28.01.2021, 11:39
(28.01.2021, 11:04)Klartexter schrieb: Wohl eher eine Schlappe für Astrazeneca, Martin. In Ihrer Ablehnung gegen die EU bleibt der gesunde Menschenverstand auf der Strecke. Wenn Sie als Unternehmer ein Produkt entwickeln, von dem schon vor einer Fertigstellung bekannt ist, dass es eine riesige Nachfrage geben wird, dann ist es doch ein Zeichen guter Vorplanung, wenn man genügend Produktionskapazitäten schafft und bereit stellt. Ebenso sollte auch die Logistik dann schon Hand und Fuß haben. Astrazeneca ist ja auch kein Neuling in der Pharmabranche, dem man vielleicht noch solche Fehler nachsehen könnte. Es spricht auch Bände, dass sich Astrazeneca weigert, dass die getroffenen Vereinbarungen öffentlich gemacht werden.
Genau das spricht nämlich eindeutig für die EU, die ja ihrerseits die Verträge öffentlich machen will. Denn dann würde das Kartenhaus von Ihnen und den EU-Gegnern sofort zusammenfallen, weil dann erkennbar würde, dass die EU mitnichten geschlafen hat. Es würde sehr schnell ersichtlich, dass Astrazeneca sich nicht an getroffene Vereinbarungen hält, ein ziemlich mieses Spiel vo Astrazeneca.
Die Welt besteht nicht aus Schwarz und Weiß. Beides sind nur abstrakte Pole.
AZ ist sicher nicht unschuldig, denn dem paritätischen Wohlfahrtsverband gehört dieser Pharmakonzern sicher nicht an.
Aber es mehren sich die Hinweise, dass die EU nicht gut bzw. sehr naiv verhandelt hat.
Der Impfdeal war Chefsache, und d.h. hier vdL und d.h. Pannen, Intransparenz und Blendwerk. Wie bei vuzG.
Fehlten vielleicht McKinsey&Company u.a.?