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Nordkorea
#21

(21.03.2017, 14:26)PuK schrieb:  Patentrezept habe ich auch keines.

Aber ich schätze Kim nicht wie viele als völlig durchgeknallt ein. Ihm muss natürlich bekannt sein, dass er bei einem nuklearen (oder auch konventionellen) Angriff auf SK oder JP sofort die Amerikaner am Hals hat und dass NK dann von der Landkarte und er selbst und sein Regime von der Bildfläche verschwinden. Und das ist das letzte, was er will.

Es gibt wohl nur zwei Alternativen: Abwarten und verhandeln oder einen Präventivschlag ausführen, so lange NK nur einzelne A-Bomben und wenig leistungsfähige Raketentechnik hat. Also jetzt, sofort. Die Folgen wären unabsehbar, besonders von SK aus betrachtet, deshalb ist meiner Ansicht nach nur die Verhandlungslösung realistisch.

Ich stimme Ihnen zu.

Zur Ergänzung:
Eine Lösung wird es nur mit Zustimmung von China geben. Nicht umsonst sprach nach dem Besuch der US-Außenminister von einer gemeinsamen Lösung. Schließlich gibt es noch bis zum Jahr 2021 einen Beistandspakt zwischen NK und China. Ich genauen Einzelheiten des Vertrages sind mit nicht bekannt.
Ich kann mir vorstellen, dass China wissen will, wenn man vor seiner Haustüre einen Krieg beginnt. China hat auch die Macht dieses  von jeden Land auf der Welt einzufordern.

Raketentechnik NK 

wenn die Meldung stimmt hat NK die entsprechenden Trägermittel.
Meldung 
#22

(21.03.2017, 16:49)TomTinte schrieb:  Raketentechnik NK 
wenn die Meldung stimmt hat NK die entsprechenden Trägermittel.
Meldung 

Gut, ich korrigiere "wenig leistungsfähig" auf "bestenfalls mittelmäßig" bzw. "um Jahrzehnte rückständig und unausgereift".

Wenn man also in Richtung Präventivschlag denken würde, müsste man ihn möglichst bald ausführen, wie schon geschrieben. Weil die ja nicht schlafen dort und zusehends "besser" werden in der Entwicklung von Atomraketen. Es scheint in letzter Zeit sogar viel schneller voranzugehen als früher. In diesem Fall kämen aber nur zwei Möglichkeiten in Frage, um NK zu einer Kapitulation zu zwingen. Eine komplette Invasion mit Bodentruppen wie damals 1945 hier oder eben einfach ein paar Städte und/oder militärische Einrichtungen atomar wegbomben wie weiland 1945 in Japan. Vor Bodentruppen schrecken die USA zurück. Es kommt seit jeher nicht besonders gut an bei amerikanischen Familien, wenn der Sohn in einer Kiste heimkommt.*

<satire>Ich perönlich würde ja Neutronenbomben empfehlen. Die USA haben sicher noch ein paar davon irgendwo rumliegen. Die killen bloß die ganzen verbohrten Leute dort, hinterlassen wenig Strahlung und man kann das Land dann schon ziemlich bald wieder vom Süden aus mit vernünftigen, demokratischen Menschen besiedeln und es seiner eigentlichen, gottgewollten Bestimmung im globalen Zusammenspiel der Volkswirtschaften zuführen.</satire>

Wie dieser atomare Präventivschlag genau aussehen müsste, wie umfangreich er sein müsste, wissen Militärstrategen sicherlich besser als ich. Aber Pjönjang müsste wohl mindestens dran glauben, weil dort alles auf die Hauptstadt zentralisiert ist, und weil sich Kim wohl nicht von näherkommenden Einschlägen beeindrucken lässt wie der nicht ganz so fanatische Hirohito damals. Hirohito hatte, ganz nebenbei, auch gar nicht mit einer Atombombe der Amerikaner gerechnet. Kim kalkuliert einen atomaren Angriff sehr wohl ein, jedenfalls propagandistisch. Vermutlich auch tatsächlich, aber dazu müsste man Gedanken lesen können.

Wenn man den Schlag konventionell und/oder begrenzt führen wollte, müsste man zuallererst NK unbedingt seines Führers berauben. Der müsste unbedingt möglichst gleich sterben oder gefangen genommen werden (aber wir wissen ja, wie das läuft, kill 'em all, let God sort 'em out) dabei, denn das Vehikel, mit dem die Chuch'e-Ideologie zum Volk transportiert wird, ist ja der Personenkult um die Kims. Das ganze Staatsgebilde müsste "enthauptet" werden, und das ginge nur, indem man mindestens Kim Jon-un entweder festnimmt oder umbringt. Die praktischen Schwierigkeiten eines solchen Vorhabens, selbst wenn man ein amerikanischer Geheimdienst oder das amerikanische Militär ist, liegen auf der Hand.

Beide Vorgehensweisen würden jedenfalls das blanke Chaos in ganz SO-Asien auslösen, weil sich dann natürlich andere regionale Groß- und Mittelmächte berufen fühlten, Partei in diesem Konflikt zu ergreifen. China ist die wichtigste dieser Mächte, und es ist nicht recht vorhersehbar, wie China auf so etwas reagieren würde, selbst wenn man China Garantien geben würde, dass es sich nicht um eine Aggression gegen China handelt. Das Verhältnis zwischen Nordkorea und China war nämlich zwar schon mal besser als heute (in der Tat befindet die gegenseitige Verbundenheit sich eher auf einem historischen Tiefpunkt), aber diese Verbundenheit war und ist da. Das mit dem (atomaren oder konventionellen) Präventivschlag ist also, abgesehen von der ethischen Problematik, auch realistischerweise keine Option. Das muss so gut wie zwangsläufig eskalieren, mit unberechenbaren Folgen, wenn man das versucht.

Die Verhandlungslösung ist meiner Ansicht nach die einzig mögliche, und auf Sanktionen und die ewigen UNO-Resolutionen kann man langsam verzichten. Die Sanktionen wirken schon seit Jahrzehnten nicht, und ob Kim sich die Resolutionen wohl noch durchliest und sie dann säuberlich abheften lässt? Oder wirft er die inzwischen einfach ungelesen in die Rundablage?

Die Revolution, die Veränderung, muss in NK von innen kommen. Alles andere wäre eine Katastrophe.
_________
* Bei Hippies kommt es auch nicht gut an.
[Video: https://www.youtube.com/watch?v=Jk68D91hTXw ]
#23

(21.03.2017, 21:55)PuK schrieb:  Gut, ich korrigiere "wenig leistungsfähig" auf "bestenfalls mittelmäßig" bzw. "um Jahrzehnte rückständig und unausgereift".

Wenn man also in Richtung Präventivschlag denken würde, müsste man ihn möglichst bald ausführen, wie schon geschrieben. Weil die ja nicht schlafen dort und zusehends "besser" werden in der Entwicklung von Atomraketen. Es scheint in letzter Zeit sogar viel schneller voranzugehen als früher. In diesem Fall kämen aber nur zwei Möglichkeiten in Frage, um NK zu einer Kapitulation zu zwingen. Eine komplette Invasion mit Bodentruppen wie damals 1945 hier oder eben einfach ein paar Städte und/oder militärische Einrichtungen atomar wegbomben wie weiland 1945 in Japan. Vor Bodentruppen schrecken die USA zurück. Es kommt seit jeher nicht besonders gut an bei amerikanischen Familien, wenn der Sohn in einer Kiste heimkommt.*

<satire>Ich perönlich würde ja Neutronenbomben empfehlen. Die USA haben sicher noch ein paar davon irgendwo rumliegen. Die killen bloß die ganzen verbohrten Leute dort, hinterlassen wenig Strahlung und man kann das Land dann schon ziemlich bald wieder vom Süden aus mit vernünftigen, demokratischen Menschen besiedeln und es seiner eigentlichen, gottgewollten Bestimmung im globalen Zusammenspiel der Volkswirtschaften zuführen.</satire>

Wie dieser atomare Präventivschlag genau aussehen müsste, wie umfangreich er sein müsste, wissen Militärstrategen sicherlich besser als ich. Aber Pjönjang müsste wohl mindestens dran glauben, weil dort alles auf die Hauptstadt zentralisiert ist, und weil sich Kim wohl nicht von näherkommenden Einschlägen beeindrucken lässt wie der nicht ganz so fanatische Hirohito damals. Hirohito hatte, ganz nebenbei, auch gar nicht mit einer Atombombe der Amerikaner gerechnet. Kim kalkuliert einen atomaren Angriff sehr wohl ein, jedenfalls propagandistisch. Vermutlich auch tatsächlich, aber dazu müsste man Gedanken lesen können.

Wenn man den Schlag konventionell und/oder begrenzt führen wollte, müsste man zuallererst NK unbedingt seines Führers berauben. Der müsste unbedingt möglichst gleich sterben oder gefangen genommen werden (aber wir wissen ja, wie das läuft, kill 'em all, let God sort 'em out) dabei, denn das Vehikel, mit dem die Chuch'e-Ideologie zum Volk transportiert wird, ist ja der Personenkult um die Kims. Das ganze Staatsgebilde müsste "enthauptet" werden, und das ginge nur, indem man mindestens Kim Jon-un entweder festnimmt oder umbringt. Die praktischen Schwierigkeiten eines solchen Vorhabens, selbst wenn man ein amerikanischer Geheimdienst oder das amerikanische Militär ist, liegen auf der Hand.

Beide Vorgehensweisen würden jedenfalls das blanke Chaos in ganz SO-Asien auslösen, weil sich dann natürlich andere regionale Groß- und Mittelmächte berufen fühlten, Partei in diesem Konflikt zu ergreifen. China ist die wichtigste dieser Mächte, und es ist nicht recht vorhersehbar, wie China auf so etwas reagieren würde, selbst wenn man China Garantien geben würde, dass es sich nicht um eine Aggression gegen China handelt. Das Verhältnis zwischen Nordkorea und China war nämlich zwar schon mal besser als heute (in der Tat befindet die gegenseitige Verbundenheit sich eher auf einem historischen Tiefpunkt), aber diese Verbundenheit war und ist da. Das mit dem (atomaren oder konventionellen) Präventivschlag ist also, abgesehen von der ethischen Problematik, auch realistischerweise keine Option. Das muss so gut wie zwangsläufig eskalieren, mit unberechenbaren Folgen, wenn man das versucht.

Die Verhandlungslösung ist meiner Ansicht nach die einzig mögliche, und auf Sanktionen und die ewigen UNO-Resolutionen kann man langsam verzichten. Die Sanktionen wirken schon seit Jahrzehnten nicht, und ob Kim sich die Resolutionen wohl noch durchliest und sie dann säuberlich abheften lässt? Oder wirft er die inzwischen einfach ungelesen in die Rundablage?

Die Revolution, die Veränderung, muss in NK von innen kommen. Alles andere wäre eine Katastrophe.
_________
* Bei Hippies kommt es auch nicht gut an.
[Video: https://www.youtube.com/watch?v=Jk68D91hTXw ]

Der Irak-Krieg zeigt, dass es bevor Bodentruppen kommen, die Luftwaffen, der Radar und die Kommandozentralen per Luftschlag ausgeschaltet werden. Bei NK müsste man zusätzlich alle Abschussrampen für Atomwaffen und die U-Boote mit Atomwaffen vernichten. Genau da liegt das Problem. Der Dicke bekommt mit wenn solche Angriffsvorbereitungen laufen. Er würde vorher losschlagen oder hat genügend Zeit und zurückzuschlagen.
Ich bezweifle, dass man alle notwendigen Ziele erwischt. Beim Irak Krieg wusste man alle Ziele. Schließlich hat der Irak jahrelang gegen Iran Krieg geführt. Bei dem geschlossenen System in NK hat man einfach nicht alle Informationen.
Ich stimme zu, dass es nur eine Verhandlungslösung gibt. Der Dicke weis, was passiert wenn er mit seinen Atomwaffen zu schlägt. Für ihn sind diese Waffen, quasi eine Lebenversicherung. Schließlich hat er gesehen mit Saddam, Gadaffi und Co. war passiert, wenn man keine hat. Die Gefahr das NK SK oder Japan angreift, ist extrem gering. Er kennt das Ergebnis und er zieht keine Nutzen daraus. So wie es ist, ist es doch perfekt für ihn.
Viel mehr sollten sich die USA um Pakistan kümmern. Was passiert, wenn dort radikale Moslems die Macht übernehmen. Es laufen in den Land ja genug davon herum. Wie eine solche Übernahme geht, zeigt sich gerade in der Türkei.
#24

(22.03.2017, 09:28)TomTinte schrieb:  .... bekommt mit wenn solche Angriffsvorbereitungen laufen. Er würde vorher losschlagen oder hat genügend Zeit und zurückzuschlagen.
Ich bezweifle, dass man alle notwendigen Ziele erwischt. Beim Irak Krieg wusste man alle Ziele. Schließlich hat der Irak jahrelang gegen Iran Krieg geführt. Bei dem geschlossenen System in NK hat man einfach nicht alle Informationen.
...

Sie unterschätzen die Aufklärungsmöglichkeiten der USA, Rußland und China, nur um 3 Beispiele zu nennen, gewaltig.

Aufklärungssateliten der USA konnten bereits vor 15 Jahren vom Abstand von mehreren 100 km Objekte von einigen cm(!!!) Größe abbilden.

NK steht technisch auf einem Stand der Jahrzehnte hinter dem HighTec z.B. der USA (und vielleicht auch Rußland oder China) steht.

Also - Angst eindämmen. :D
#25

(21.03.2017, 21:55)PuK schrieb:  Gut, ich korrigiere "wenig leistungsfähig" auf "bestenfalls mittelmäßig" bzw. "um Jahrzehnte rückständig und unausgereift".

"Unzuverlässig"  wäre aber auch nicht schlecht.
#26

(22.03.2017, 11:42)PuK schrieb:  "Unzuverlässig"  wäre aber auch nicht schlecht.

Stimmt das habe ich heute auch gelesen.
#27

Ein Artikel in der "Zeit"  über Nordkoreas Atombombenprogramm und wie die Originalversionen aussahen.  Die erste ist richtig gut.

Kein Wunder, dass der Autor seinen Namen nicht über einem solchen Text sehen wollte.

Der Zustand des deutschen Journalismus ist katastrophal. Sie können einfach keine sachlichen Artikel mehr schreiben. Geht nicht mehr. Immer muss politisch indoktriniert werden. An der "Zeit" sieht man das sehr schön, weil die Entwicklung später einsetzte als beim "Spiegel", aber umso rasanter verlief. Den "Spiegel" hat die "Zeit" jedenfalls längst überholt auf dem Highway in die Propagandahölle.
#28

Meldung zur Nordkoreanischen Mutter aller Bomben
https://www.youtube.com/watch?v=sjt29MuBF0E 
#29

Bislang hat der dicke Kim am heutigen "Tag der Sonne" auf Waffentests verzichtet, die er sonst an diesem Tag gerne veranstaltet. Nun, der Tag in Nordkorea hat noch gut 5 Stunden bis Mitternacht.

Der Nachrichtenagentur AP sagte Nordkoreas Vize-Außenminister Han Song-ryol am Freitag, wenn die USA "gefährliche militärische Manöver" begännen, dann werde sein Land zuerst zuschlagen: "Wir werden in den Krieg ziehen, wenn sie das wünschen." 

Zu einem Zweitschlag würde es auch nicht mehr kommen…
#30

Sollte sich China von Nordkorea abwenden ist Kims Zauber schnell vorbei.
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