01.07.2017, 15:24
(01.07.2017, 10:48)Kreti u. Plethi schrieb: Betrogen ja aber vergiftet?
Die USA wollten sich schon immer gegen Diesel-PKWs wehren und zur Protektion wird heutzutage eben eher auf die Justiz gesetzt
Nach der Senkung diverser Grenzwerte wussten die nur zu genau dass dies nur mehr durch schummeln zu erreichen ist.
Reingefallen VW, würde ich sagen.
Apropos vergiften die heutige Diskussion über Belastungen wegen Diesel wird medientechnisch weit mehr aufgeblasen als wirklich dran ist.
Am Beispiel Stuttgart wird lediglich deshalb über Fahrverbote diskutiert weil die heutigen Überschreitung der max. Tage im Jahr (EU seitens) nicht eingehalten wird.
Wenn man dazu vergleicht dass vor über 20 Jahren dort fast jden Tag die Werte überschritten wurden und trotz Zunahme von Dieselfahrzeugen die Werte
bis heute im Vergleich zu damals um 60% zurückgegangen sind frage ich mich ernsthaft ob es dieser Bohei um das Thema wirklich sein muss.
Auf mich wirkt das irgendwie wie kindliche diktatorische Anwandlungen in die man verschieden Seiten manövriert......"ich will jetzt aber"....."recht haben und durchsetzen"
Und ob. Fragen Sie einen Pneumologen, der in einer der besonders betroffenen Großstädte wohnt, die Luftqualität war einer der Hauptgründe für mich, in Richtung Nordsee abzuwandern.
Natürlich sind LKW, Bremsen- und Reifenabrieb, bei uns in Düsseldorf auch noch die Nähe zu Garzweiler die primären Verursacher allen Rußes, Feinstaubs, SOX und NOX in unserer Atemluft.
Ich komme gerade von einer Zeitreise nach Nordfriesland zurück, mit einem alten Dienstwagen meines AG in NL. Angegeben sind laut Werk 253g Co²/km (!). Tatsächlich stößt die Kiste zwischen 428-855g/km (!!!!!!) aus, wenn ich die etwas älteren lastabhängigen Untersuchungsergebnisse (in NL) richtig in Erinnerung habe. Ja, ich schäme mich still und leise, aber wirklich schämen sollten sich das Bundesverkehrsministerium, das Kraftfahrtbundesamt und Daimler Benz.
Hinter mir fielen die Kühe reihenweise um, und die "Schwarze Milch" von Celan wurde Wirklichkeit.