22.08.2022, 11:31
Und wo landet man wenn man dem "rauhen Pfaden" ständig aus dem Weg geht?
(22.08.2022, 09:22)Kreti u. Plethi schrieb: Das Leben ist eben nun mal nicht nur ein dauernder steiler Anstieg von Wohlstand auch wenn es über 2-3 Generationen so aussah.
Es wäre von Vorteil wenn man sich darauf einstellt, dass es immer wieder mal zu Rückschritten kommen kann, in denen man sich auf Verzicht einstellen können sollte.
Denen zu helfen die vorher schon gerade so zurecht kamen ist eines, mal ehrlich bei vielen anderen geht es doch derzeit mehr oder weniger nur um Verzicht auf Luxus und Bequemlichkeiten.
Überleben heißt schon in der Natur, dass derjenige im Vorteil ist der die größte Anpassungsfähigkeit zeigt und nicht derjenige der seinem Status Quo nachtrauert.
(22.08.2022, 14:22)Martin schrieb: Rückschritte gehen immer einher mit einschneidenden Ereignissen: Hungersnöte, Epidemien, Krieg, Naturkatastrophen usw. Bis auf einen Krieg, der uns auch nur am Rande berührt, sehe ich derzeit kein Ereignis welches geeignet wäre, einen tiefergehenden Einschnitt unserer Wohlstands zu argumentieren.
Sie haben es ja selbst schon öfters geschrieben: Der Ausbau der Erneuerbaren wurde verschlafen, fast unsere gesamte Energieversorgung mit Ausnahme der Atomkraft wird über Russland abgewickelt. Wenn es also jemand verbockt hat, dann ist es die Politik der letzten 25 Jahre. Aber auch das kann man revidieren, man muss jetzt halt aktiv werden. Momentan finden Besuche in Kanada statt und LNG-Terminals werden gebaut. Der große Wurf bei den Erneuerbaren steht allerdings noch aus. Ich könnte mir eine verpflichtende Photovoltaik vorstellen, mit entsprechenden staatlichen Förderungen. Dto. Windkraft.
Martin
Zitat:...,mal ehrlich bei vielen anderen geht es doch derzeit mehr oder weniger nur um Verzicht auf Luxus und Bequemlichkeiten.Für manch einen geht ja schon die Welt unter nur weil man seinen Luxus und Bequemlichkeit etwas reduzieren muss.
(22.08.2022, 15:00)Kreti u. Plethi schrieb: Deshalb schrieb ich ja:
Für manch einen geht ja schon die Welt unter nur weil man seinen Luxus und Bequemlichkeit etwas reduzieren muss.
PV und Windkraft allein reicht nicht, man benötigt Speicherpotential, sei es mit Überschüssen Wasserstoff zu produzieren, Batterien mit endlich zusätzlich bidirektionales Laden bei e-Autos die eingebunden werden, oder Speicherkraftwerke die Überschuss einspeichern und genauso wie alles andere zur Stabilisierung abgeben können.
Möglich wäre viel, schwierig nur den politischen Willen zu entwickeln angesichts solcher Gegenspieler wie Kubicki und manchen anderen der Opposition, die sich aus jeder Entscheidung ihr Süppchen kochen wollen.
Angesichts der derzeitigen Vorgänge/Sägerei müssten eigentlich Stuhlbeine das teuerste Produkt derzeit sein.
(22.08.2022, 15:35)Martin schrieb: Das Thema Power-to-Gas steckt in Deutschland noch nicht mal in den Kinderschuhen, aus dem tagsüber aus Photovoltaik gewonnen Gas ließen sich Nachts problemlos Industrie und Privathaushalte versorgen. Es fehlt einfach der politische Wille, richtig. Man kann aus Strom problemlos Gas gewinnen, egal ob aus H2O, CO2 usw., für alle Möglichkeiten existieren bereits längstens bekannte und erprobte Verfahren.
Was macht die Politik? Sie diskutiert über "Zuschüsse", ohne das Problem endlich mal an der Wurzel zu packen. In der Politik bewegt sich alles nur noch im kleinsten Maßstab, außer wenn es darum geht, den Bürgern immer mehr Geld aus der Tasche zu ziehen ("Grundsteuerreform"), da kann man plötzlich ganz große Räder drehen und Reformen anstoßen.
Martin
(26.08.2022, 12:24)Kreti u. Plethi schrieb: Btw das Bundesverfassungsgericht hat die Grundsteuer für verfassungswidrig erklärt, weswegen jetzt jeder Besitzer einen Neuabgabe der Daten machen muss obwohl die Daten ja eigentlich bei den Behörden vorliegen.
Durch Eintragungsprobleme und deren Fehlermeldungen musste ich mir Support beim Finanzamt holen, da alle anderen sich für nicht zuständig erklärten incl. Elster.
Das Finanzamt hat dabei die A-Karte gezogen und hat dadurch auch bereitwillig über Hintergründe berichtet.
Die jeweiligen Hebesätze bestimmen die Kommunen und ist weder vom Bund gesteuert noch gewollt worden, rein das Urteil zwang dazu.
(26.08.2022, 13:35)Martin schrieb: Danke, dass Sie das Thema aufgreifen, ..............
Zitat:Was macht die Politik? Sie diskutiert über "Zuschüsse", ohne das Problem endlich mal an der Wurzel zu packen. In der Politik bewegt sich alles nur noch im kleinsten Maßstab, außer wenn es darum geht, den Bürgern immer mehr Geld aus der Tasche zu ziehen ("Grundsteuerreform"), da kann man plötzlich ganz große Räder drehen und Reformen anstoßen.
(26.08.2022, 14:13)Kreti u. Plethi schrieb: Die Grundsteuerreform wurde gerichtlich erzwungen und für die einzelnen Erhebungen ist der Bund nicht zuständig.
Dabei können wir froh sein in Bayern Immobilien zu haben (wahrscheinlich) weil hier der geringste Aufwand bundesweit besteht bei den Eintragungen.
Mein Problem waren Fehlermeldungen im Elster, trotz korrekter Zahlen.
Mein Haus auf dem Land mit 750qm Grund hat sich demnach, Bescheid liegt schon vor, um ca. 30,- Euronen im Jahr erhöht, ergo minimal und kaum spürbar.
Beim anderen Objekt erwarte ich wegen der Fehlermeldungen, trotz Hilfe vom FA noch Überraschungen.
An Ende bekomme ich noch die Steuer für das gesamte Grundstück für das die Hausverwaltung zuständig ist von 25.000qm in Rechnung gestellt.
Erklärung würde jetzt aber, auch wegen OT, zu weit führen.
(26.08.2022, 14:13)Kreti u. Plethi schrieb: ....
Mein Problem waren Fehlermeldungen im Elster, trotz korrekter Zahlen.
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