03.11.2021, 12:49
(03.11.2021, 12:05)Martin schrieb: Für die Impfpflicht war ich von Anfang an. Es gibt keinen vernünftigen Grund dagegen. Es müsste nur noch geregelt werden, in welchem Zyklus Wiederholungsimpfungen angeordnet werden sollten. Alle 6 Monate hielte ich für vernünftig, bis sich weitere Fortschritte in der Impfstoffentwicklung einstellen oder eine Impfquote von 95+X% erreicht ist.
Würde tausende Leben retten, alleine in Deutschland.
Martin
Zum Glück leben wir aber in einer Demokratie und nicht in einer Diktatur, Martin. Eine allgemeine Impfpflicht würde vor Gericht wohl kaum Bestand haben. Und eine Impfpflicht würde nur die Legitimation für weitere Gängelungen des Bürgers darstellen. Dann darf man keinen Zucker mehr essen, weil Zucker dick macht, man darf nicht mehr Auto fahren und fossil heizen, weil das die Umwelt schädigt, man darf aus Klimaschutzgründen nur noch öffentliche Verkehrsmittel benutzen usw.
Ich halte es durchaus für verfassungsgemäß, wenn man bei Heilberufen eine Impfung als Pflichtmaßnahme festlegt, denn da macht es Sinn. Aber Sie schrieben ja erst kürzlich von einem Herrn, der im Freien arbeitet und gar keine Notwendigkeit für eine Impfung sieht. Es gibt genügend Berufe, in denen das Risiko einer Infektion vergleichsweise gering ist, warum sollte da jemand zwangsgeimpft werden?