09.12.2020, 16:26
(09.12.2020, 15:41)Martin schrieb: Ich habe es in jungen Jahren zweimal ausprobiert: Das erste und letzte mal. Kein geräumiges Badezimmer, Chemo-Klo, ständig fremde Leute um einen herum, hygienisch fragwürdig und vom Komfort unter dem Niveau jeder Pension.
Wir sind auch nicht an Orte gebunden: Entweder beziehen wir ein schönes Hotel im Zielland und mieten dort ein KFZ für sternförmige Ausflüge, oder wir machen mit dem Auto eine Rundreise. Am Abend wartet dann schon ein schönes, bequemes Hotelzimmer in idealer Lage mit guten Restaurants in der Nähe. Wohnmobile sind meistens nicht gerne gesehen und fristen ein Dasein auf übervollen Campingplätzen am Stadtrand.
Fernreisen bieten interessante Einblicke in ungewohnte Tier- und Naturwelten. Freilaufende Wildtiere die man nur aus den Zoos kennt, wunderschöne Höhlen und Seen zum Tauchen und Schnorcheln mit einem Fischbesatz, den man nur aus dem Aquarium kennt.
Martin
Ich habe auch gar nichts dagegen,
jeder so wie er will, wie es auch der Seher geschrieben hat. Ich war ja auch mal jung, aber fliegen war eigentlich noch nie so meine Sache. Ich bin eigentlich nur ein paarmal nach Berlin und Hamburg geflogen und einmal nach Aarhus in Dänemark, aber eben rein aus Beruflichen Gründen! Und das Erstemal hatte ich wirklich Bammel, aber das wurde dann jedesmal besser. Aber das waren ja immer nur so ca. 1 1/2 - 2 Stunden.
Auf mehreren großen Fähren war ich mit dem Wohnmobil eben auf der Skandinavien-Tour 1989, als ich das Bimobil neu hatte und das unser erster Urlaub mit dem "neuen Wohnmobil" war und rauf bis Bergen ging. Ich wollte da auch noch zum Geiranger-Fjord wegen dem Fischen aufsuchen, aber das Wetter!
Früher hatte 2 Jahre lang einen ausgebauter 406er Mercedes mit 60 PS, ein ehemaliges Postlerfahrzeug gebraucht gekauft und selber noch etwas umgebaut, das war auch schön in Italien mit den seitlichen Schiebetüren und Kette davor und natürlich unserer Umgebung. Als ich jedoch dann 1982 zu bauen begann, die alte Scheune als Unterstellplatz zuvor abgerissen habe, habe ich es dann verkauft.
Erst 1989 hatte ich wieder etwas Geld gespart, denn das kleine Teil war gar nicht sooo billig, Ende Mai abgeholt (Bimobil hat leider Apothekerpreise, aber auch gute Qualität) der hat damals schon über 61.000 DM gekostet. Aber er fährt eben auch noch heute mit H-Kennzeichen und hat erst gut 135.000 km drauf, der überlebt mich wohl. Heute gibt es eben nur noch ganz wenige Ausbauer/Aufbauer, die die Wünsche der Kunden erfüllen wollen/können, die meisten haben eben nur Stangenware, ohne große Sonderwünsche in den Abmessungen, wobei es mir um die Gragenhöhe mit Alkoven ging.
Was ich jedoch gerne noch will/wollte, wäre eine Kreuzfahrt gewesen, aber meine Frau will das nicht (mehr) und das hat man eben als "lieber, fürsorglicher" Ehemann auch mitzutragen!
Aber dafür haben wir im letzten Jahr 2019 bei unserem Nordsee-Urlaub auch die Meyerwerft in Papenburg besucht, aber nur zum träumen!