23.03.2020, 20:06
(23.03.2020, 16:10)Klartexter schrieb: Sie schreiben von der Theorie, ich kenne die Praxis. Wohlgemerkt, ich schreibe nicht von Mittelstandsbetrieben mit bis zu 50 Mitarbeitern, ich schreibe von Menschen, die als Einzelunternehmer ein Geschäft betreiben. Diese Menschen müssen mit den Großen des Geschäfts konkurrieren, daher sind die Margen sowohl im Lebensmittelhandel wie auch im Textilhandel nicht gerade üppig, von den Buchläden will ich erst gar nicht reden. Ich darf Ihnen versichern, dass kaum jemand für den Stundenlohn arbeiten würde, den ein Selbstständiger mit seinem Geschäft erzielt. Denn da sind oft 60 bis 80 Arbeitsstunden in der Woche, rechnet man den Ertrag auf die Stunden um, dann lacht einen jeder Straßenkehrer aus. Das sind Realitäten, die ich bei vielen Kollegen gesehen habe. Wo sie da noch großartige Rücklagen bilden können ist mir nicht verständlich.Was Sie schreiben zweifle ich nicht an. Warum auch.
Trotzdem braucht man Rücklagen. Man kann doch auch mal 1/2 Jahr krank werden, oder?
Wenn ich aus welchem Grunde auch immer nicht in der Lage bin Rücklagen für Notfälle zu bilden würde ich meine Berufswahl überdenken. >Eine zweite Möglichkeit, aber dazu braucht man Mut und muß von sich 100%ig überzeugt sein die Inanspruchnahme professioneller Hilfe/Beratung. Da müsste man haltr mal einige 1000 € in die Hand nehmen.
Und das ist nicht nur Theorie.