerdings sehe ich als Nicht-CDU-Wähler das Gerangel von der Tribüne aus, mir ist von den drei Kandidaten keiner ans Herz gewachsen
Am wenigsten allerdings Laschet, den ich jenseits seines jovialen Gehabes für ziemlich verschlagen halte.
(28.10.2020, 10:12)harvest schrieb: [ -> ]Natürlich hat Merz in der Sache recht, wer will das ernsthaft abstreiten. Merkel und AKK (wobei deren Einfluss und Macht wohl nicht ausschlaggebend ist) sowie die mehrheitlich pro Laschet eingestellte NRW-CDU zogen da die Notbremse. Und natürlich Laschet (der sich sicher darüber mit Merkel ausgetauscht hat), der seine Felle ja schon davonschwimmen sah und seine Erleichterung über die gestrige Entscheidung in heuchlerisch-mitfühlende Worte für Merz kleidete.
Da ist nix Verschwörungstheorie oder Getrumpel. Merz hat gesagt, was ist, nämlich ein erbitterter Kampf um die zukünftige Ausrichtung der CDU. Ob es allerdings klug war, so unverblümt zu sagen, dass gewisse Personen des Parteien-Establishments ihn ausbooten wollen, wird die Zukunft zeigen.
Allerdings sehe ich als Nicht-CDU-Wähler das Gerangel von der Tribüne aus, mir ist von den drei Kandidaten keiner ans Herz gewachsen Am wenigsten allerdings Laschet, den ich jenseits seines jovialen Gehabes für ziemlich verschlagen halte.
Klar hat er nicht unrecht damit und auch richtig, dass es nicht besonders klug war dies so zu kommunizieren.
Denn der Wähler will keine zerstittene Partei und die CDU wird sich entscheiden müssen ob sie jemanden will dessen Weg für die Zunkunft sie mitgeht oder jemanden mit dem man bessere Wahlchancen hat.
Hätte er nichts dazu gesagt wäre es für ihn besser gewesen, ob man ihn wohl gut genug kannte und es deshalb so gemacht hat?