04.01.2021, 20:21
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Man könnte nun sagen, ach wieder mal die BILD.
Aber bei der Tragweite dieser Vorgänge glaube ich, dass hier nicht die üblichen BILDhaften Verhaltensweisen vorliegen dürften. Und aus den Fingern saugen kann man sich das auch nicht so einfach.
Ähnliches kann man auch im Merkur und in der Berliner Zeitung lesen:
Zitat:Laut Bild-Informationen hatten die Gesundheitsminister von Deutschland, Italien, Frankreich und den Niederlanden bereits im Juni "massive" Zweifel daran, ob die EU wirklich in der Lage ist genügend Impfstoffe zu beschaffen, wurden aber von ihren jeweiligen Regierungschefs dazu gedrängt das Verfahren an von der Leyen zu übergeben. 14:37
Wie aus einem exklusiv der Bild-Zeitung vorliegenden Dokument hervorgeht, haben Merkel und von der Leyen großen Druck auf Gesundheitsminister Jens Spahn ausgeübt, damit dieser die Impfstoffbeschaffung an die EU abtritt, um der Europäischen Union eine "großzügige Geste" zu ermöglichen. Spahn musste sich angeblich sogar in demütigendem Ton für seine eigenen Bemühungen entschuldigen. 14:33
/ Quelle: Guidants News https://news.guidants.com
Man könnte nun sagen, ach wieder mal die BILD.
Aber bei der Tragweite dieser Vorgänge glaube ich, dass hier nicht die üblichen BILDhaften Verhaltensweisen vorliegen dürften. Und aus den Fingern saugen kann man sich das auch nicht so einfach.
Ähnliches kann man auch im Merkur und in der Berliner Zeitung lesen:
Zitat:Im Frühjahr habe sich zunächst Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) mit seinen Amtskollegen aus Frankreich, Italien und den Niederlanden gemeinsam um die Impf-Strategie gekümmert. Angela Merkel habe die Befugnisse jedoch aufgrund der deutschen EU-Ratspräsidentschaft an die EU-Kommission abtreten wollen, berichtet die Bild. Auf Druck der Kanzlerin sollen Spahn und seine drei Kollegen aus Frankreich, Italien und den Niederlanden einen Brief verfasst haben, um das Verhandlungsmandat an die EU abzugeben. Bislang wurde dieses Schreiben nicht veröffentlicht.
Wie laut Bild schon Gesundheitsminister Spahn befürchtet hatte, stockte die Impf-Strategie, als plötzlich mehr Länder beteiligt waren. Und als es zu den Verhandlungen mit dem vielversprechenden Corona*-Impfstoff des Mainzer Unternehmens Biontech kam, sei nicht mehr genügend Budget vorhanden gewesen. Ein Großteil sei etwa dem Unternehmen Sanofi aus Frankreich versprochen worden - doch dieser Impfstoff soll erst im Laufe des Jahres 2021 verfügbar sein.
MERKUR
Zitat:Nach Informationen von BILD mussten Spahn und seine drei Kollegen einen Brief an EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen (62) verfassen. In dem Schreiben gelobten die vier, das Verhandlungsmandat an die EU abzutreten. Der Brief sei auf Druck Merkels und von der Leyens zustande gekommen und sollte in unterwürfigem Ton verfasst werden, erfuhr BILD. Brüssel hält den Brief bislang unter Verschluss. Ein Kommissions-Sprecher: „Der Brief war Teil des Austausches zwischen Kommission und Mitgliedsstaaten, um die Arbeit der vier Länder fortzuführen…“
BZ