27.01.2021, 15:35
Impfstoffstreit: AstraZeneca lässt Krisentreffen mit EU platzen
Es kommt allmählich
immer mehr ans Licht, Wahrheit oder Unwahrheit?
Zitat:Zulassung dauert in der EU länger
Die Brüsseler Behörde steht selbst in der Kritik, weil Impfstoff in der EU knapp ist und bisher prozentual weit weniger Menschen immunisiert wurden als etwa in Großbritannien oder Israel. Das liegt zum Teil daran, dass die Mittel in der EU eine Marktzulassung statt nur einer Notfallzulassung bekommen sollen, was länger dauert.
So hat die Impfkampagne später begonnen. Inzwischen sind Vakzine von Biontech/Pfizer und Moderna zugelassen. AstraZeneca wäre Nummer drei. Doch ausgerechnet dieser Konzern kündigte Lieferengpässe an.
Die EU hatte schon im August bis zu 400 Millionen Impfdosen von AstraZeneca bestellt und nach eigenen Angaben 336 Millionen Euro für Entwicklung und Fertigung vorgestreckt. Nach Darstellung der EU-Kommission hätte AstraZeneca seit Oktober auf Halde produzieren müssen, damit der Impfstoff sofort nach der Zulassung in der EU bereitsteht. Schon am Montag hatte die EU Aufklärung vom Hersteller verlangt, doch vorerst ohne Erfolg.
Es kommt allmählich
immer mehr ans Licht, Wahrheit oder Unwahrheit?