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Energiepreise und Energieknappheit
#51

Und wo landet man wenn man dem "rauhen Pfaden" ständig aus dem Weg geht?
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#52

Man landet in einer kleinen warmen Stube, Ecken und Kanten wurden abgerundet.
Verlässt man diese Stube bringt einen schon ein Kopfsteinpflaster oder der kleinste Gegenwind aus der Bahn.
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#53

(22.08.2022, 09:22)Kreti u. Plethi schrieb:  Das Leben ist eben nun mal nicht nur ein dauernder steiler Anstieg von Wohlstand auch wenn es über 2-3 Generationen so aussah.
Es wäre von Vorteil wenn man sich darauf einstellt, dass es immer wieder mal zu Rückschritten kommen kann, in denen man sich auf Verzicht einstellen können sollte.

Denen zu helfen die vorher schon gerade so zurecht kamen ist eines, mal ehrlich bei vielen anderen geht es doch derzeit mehr oder weniger nur um Verzicht auf Luxus und Bequemlichkeiten.
Überleben heißt schon in der Natur, dass derjenige im Vorteil ist der die größte Anpassungsfähigkeit zeigt und nicht derjenige der seinem Status Quo nachtrauert.

Rückschritte gehen immer einher mit einschneidenden Ereignissen: Hungersnöte, Epidemien, Krieg, Naturkatastrophen usw. Bis auf einen Krieg, der uns auch nur am Rande berührt, sehe ich derzeit kein Ereignis welches geeignet wäre, einen tiefergehenden Einschnitt unserer Wohlstands zu argumentieren.

Sie haben es ja selbst schon öfters geschrieben: Der Ausbau der Erneuerbaren wurde verschlafen, fast unsere gesamte Energieversorgung mit Ausnahme der Atomkraft wird über Russland abgewickelt. Wenn es also jemand verbockt hat, dann ist es die Politik der letzten 25 Jahre. Aber auch das kann man revidieren, man muss jetzt halt aktiv werden. Momentan finden Besuche in Kanada statt und LNG-Terminals werden gebaut. Der große Wurf bei den Erneuerbaren steht allerdings noch aus. Ich könnte mir eine verpflichtende Photovoltaik vorstellen, mit entsprechenden staatlichen Förderungen. Dto. Windkraft.

Martin
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#54

(22.08.2022, 14:22)Martin schrieb:  Rückschritte gehen immer einher mit einschneidenden Ereignissen: Hungersnöte, Epidemien, Krieg, Naturkatastrophen usw. Bis auf einen Krieg, der uns auch nur am Rande berührt, sehe ich derzeit kein Ereignis welches geeignet wäre, einen tiefergehenden Einschnitt unserer Wohlstands zu argumentieren.

Sie haben es ja selbst schon öfters geschrieben: Der Ausbau der Erneuerbaren wurde verschlafen, fast unsere gesamte Energieversorgung mit Ausnahme der Atomkraft wird über Russland abgewickelt. Wenn es also jemand verbockt hat, dann ist es die Politik der letzten 25 Jahre. Aber auch das kann man revidieren, man muss jetzt halt aktiv werden. Momentan finden Besuche in Kanada statt und LNG-Terminals werden gebaut. Der große Wurf bei den Erneuerbaren steht allerdings noch aus. Ich könnte mir eine verpflichtende Photovoltaik vorstellen, mit entsprechenden staatlichen Förderungen. Dto. Windkraft.

Martin

Deshalb schrieb ich ja:

Zitat:...,mal ehrlich bei vielen anderen geht es doch derzeit mehr oder weniger nur um Verzicht auf Luxus und Bequemlichkeiten.
Für manch einen geht ja schon die Welt unter nur weil man seinen Luxus und Bequemlichkeit etwas reduzieren muss.

PV und Windkraft allein reicht nicht, man benötigt Speicherpotential, sei es mit Überschüssen Wasserstoff zu produzieren, Batterien mit endlich zusätzlich bidirektionales Laden bei e-Autos die eingebunden werden, oder Speicherkraftwerke die Überschuss einspeichern und genauso wie alles andere zur Stabilisierung abgeben können.
Möglich wäre viel, schwierig nur den politischen Willen zu entwickeln angesichts solcher Gegenspieler wie Kubicki und manchen anderen der Opposition, die sich aus jeder Entscheidung ihr Süppchen kochen wollen.

Angesichts der derzeitigen Vorgänge/Sägerei müssten eigentlich Stuhlbeine das teuerste Produkt derzeit sein. Rauch
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#55

(22.08.2022, 15:00)Kreti u. Plethi schrieb:  Deshalb schrieb ich ja:

Für manch einen geht ja schon die Welt unter nur weil man seinen Luxus und Bequemlichkeit etwas reduzieren muss.

PV und Windkraft allein reicht nicht, man benötigt Speicherpotential, sei es mit Überschüssen Wasserstoff zu produzieren, Batterien mit endlich zusätzlich bidirektionales Laden bei e-Autos die eingebunden werden, oder Speicherkraftwerke die Überschuss einspeichern und genauso wie alles andere zur Stabilisierung abgeben können.
Möglich wäre viel, schwierig nur den politischen Willen zu entwickeln angesichts solcher Gegenspieler wie Kubicki und manchen anderen der Opposition, die sich aus jeder Entscheidung ihr Süppchen kochen wollen.

Angesichts der derzeitigen Vorgänge/Sägerei müssten eigentlich Stuhlbeine das teuerste Produkt derzeit sein. Rauch

Das Thema Power-to-Gas steckt in Deutschland noch nicht mal in den Kinderschuhen, aus dem tagsüber aus Photovoltaik gewonnen Gas ließen sich Nachts problemlos Industrie und Privathaushalte versorgen. Es fehlt einfach der politische Wille, richtig. Man kann aus Strom problemlos Gas gewinnen, egal ob aus H2O, CO2 usw., für alle Möglichkeiten existieren bereits längstens bekannte und erprobte Verfahren.

Was macht die Politik? Sie diskutiert über "Zuschüsse", ohne das Problem endlich mal an der Wurzel zu packen. In der Politik bewegt sich alles nur noch im kleinsten Maßstab, außer wenn es darum geht, den Bürgern immer mehr Geld aus der Tasche zu ziehen ("Grundsteuerreform"), da kann man plötzlich ganz große Räder drehen und Reformen anstoßen.

Martin
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#56

(22.08.2022, 15:35)Martin schrieb:  Das Thema Power-to-Gas steckt in Deutschland noch nicht mal in den Kinderschuhen, aus dem tagsüber aus Photovoltaik gewonnen Gas ließen sich Nachts problemlos Industrie und Privathaushalte versorgen. Es fehlt einfach der politische Wille, richtig. Man kann aus Strom problemlos Gas gewinnen, egal ob aus H2O, CO2 usw., für alle Möglichkeiten existieren bereits längstens bekannte und erprobte Verfahren.

Was macht die Politik? Sie diskutiert über "Zuschüsse", ohne das Problem endlich mal an der Wurzel zu packen. In der Politik bewegt sich alles nur noch im kleinsten Maßstab, außer wenn es darum geht, den Bürgern immer mehr Geld aus der Tasche zu ziehen ("Grundsteuerreform"), da kann man plötzlich ganz große Räder drehen und Reformen anstoßen.

Martin

Auf Sizilien erzeugt ein Ingenieur Strom aus CO2 ganz einfach durch dessen Kompression und Verflüssigung durch regenerative Überschüsse, danach wird es wieder erwärmt und liefert über eine Turbine wieder Strom und das mit immer der selben gespeicherten Menge CO2 und für den halben Preis sonstiger Verfahren.
Die Techniken wären allesamt da es gibt aber nur zwei Wege das umzusetzen, entweder über Förderung und politischen Willen oder über den Preis, der wirkt am schnellsten.
Die Politik sollte sich lediglich um die Kümmern die es finanziell nicht können, die Gießkanne ist da völlig fehl am Platz.

Btw das Bundesverfassungsgericht hat die Grundsteuer für verfassungswidrig erklärt, weswegen jetzt jeder Besitzer einen Neuabgabe der Daten machen muss obwohl die Daten ja eigentlich bei den Behörden vorliegen.
Durch Eintragungsprobleme und deren Fehlermeldungen musste ich mir Support beim Finanzamt holen, da alle anderen sich für nicht zuständig erklärten incl. Elster.
Das Finanzamt hat dabei die A-Karte gezogen und hat dadurch auch bereitwillig über Hintergründe berichtet.
Die jeweiligen Hebesätze bestimmen die Kommunen und ist weder vom Bund gesteuert noch gewollt worden, rein das Urteil zwang dazu.
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#57

(26.08.2022, 12:24)Kreti u. Plethi schrieb:  Btw das Bundesverfassungsgericht hat die Grundsteuer für verfassungswidrig erklärt, weswegen jetzt jeder Besitzer einen Neuabgabe der Daten machen muss obwohl die Daten ja eigentlich bei den Behörden vorliegen.
Durch Eintragungsprobleme und deren Fehlermeldungen musste ich mir Support beim Finanzamt holen, da alle anderen sich für nicht zuständig erklärten incl. Elster.
Das Finanzamt hat dabei die A-Karte gezogen und hat dadurch auch bereitwillig über Hintergründe berichtet.
Die jeweiligen Hebesätze bestimmen die Kommunen und ist weder vom Bund gesteuert noch gewollt worden, rein das Urteil zwang dazu.

Danke, dass Sie das Thema aufgreifen, das ist gerade die Fleißarbeit meiner Frau, die das jetzt für alle unsere Immobilien machen darf. Inzwischen hat sie fast schon Routine, aber es ist schon eine Frechheit, wenn man in ein Webformular Daten eintragen muss, die den Behörden bereits vorliegen (Stichwort: Atlas Bayern)! Vor allem ist es auch sehr zeitaufwändig, alle Notarverträge zu ziehen, die Baubeschreibungen mit den qm-Zahlen durchzuforsten, oft liegen keine Angaben vor, z. B. bei Garagen.

Nach Gasumlage und Fortfall 9 Euro-Ticket dürfte das der nächste Kostenhammer für die Bürger werden. Gut, kann man als Vermieter auf die Miete umlegen, den letzten beißen bekanntlich die Hunde. Aber die Gemengelage aus Kostensteigerungen, Zusatzbelastungen und Inflation entwickelt sich für bestimmte Schichten immer mehr zum sozialen Brennstoff. Scholz muss jetzt unbedingt was präsentieren und darf nicht mehr Lindner das Feld überlassen.

Martin
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#58

(26.08.2022, 13:35)Martin schrieb:  Danke, dass Sie das Thema aufgreifen, ..............

Öhm, ich wollte nur was klarstellen.

Zitat:Was macht die Politik? Sie diskutiert über "Zuschüsse", ohne das Problem endlich mal an der Wurzel zu packen. In der Politik bewegt sich alles nur noch im kleinsten Maßstab, außer wenn es darum geht, den Bürgern immer mehr Geld aus der Tasche zu ziehen ("Grundsteuerreform"), da kann man plötzlich ganz große Räder drehen und Reformen anstoßen.

Die Grundsteuerreform wurde gerichtlich erzwungen und für die einzelnen Erhebungen ist der Bund nicht zuständig.
Dabei können wir froh sein in Bayern Immobilien zu haben (wahrscheinlich) weil hier der geringste Aufwand bundesweit besteht bei den Eintragungen.
Mein Problem waren Fehlermeldungen im Elster, trotz korrekter Zahlen.
Mein Haus auf dem Land mit 750qm Grund hat sich demnach, Bescheid liegt schon vor, um ca. 30,- Euronen im Jahr erhöht, ergo minimal und kaum spürbar.
Beim anderen Objekt erwarte ich wegen der Fehlermeldungen, trotz Hilfe vom FA noch Überraschungen.
An Ende bekomme ich noch die Steuer für das gesamte Grundstück für das die Hausverwaltung zuständig ist von 25.000qm in Rechnung gestellt.
Erklärung würde jetzt aber, auch wegen OT, zu weit führen.
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#59

(26.08.2022, 14:13)Kreti u. Plethi schrieb:  Die Grundsteuerreform wurde gerichtlich erzwungen und für die einzelnen Erhebungen ist der Bund nicht zuständig.
Dabei können wir froh sein in Bayern Immobilien zu haben (wahrscheinlich) weil hier der geringste Aufwand bundesweit besteht bei den Eintragungen.
Mein Problem waren Fehlermeldungen im Elster, trotz korrekter Zahlen.
Mein Haus auf dem Land mit 750qm Grund hat sich demnach, Bescheid liegt schon vor, um ca. 30,- Euronen im Jahr erhöht, ergo minimal und kaum spürbar.
Beim anderen Objekt erwarte ich wegen der Fehlermeldungen, trotz Hilfe vom FA noch Überraschungen.
An Ende bekomme ich noch die Steuer für das gesamte Grundstück für das die Hausverwaltung zuständig ist von 25.000qm in Rechnung gestellt.
Erklärung würde jetzt aber, auch wegen OT, zu weit führen.

Klar, ist im Einzelfall vielleicht nicht viel mehr, aber trotzdem mehr. Hier 30 Euro mehr, Strom 50 Euro im Monat mehr, Tanken 100 Euro im Monat mehr (Rabatt fällt weg), ÖPNV wieder teurer (Wegfall 9€ Ticket). Die Menge an Preiserhöhungen macht das Kraut fett, die Inflation tut den Rest. Und die Mieter müssen die Hauptlast tragen. Einer von unseren hat schon angerufen und sich nach den Mehrkosten in 2023 erkundigt, weil er nicht so mit Geld um sich werfen kann. Konnten wir ihm natürlich nicht sagen, weil das auch von seinem Verbrauch abhängt. Aber eine gewisse Unruhe ist schon spürbar. Die Regierung sollte das nicht unterschätzen. Auch wenn die Weichenstellung für diese Sch.... der Vorgängerregierung anzulasten ist. Gelöst werden muss es jetzt. 

Aus meiner Sicht müssten die Energiepreise auf niedrigem Niveau gedeckelt werden und Konzerne, die dadurch in Schieflage geraten sollten, dauerhaft verstaatlicht werden. Wetten, dass nach einer Besserung der Gesamtsituation die Millionenboni wieder fließen? Bezahlt von der Gasumlage des Verbrauchers.

Martin
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#60

(26.08.2022, 14:13)Kreti u. Plethi schrieb:  ....
Mein Problem waren Fehlermeldungen im Elster, trotz korrekter Zahlen.
...

Bei mir hats auf Anhieb mal ohne Fehlermeldungen geklappt. Aber ob deswegen alles im Sinne des Erfinders ist - mal abwarten.
Was mich bei der ganzen Sache stört - eigentlich waren alle eingegebenen Daten der Obrigkeit bereits bekannt (glaube ich zumindest)
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