10.02.2021, 15:18
(10.02.2021, 13:57)harvest schrieb: Vielleicht bis mit Sicherheit stoßen die westlichen Demokratien in solchen Fällen, d.h. Großkatastrophen aller Art (große Überschwemmungen nicht nur lokaler Art, verheerende Unwetter, Pandemien etc.) an ihre Grenzen.
Vielleicht sollte für solche Fälle ein zentraler Katastrophenschutzplan erarbeitet werden mit kurzen Entscheidungswegen, mit den erforderlichen sinnvollen Einschränkungen (z.B. den persönlichen Freiheiten) etc, bei dem die Länder allenfalls mitreden, aber letztlich nicht entscheiden dürfen, und das sollte am besten auch im GG verankert werden. Damit nicht wieder die beliebten selbstbespiegelnden Diskussionen unter den Herren Journalisten (das beste Beispiel ist die AA) und den anderen profanen Freiheitskämpfern ausbrechen.
Man wird das für die Zukunft brauchen.
Ich stimme Ihnen zu. Katastrophenschutz muss zentral organisiert werden. Jetzt sitzen die Bundeskanzlerin und 16 Ministerpräsidenten zusammen um etwas zu entscheiden. Oft genug war es ein schlechter Kompromis. Lockdown light ist ein Beispiel. Auch werden die mühevoll gefundenen Ergebnisse nicht überall konsequent umgesetzt.
Das kann nicht funktionieren. Förderalismus ja, aber bitte schön nicht dann, wenn schnell kompromislose Entscheidungen getroffen werden müssen. Dem Virus ist der Kompromiss völlig egal. Da gibt es nur es funktioniert oder es funktioniert nicht.
Russland und China tuten sich da einfacher. Die Chinesen riegeln einfach die Stadt ab fertig. Lockdown konsequent nenne ich das. Dann kann sich halt keiner anstecken und man vermeidet die Ausbreitung. Die Maßnahmen sind nicht schön, aber wirkungsvoll.
Es genau so: Ab dann kontrollieren wir die Grenze. Ironie an: Genau der Virus wartet solange an der Grenze bis Deutschland bereit ist.
PS: Wahnsinn Bogdan hat mehr wie 2 Sätze geschrieben.