16.04.2020, 12:16
Vermutlich wird, wenn das alles einmal überstanden sein sollte, eine große Diskussion darüber beginnen, ob es sinnvoll war, überall die Wirtschaft herunterzufahren und Hunderte von Milliarden oder sogar Billionen Euro und Dollar zu "verschleudern", nur um Menschenleben zu retten, die womöglich zum größten Teil ohnehin nicht zu retten waren. Solche Stimmen sind ja auch heute bereits zu hören und einige Staaten wie Schweden versuchen immer noch einen Weg ohne große Beschränkungen der Wirtschaft zu gehen. Andere Staaten wie die USA werden nun schnell wieder hochfahren, eine zweite Welle in Kauf nehmen und sich damit wirtschaftlich eventuell Vorteile verschaffen. Sicher ist das zwar nicht, denn niemand weiß, wie eine solche Welle aussehen wird und was sie in einer Gesellschaft auslöst.
Ich bin dennoch froh, dass wir hier den vorsichtigen Weg wählen und auf diesem voraussichtlich auch bleiben werden. Denn auch wenn viele Alte und Kranke trotz aller Bemühungen sterben werden, wird zumindest versucht, das möglichst lange hinauszuzögern und den Meschen eine angemessene Versorgung zu sichern..
Für mich aber eigentlich noch viel wichtiger als die ausreichenden Behandlungsmöglichkeiten für alle Schwerkranken ist der Umstand, dass wir es als Gesellschaft den Beschäftigten in den Krankenhäusern und Pflegeheimen schlicht nicht zumuten dürfen, dass die Coronawelle ungebremst über Ihnen zusammenschlägt und wir dort schreckliche Zustände wie in New York oder in der Lombardei bekommen. Das würde unser Gesundheitswesen nämlich nachhaltig zerstören. Wer würde danach noch in einem Bereich arbeiten wollen, der in solch einer Krise sich selbst überlassen wird, nur damit es anderswo fröhlich weitergehen kann?
Ich bin dennoch froh, dass wir hier den vorsichtigen Weg wählen und auf diesem voraussichtlich auch bleiben werden. Denn auch wenn viele Alte und Kranke trotz aller Bemühungen sterben werden, wird zumindest versucht, das möglichst lange hinauszuzögern und den Meschen eine angemessene Versorgung zu sichern..
Für mich aber eigentlich noch viel wichtiger als die ausreichenden Behandlungsmöglichkeiten für alle Schwerkranken ist der Umstand, dass wir es als Gesellschaft den Beschäftigten in den Krankenhäusern und Pflegeheimen schlicht nicht zumuten dürfen, dass die Coronawelle ungebremst über Ihnen zusammenschlägt und wir dort schreckliche Zustände wie in New York oder in der Lombardei bekommen. Das würde unser Gesundheitswesen nämlich nachhaltig zerstören. Wer würde danach noch in einem Bereich arbeiten wollen, der in solch einer Krise sich selbst überlassen wird, nur damit es anderswo fröhlich weitergehen kann?