(24.08.2018, 12:55)EvaLuna schrieb: Ach so, Sie begrüßen es also, dass bereits gut integrierte Flüchtlinge mit Arbeits/Ausbildungsplatz abgeschoben wurden/werden? Auch letztes Mal waren es mehrheitlich keine Straftäter!
Ein Umdenken findet auch bereits in der CSU statt. Klar, die IHK's und Handwerkskammern können sie ja wohl nicht ganz ignorieren so kurz vor den Wahlen.
Es geht ja um die Leute, die schon DA sind! Was nützt es denn, wenn es in der EU so eine hohe Jugendarbeitslosigkeit gibt, aber die jungen Leute nicht unbedingt nach Deutschland kommen wollen? Gibt es ja nur wenige und auch die haben oft hier enorme Schwierigkeiten und fühlen sich gar nicht wohl.
Und meinen Sie nicht, die müssten auch erstmal Deutsch lernen was ja natürlich auch Geld kostet?
Warum ist Ihnen ein kalabrischer Jugendlicher lieber als ein arabischer, der schon Deutsch kann und einen Arbeitsplatz hat?
Flüchtlinge, deren Asylantrag negativ beschieden wurde, aber durch Ihre Duldung (womöglich, weil sie Widerspruch eingelegt haben) vorerst in Deutschland bleiben und eine solide Ausbildung machen konnten bzw. durften, können diese bei uns erworbenen Fähigkeiten in ihrem Heimatland wesentlich sinnstiftender anwenden als hier.
Ich glaube übrigens nicht, dass junge Leute aus der EU nicht nach Deutschland wollen. Die Spanier haben das Gegenteil bewiesen, indem viele junge Spanier nach Deutschland kamen. Man müsste halt, so wie es die Arbeitgeber früher taten, die jungen Leute in Italien und Griechenland via Presse oder Internet bzw. vor Ort anwerben. Oder glauben Sie, die türkischen Gastarbeiter sind nach Deutschland geflüchtet?
Und ja, ich glaube, dass sich junge Griechen, Italiener und Spanier in Deutschland auf alle Fälle wohler fühlen würden als junge Leute aus dem Nahen Osten, auch wenn sie erst mal die deutsche Sprache lernen müssten. Weil nämlich der kulturelle Unterschied in der EU nur Nuancen betragen würde im Vergleich zur muslimischen Kultur und wesentlich geringer wäre im Vergleich zum Kulturschock, den junge Leute aus arabischen und afrikanischen Ländern hier erfahren müssen.
Warum mir ein kalabrischer Jugendlicher lieber ist als ein arabischer?
Weil sich ein kalabrischer Jugendlicher zehnmal schneller an unsere europäische Kultur anpassen kann und will als ein arabischer, und mit Sicherheit auch dazu bereit ist, was man bei Arabern oft nicht mit dieser Sicherheit sagen kann, die ziehen sich dann gerne in ihre Parallelgesellschaften zurück. Siehe Berlin und andere Großstädte.
Ich halte nichts von dem auf totale Ausuferung abzielenden Slogan der Grünen "Vielfalt leben".
Wir leben nämlich hier in Deutschland seit Jahrzehnten die Vielfalt, denn wir leben, falls es Ihnen entgangen sein sollte, in einer pluralistischen Gesellschaft. Mit allen möglichen Religionen, auch mit Muslimen aus dem ehemaligen Jugoslawien.
Diese offene und pluralistische Gesellschaft zu etablieren war nicht immer ganz einfach, aber jetzt funktioniert sie.
Und ich sehe eine Gefahr für den Fortbestand unserer pluralistischen Gesellschaft, wenn Millionen von Muslimen mit gesellschaftlichen bzw. religiösen Vorstellungen, die mit einer pluralistischen und demokratischen Gesellschaft nicht vereinbar sind, im Rahmen der Religionsfreiheit weitgehende Ansprüche auf die Beibehaltung bzw. den staatlichen Schutz ihrer atavistischen Vorstellungen erheben. Das ist schon von vornherein ein gewaltiges bis unüberwindbares Hemmnis für ihre Integration.
Verwunderlich nur, dass die religionskritischen und superdemokratischen (inklusive Gleichstellung der Geschlechter) Grünen all dies so leicht beiseite räumen können, um ihre Lieblinge auch gebührend herzen zu können.