Treffpunkt Königsplatz

Normale Version: Die Wahl in Frankreich
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Serge

(26.04.2017, 19:35)bbuchsky schrieb: [ -> ]Ich fürchte, damit hast Du Recht.

Ein Fascho-Desaster knapp verhindert, dafür die nächste Umverteilungsralley von unten nach oben eingeläutet.

Meine einzige Hoffnung bleibt die Straßengängigkeit der Franzosen. Die werden dem Milliardärsdiener schon die Hölle heiß machen, anders als bei uns.

... worauf du Gift nehmen kannst.
(26.04.2017, 19:45)Serge schrieb: [ -> ]... worauf du Gift nehmen kannst.

Besser nicht, aber vielleicht ist die Giftspritze bb imun gegen Gift? Devil

Serge

(26.04.2017, 19:51)Klartexter schrieb: [ -> ]Besser nicht, aber vielleicht ist die Giftspritze bb imun gegen Gift? Devil

BB ist keine Giftspritze, sondern ein verbaler Fremdenlegionär mit großem Herz und noch mehr Grips.

PS: Sie kann ich auch gut leiden  Zwinker

leopold

(26.04.2017, 19:24)Serge schrieb: [ -> ]Ne, er schnellte nach oben, weil ab dem Moment, wo Macron gewonnen hatte, auch zu 95% klar war, dass er der nächste Präsident werden würde und dass damit die EU-weite neoliberale Wirtschafts-, Finanz- und Steuerpolitik ungebrochen sein würde. Banker, Unternehmer und Großanleger haben sich die Hände gerieben. Unternehmenssteuer von 33,5 runter auf 25, das sind 25% weniger. Das ist ein Fest, aber nur für wenige.

Zur Erinnerung: Der Dax bildet große deutsche Unternehmen ab, die geplanten Steuersenkungen betreffen aber nur französische Unternehmen. Sie haben zwar von solchen Dingen keine Ahnung, aber das sollten selbst Sie verstehen.

Die Börsen waren in den letzten Wochen sehr nervös, weil das Ende von EU und Euro nicht ausgeschlossen werden konnte. Die Angst entwich am Montag und die Börsenkurse holten wieder auf, was in den letzten Wochen verlorenging. Insbesonders die Banken waren die Gewinner, da diese von einer antieuropäischen Politik besonders hart getroffen würden.

Serge

(26.04.2017, 20:23)leopold schrieb: [ -> ]Zur Erinnerung: Der Dax bildet große deutsche Unternehmen ab, die geplanten Steuersenkungen betreffen aber nur französische Unternehmen. Sie haben zwar von solchen Dingen keine Ahnung, aber das sollten selbst Sie verstehen.

Die Börsen waren in den letzten Wochen sehr nervös, weil das Ende von EU und Euro nicht ausgeschlossen werden konnte. Die Angst entwich am Montag und die Börsenkurse holten wieder auf, was in den letzten Wochen verlorenging. Insbesonders die Banken waren die Gewinner, da diese von einer antieuropäischen Politik besonders hart getroffen würden.
 
T'schuldigung, ich hab ganz vergessen, dass Sie der einzige sind, der von ALLEM eine Ahnung, ach was, die Ahnung schlechthin hat.

Demütig, aber auch gelehrig, wie ich bin, hab ich grad mal nachgeschaut.
Der CAC 40 (franz.Börse) hat einen Sprung von etwas 4,5% gemacht, okay, verständlich.
Aber:
EuroStoxx 50 stieg über 3%.
Der ATX (Öst.) stieg um über 3%.
Der SMI (Schw.) stieg um ca. 2%.
Der belgische Index stieg über 2%
Der Dow Jones immerhin einen von 1%.
Und das alles am Montag und in Form eines Gaps.
Und das, obwohl all diese Indizes mit Ausnahme des CAC 40 keine französischen Unternehmen abbilden und somit nicht von den Steuersenkungen betroffen sind. Ja woran liegt das bloß, verflixt nochmal  Lol

Und jetzt sind Sie dran.
Danke für Ihre Aufmerksamkeit und schönen Abend noch.

bbuchsky

(26.04.2017, 20:23)leopold schrieb: [ -> ]Zur Erinnerung: Der Dax bildet große deutsche Unternehmen ab, die geplanten Steuersenkungen betreffen aber nur französische Unternehmen. Sie haben zwar von solchen Dingen keine Ahnung, aber das sollten selbst Sie verstehen.

Die Börsen waren in den letzten Wochen sehr nervös, weil das Ende von EU und Euro nicht ausgeschlossen werden konnte. Die Angst entwich am Montag und die Börsenkurse holten wieder auf, was in den letzten Wochen verlorenging. Insbesonders die Banken waren die Gewinner, da diese von einer antieuropäischen Politik besonders hart getroffen würden.

Genau.
Leos Märchenstunde zum Neoliberalismus.

Die einzigen Faktoren, der die Kurse zu neuen Gipfeln treiben, bleiben:

-Das Zocken geht weiter, Steuern zahlt frühestens die nächste Generation,
-die Zinsen bleiben im Keller,
-Draghi baggert weiter Geld in die Börsen, also in die Taschen von Händlern und Instituten,
-die Aussicht, die nächste Präkariatswelle als Druckmittel gegenüber den Politikern einsetzen zu können
(mehr Polizei, mehr Knäste, mehr....mehr....mehr....)
und die Aussicht, über die durch die obigen Punkte erzielte Verunsicherung extreme Parteien zu befördern, die ihrerseits am Austragen der Konflikte mit Waffengewalt Gefallen finden könnten, also weitere Rüstungsmilliarden für nicht fliegende Hubschrauber und anderen Blödsinn.

leopold

(26.04.2017, 21:21)bbuchsky schrieb: [ -> ]Genau.
Leos Märchenstunde zum Neoliberalismus.

Die einzigen Faktoren, der die Kurse zu neuen Gipfeln treiben, bleiben:

-Das Zocken geht weiter, Steuern zahlt frühestens die nächste Generation,
-die Zinsen bleiben im Keller,
-Draghi baggert weiter Geld in die Börsen, also in die Taschen von Händlern und Instituten,
-die Aussicht, die nächste Präkariatswelle als Druckmittel gegenüber den Politikern einsetzen zu können
(mehr Polizei, mehr Knäste, mehr....mehr....mehr....)
und die Aussicht, über die durch die obigen Punkte erzielte Verunsicherung extreme Parteien zu befördern, die ihrerseits am Austragen der Konflikte mit Waffengewalt Gefallen finden könnten, also weitere Rüstungsmilliarden für nicht fliegende Hubschrauber und anderen Blödsinn.

Wenn das alles so einfach ist: Warum sind die Kurse in den USA heute nicht explodiert? Prekariatswelle, mehr Polizei, mehr Knäste? Phantasieren Sie? Rüstung? Haben Sie eigentlich den Schimmer einer Ahnung, welche Bedeutung dieser Industriezweig für Deutschland spielt? Die Exporte betragen gerade mal 0,2% des BIP!

Serge

(26.04.2017, 23:43)leopold schrieb: [ -> ]Wenn das alles so einfach ist: Warum sind die Kurse in den USA heute nicht explodiert? Prekariatswelle, mehr Polizei, mehr Knäste? Phantasieren Sie? Rüstung? Haben Sie eigentlich den Schimmer einer Ahnung, welche Bedeutung dieser Industriezweig für Deutschland spielt? Die Exporte betragen gerade mal 0,2% des BIP!

Der Schimmer einer Ahnung scheinen würde Ihnen auch manchmal gut tun.

Lukas

Die erste französische Präsidentin, eine Vorschau.
http://www.zeit.de/politik/ausland/2017-...h-dystopie

Michel Houellebecqs ist in seinem Buch "Unterwerfung" schon im Jahr 2022
Darin beschreibt er, dass Konservative und Sozialisten sich mit einer Muslim-Partei
verbünden, um die FN zu verhindern.

leopold

(26.04.2017, 21:06)Serge schrieb: [ -> ] 
T'schuldigung, ich hab ganz vergessen, dass Sie der einzige sind, der von ALLEM eine Ahnung, ach was, die Ahnung schlechthin hat.

Demütig, aber auch gelehrig, wie ich bin, hab ich grad mal nachgeschaut.
Der CAC 40 (franz.Börse) hat einen Sprung von etwas 4,5% gemacht, okay, verständlich.
Aber:
EuroStoxx 50 stieg über 3%.
Der ATX (Öst.) stieg um über 3%.
Der SMI (Schw.) stieg um ca. 2%.
Der belgische Index stieg über 2%
Der Dow Jones immerhin einen von 1%.
Und das alles am Montag und in Form eines Gaps.
Und das, obwohl all diese Indizes mit Ausnahme des CAC 40 keine französischen Unternehmen abbilden und somit nicht von den Steuersenkungen betroffen sind. Ja woran liegt das bloß, verflixt nochmal  Lol

Und jetzt sind Sie dran.
Danke für Ihre Aufmerksamkeit und schönen Abend noch.


Diesen Beitrag habe ich gerade erst gesehen. Haben Sie nicht gelesen oder nicht verstanden, was ich dazu geschrieben habe? Die Mühe haben Sie sich umsonst gemacht. Haben Sie immer schon Probleme mit dem logischen Denken gehabt?

Zitat:Die Börsen waren in den letzten Wochen sehr nervös, weil das Ende von EU und Euro nicht ausgeschlossen werden konnte. Die Angst entwich am Montag und die Börsenkurse holten wieder auf, was in den letzten Wochen verlorenging. Insbesonders die Banken waren die Gewinner, da diese von einer antieuropäischen Politik besonders hart getroffen würden.
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