19.11.2020, 12:40
(19.11.2020, 12:16)Kreti u. Plethi schrieb: Im Frühjahr ging man leider noch davon aus, dass die Infektionsrate bei den Jungen kaum bis nicht vorhanden ist.
Man hatte ja auch nur die getestet die Symptome hatten, erst heut weiß man wie starkt die wirklich betroffen sind.
Zwar mit weit weniger Symptomen, aber als Spreader.
Erst durch Untersuchungen, unter anderem mit Antikörpertests, deren Ergebnisse nach und nach erst bekannt werden.
Gespannt darf man sein was nächste Woche entschieden wird, mit den neuen Erkenntnissen müsste sich eigentlich, für zumindest die Schulen, deutlich was ändern.
Kindergärten und Kitas sind offensichtlich nicht so ein Problem, da die ganz kleinen mit ihrer noch großen Thymusdrüse zur Bildung von Antkörpern fast nicht infiziert werden und somit auch kaum verbreiten.
Ist auch die Erklärung warum es ältere besonders hart trifft, deren Thymusdrüse schrumpft im Laufe des Lebens immer mehr zusammen und kann somit nicht mehr so schnell reagieren.
Den einzigen „Frühjahrsfall“ den ich kannte, hatte sich, Überraschung, bei seinen schulpflichtigen Kindern angesteckt. Kaum zu glauben, dass dieser Zusammenhang den zuständigen Behörden nicht spätestens am Ende der ersten Welle bekannt war. Man hätte den Sommer und die Sommerferien dazu nutzen sollen, in einer gemeinsamen Kraftanstrengung die Schulen, wo immer möglich, mit Luftreinigungsanlagen und Klimatisierung auszustatten. Es war und ist beschämend feststellen zu müssen, dass sich zahlreiche Schulen in einer Zeitkapsel befinden und baulich, technisch und sanitär auf dem Stand der 1970er und 1980er Jahre stehengeblieben sind. Anstatt aberwitzige Leuchtturmprojekte zu finanzieren (z.B. „Staatstheater“), wäre das Geld in Schulen und Universitäten 100mal besser und sinnvoller angelegt.
Martin