14.04.2020, 15:24
(14.04.2020, 15:09)messalina schrieb: Also ich bin da grundsätzlich ganz anderer Meinung jetzt. Weil das ist jetzt fast so wie die Schutzzelte für Frauen an Silvester, damit die anderen sich besser austoben können weil ja die die nicht angetatscht werden wollen sich zurückgezogen haben. Oder wie wenn man uns Frauen weil wir ja meistens kleinere Autos haben nicht mehr auf die Autobahn lassen würde damit die Männer besser rasen können. Oder wie wenn die Fußgänger daheim bleiben müssten oder mit dem Bus fahren müssten damit die Radler besser auf den Gehwegen flitzen können.
Ich finde, eigentlich müsste man doch die Gefährder wegsperren, oder nicht? Die müsste man nur besser suchen, mit einer App oder so, also die infizierten oder möglicher Weise infizierten. Und wenn man schon unbedingt was mit Gruppen machen will, dann müssten alle, die eher Gefährder sind als Gefährdete, also alle Jungen, ganz streng Masken tragen und Abstand von den Gefährdeten halten und zu bestimmten Zeiten nicht einkaufen dürfen, oder nicht raus. Aber nicht umgekehrt, ich finde das wären wir den Älteren und Schwächeren schon schuldig, oder?
Man muss die schützen, die eine Ansteckung womöglich nicht überleben würden. Da diese Gruppe i. d. R. weniger berufstätig ist, erscheint es schon sinnvoll, diese für eine gewisse Zeit zu isolieren. Eben kam ein Beitrag von einem Virologen auf T24, der meinte, wenn wir mit den bisherigen Regelungen so weitermachen würden, würde das Erreichen einer Herdenimmunität noch Jahre dauern. Also muss demnächst das Leben weitergehen, vorrangig mit den Nicht-Risikogruppen, weil dadurch die Herdenimmunität deutlich schneller erreicht wird, was auch den Risikogruppen nützt.
Würde man Ihren Vorschlag aufgreifen, würden wir nie eine Herdenimmunität erreichen. Dann wäre bis zur Entwicklung eines Impfstoffes das Land am Boden. Der Vergleich mit Silvester 2015/2016 ist Blödsinn und das wissen Sie.
Martin