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Klinefelter-Syndrom
#1

Herzlichen Glückwunsch an die AZ, falls jemand von dort hier mitliest.

Sie haben den Journalismus dort doch noch nicht ganz verlernt. Heute gibt es dort einen sehr lesenswerten Artikel von Dominik Prandl  über jemandem mit dem Klinefelter-Syndrom. Hervorragend geschrieben, wirklich.  

Eine winzige Anmerkung dazu: Den Geschlechtschromosomendefekt bei Männern gibt es auch noch anders. Klinefelter-Syndrom ist, wie im Artikel richtig beschrieben, wenn man als phänotypischer Mann XXY statt XY in den Chromosomen hat. Also ein weibliches zu viel.

Es gibt aber auch noch das XYY- oder Jacobs-Syndrom,  wenn also ein männliches Geschlechtschromosom zu viel vorhanden ist. Das ist körperlich noch unauffälliger. Diese Männer sind halt meistens ziemlich groß, aber das sind andere ja auch. Im Gegensatz zu Klinefelter-Männern sind von XYY Betroffene meist sogar fruchtbar. Davon kann man sehr gut sein ganzes Leben lang nichts merken, wenn es nicht zufällig festgestellt wird. Das XYY-Syndrom wird oft (fälschlich) mit gesteigerter Aggressivität und Neigung zu Gewalttaten in Verbindung gebracht. Irgendjemand hat mal eine Untersuchung unter Gefängnisinsassen gemacht, und dabei angeblich festgestellt, dass unter den einsitzenden Gewalttätern auffällig viele XYY-Männer wären. Später hat sich herausgestellt, dass es in den Gefängnissen nicht mehr davon gibt als im Rest der Bevölkerung. Nur hatte beim Rest der Bevölkerung bis dahin noch niemand die Gene auf so etwas untersucht, daher der Irrtum, der leider nicht ganz totzukriegen ist (siehe "Alien 3").
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#2

(07.02.2017, 13:36)PuK schrieb:  Herzlichen Glückwunsch an die AZ, falls jemand von dort hier mitliest.

Sie haben den Journalismus dort doch noch nicht ganz verlernt. Heute gibt es dort einen sehr lesenswerten Artikel von Dominik Prandl  über jemandem mit dem Klinefelter-Syndrom. Hervorragend geschrieben, wirklich.  

Eine winzige Anmerkung dazu: Den Geschlechtschromosomendefekt bei Männern gibt es auch noch anders. Klinefelter-Syndrom ist, wie im Artikel richtig beschrieben, wenn man als phänotypischer Mann XXY statt XY in den Chromosomen hat. Also ein weibliches zu viel.

Es gibt aber auch noch das XYY- oder Jacobs-Syndrom,  wenn also ein männliches Geschlechtschromosom zu viel vorhanden ist. Das ist körperlich noch unauffälliger. Diese Männer sind halt meistens ziemlich groß, aber das sind andere ja auch. Im Gegensatz zu Klinefelter-Männern sind von XYY Betroffene meist sogar fruchtbar. Davon kann man sehr gut sein ganzes Leben lang nichts merken, wenn es nicht zufällig festgestellt wird. Das XYY-Syndrom wird oft (fälschlich) mit gesteigerter Aggressivität und Neigung zu Gewalttaten in Verbindung gebracht. Irgendjemand hat mal eine Untersuchung unter Gefängnisinsassen gemacht, und dabei angeblich festgestellt, dass unter den einsitzenden Gewalttätern auffällig viele XYY-Männer wären. Später hat sich herausgestellt, dass es in den Gefängnissen nicht mehr davon gibt als im Rest der Bevölkerung. Nur hatte beim Rest der Bevölkerung bis dahin noch niemand die Gene auf so etwas untersucht, daher der Irrtum, der leider nicht ganz totzukriegen ist (siehe "Alien 3").

Danke für den Hinweis auf den Artikel. Dies war mir nicht bekannt.
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#3

Es sollte vielleicht im Sinne der Gleichberechtigung noch erwähnt werden, dass es solche Gendefekte auch bei Frauen gibt. Da nennt es sich dann "Triple-X-Syndrom" .
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