09.05.2021, 11:33
(09.05.2021, 11:12)harvest schrieb: ... eine Blamage mehr ...
Wahrscheinlich hat man die auf den PC's gespeicherten Impfdaten nach der zweiten Impfung gelöscht, nachdem man sie ausgedruckt, gelocht und in einen dicken Leitzordner abgeheftet hatte. Gelagert - absolut diebstahlischer - in den Katakomben der Gesundheitsämter.
Unsere Justizministerin machte gleich allen potentiellen Fälschern große Angst:
Könnte man wie das PostIdent-Verfahren regeln: Man ruft eine Nummer mit dem Smartphone an, zeigt dem Ansprechpartner Vorderseite mit Namen und Impfeintrag, im Anschluss wird das Zertifikat online auf das Handy gesendet. Es könnte so einfach sein.
Da der Impfausweis keine fälschungssicheren Merkmale beinhaltet, ist eine Prüfung vor Ort auch nicht sonderlich sinnvoll. Eine Fälschung kann somit nur erkannt werden, wenn sie besonders dilettantisch ausgeführt ist.
Drohen kann die Ministerin viel, ein Impfpass ist keine Urkunde, sondern ein Gesundheitszeugnis. Deshalb ist die Strafe bei einer Fälschung weitaus geringer. Aber man hatte ja nur ein gutes Jahr zeit, sich hierfür eine praktikable Lösung zu überlegen...
Martin