24.08.2018, 15:33
(24.08.2018, 15:12)Don Cat schrieb: Ich hoffe und bekomme auch täglich mit, dass Jugendliche, egal, woher sie kommen, deutlich weltoffener sind, als viele befürchten. Die Jugend aus muslimisch geprägten Gesellschaften lebten zuvor auch nicht unter dem berühmten Stein und wollen oftmals auch mit altenverkrusteten Strukturen brechen. Unterschätze das Internet nicht, ich denke "Kulturschock" ist zu hoch gegeriffen. Gut, die Freizügigkeit unserer Damenwelt dürfte am ehesten ungewohnt und verlockend sein.
Wo ich dir recht gebe ist, dass der Einfluss der Familien groß ist.
Sind die Sprachbarrieren erstmal überwunden (und die gibt es bei den ungebildeten Italienern auch) fällt auch das Kontakten leichter und Parallelgesellschaften (die keiner will) könnten vermieden werden.
Ich weiß, optimistischer Ansatz
Ich kenne auch solche Jugendliche. Aber die positiven Beispiele mögen Leute wie Serge nicht so gerne hören....
Sehr lange schon - vor der aktuellen "Flüchtlingswelle", waren insbesondere afrikanische Kinder und Jugendliche sehr
lernbegierig und gehen gerne in die Schule. Zu Hause war das ja nicht kostenlos und vielen gar nicht möglich.
Sie wissen das zu schätzen. Dagegen muss man "unsere" Kinder sehr oft in die Schulen tragen und locken damit sie überhaupt dabei bleiben.
Da habe ich genügend Beispiele im Umfeld, die alle was "geworden" sind, z.B. zwei Mädchen aus Westafrika, die erst im Alter von 10-12 hierher kamen, kein Wort deutsch konnten, aber englisch und französisch, beide studiert, die eine jetzt mit Master in Mikrobiologie, die andere noch im Medizinstudium.
Von solchen Erfolgsgeschichten hört man wenig....